Weber | Veteranenpolitik in Deutschland | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 40, 320 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Forum Innere Führung

Weber Veteranenpolitik in Deutschland

Die neuen Bande in den zivil-militärischen Beziehungen?
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8709-6
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die neuen Bande in den zivil-militärischen Beziehungen?

E-Book, Deutsch, Band 40, 320 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Forum Innere Führung

ISBN: 978-3-8452-8709-6
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Mit jedem neuen Auslandseinsatz der Bundeswehr kehren Soldaten zurück, unter denen eine wachsende Anzahl sich als „Veteranen“ definiert. Erstmalig seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges entsteht in Deutschland eine neue Veteranenkultur, die zunehmend selbstbewusst auftritt und Forderungen an die Politik stellt. Der damalige Verteidigungsminister Thomas de Maizière formulierte 2012 die Gestaltung einer Veteranenpolitik als politischen Schwerpunkt und forderte sogar einen Veteranentag. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist in Deutschland eine eigenständige Veteranenpolitik nicht umgesetzt worden. Diese Arbeit untersucht die Relevanz einer Veteranenpolitik für das Verhältnis von Militär und Gesellschaft in Deutschland und die Ursachen für die fehlende Umsetzung. Durch einen internationalen Vergleich werden zudem Erkenntnisse über die Wirksamkeit bestimmter politischer Maßnahmen für Veteranen abgeleitet und Handlungsoptionen für eine künftige deutsche Veteranenpolitik aufgezeigt.
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1;Cover;1
2; 1. Einleitung;17
2.1; 1.1. Einführung in die Thematik – Die Rückkehr der Veteranen;17
2.2; 1.2. Problembereich;19
2.3; 1.3. Forschungsstand;21
2.3.1; 1.3.1. Das Militär als Gegenstand der deutschen sozialwissenschaftlichen Forschung;21
2.3.2; 1.3.2. Forschung zum Bereich der zivil-militärischen Beziehungen;22
2.3.3; 1.3.3. Forschung zur Veteranenpolitik;24
2.4; 1.4. Hypothesen und Fragen an den Untersuchungsgegenstand;25
2.5; 1.5. Methodik der Arbeit;26
2.5.1; 1.5.1. Erster Teil: Die Entwicklung des Distanzmodells;26
2.5.2; 1.5.2. Zweiter Teil: Die Gestaltung einer deutschen Veteranenpolitik als Politikfeldanalyse;27
2.6; 1.6. Zentrale Begriffe – Veteranen und Veteranenpolitik;29
3; 2. Grundlagen der zivil-militärischen Beziehungen;37
3.1; 2.1. Aspekte der „zivil-militärischen Beziehungen“;38
3.2; 2.2. Das sui generis-Theorem;40
3.3; 2.3. Das Inkompatibilitätstheorem;42
3.4; 2.4. Problembereiche in den zivil-militärischen Beziehungen;44
3.5; 2.5. Antworten auf die „zivil-militärische Lücke“ – Huntington und Jannowitz;46
3.6; 2.6. Die Bedeutung der Inneren Führung für die zivil-militärischen Beziehungen in Deutschland;50
3.6.1; 2.6.1. Die Innere Führung im historischen Kontext;51
3.6.2; 2.6.2. Innere Führung als Integrationsmodell in den deutschen zivil-militärischen Beziehungen;56
3.6.3; 2.6.3. Theoretische Einordnung der Inneren Führung;59
3.7; 2.7. Veteranen – Eine Herausforderung für die zivil-militärischen Beziehungen in Deutschland?;61
4; 3. Die zivile Sphäre: Einstellungsmuster der postheroischen Gesellschaft;63
4.1; 3.1. Gesellschaft und Militär im Inland: Eine professionelle Distanz?;70
4.2; 3.2. Die Neuausrichtung der Bundeswehr und ihre Folgen für das Verhältnis von Bundeswehr und Gesellschaft;71
4.2.1; 3.2.1. Eckpunkte der Neuausrichtung: Wehrpflichtaussetzung, Truppenreduzierungen, Standortschließungen;73
4.2.2; 3.2.2. Verstärkt die Neuausrichtung der Bundeswehr die professionelle Distanz?;75
4.3; 3.3. Gesellschaft und Militär im Ausland: Eine normative Distanz?;77
4.4; 3.4. Folgerungen für eine deutsche Veteranenpolitik;82
5; 4. Die militärische Sphäre: Soldaten sind Soldaten? – Die Unterscheidung zwischen Institution und Occupation von Charles Moskos;85
5.1; 4.1. Der Soldatenberuf heute;88
5.2; 4.2. Anforderungen an den Soldaten im Auslandseinsatz;90
5.3; 4.3. Von der Institution zur Occupation – und zurück? Das „I/O“- Modell auf dem Prüfstand der neuen Einsatzrealität;96
5.3.1; 4.3.1. Legitimität;96
5.3.2; 4.3.2. Wertschätzung seitens der Gesellschaft;100
5.3.3; 4.3.3. Rollenverpflichtung;103
5.3.4; 4.3.4. Referenzgruppen;105
5.3.5; 4.3.5. Rekrutierungsanreize;107
5.3.6; 4.3.6. Leistungsbeurteilung;108
5.3.7; 4.3.7. Bezahlung und Entlohnung;109
5.3.8; 4.3.8. Rechtlicher Status;111
5.3.9; 4.3.9. Gender;114
5.3.10; 4.3.10. Lebensgefährten/ Ehepartner;116
5.3.11; 4.3.11. Unterbringung;119
5.3.12; 4.3.12. Zwischenfazit: Occupation im Inland und Institution im Auslandseinsatz?;121
6; 5. Zusammenfassung des ersten Teils: Die Entwicklung des Distanzmodells;125
7; 6. Veteranenpolitik als Politikfeldanalyse;129
8; 7. Problemdefinition und Agenda-Setting: Veteranenpolitik für Veteranen?;133
8.1; 7.1. Die Eskalation des Afghanistaneinsatzes und seine Auswirkungen auf die deutsche Debatte;133
8.2; 7.2. Posttraumatische Belastungsstörungen – PTBS;135
8.3; 7.3. Die deutsche Debatte um PTBS;139
8.4; 7.4. Der Beginn der Debatte – Der Minister bekennt sich zum Begriff „Veteran“;143
8.5; 7.5. Die Zwischenbilanz des Ministers – Eine Debatte unter den üblichen Verdächtigen?;146
8.6; 7.6. Ende der Debatte?;149
9; 8. Veteranenkultur und Verbandswesen in Deutschland;153
9.1; 8.1. Veteranenverbände in Deutschland von der Reichseinigung bis zum Ersten Weltkrieg;153
9.2; 8.2. Veteranenverbände in der Weimarer Republik;154
9.3; 8.3. Die Veteranenkultur in der frühen Bundesrepublik;157
9.4; 8.4. Das historische Erbe der Deutschen Veteranenkultur;160
10; 9. Politikformulierung – Die Positionen der Verbände;163
10.1; 9.1. Der Deutsche Bundeswehrverband (DBwV);164
10.2; 9.2. Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw);171
10.3; 9.3. Der Beirat Reservistenarbeit;174
10.4; 9.4. Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. (BDV);176
10.5; 9.5. Combat Veteranen (CV);183
10.6; 9.6. Weitere Verbände und Akteure;186
10.6.1; 9.6.1. Die Oberst-Schöttler-Versehrten Stiftung (OSVS);187
10.6.2; 9.6.2. PTBS-Eisblume;188
10.6.3; 9.6.3. Recondo-Vets (RV);189
10.7; 9.7. Zwischenfazit Verbände;190
11; 10. Politikformulierung – Die Positionen der Parteien;195
11.1; 10.1. CDU/ CSU;196
11.2; 10.2. SPD;198
11.3; 10.3. Bündnis 90/ Die Grünen;202
11.4; 10.4. Die Linke;205
11.5; 10.5. FDP;210
11.6; 10.6. Zwischenfazit Parteien;212
12; 11. Politikformulierung – Weitere Akteure;217
12.1; 11.1. Der Einfluss des Generalinspekteurs;217
12.2; 11.2. Der Einfluss des Wehrbeauftragten;221
13; 12. Politikimplementierung – Elemente einer deutschen Veteranenpolitik;225
13.1; 12.1. Maßnahmen zur Steigerung der Anerkennung von Veteranen;225
13.2; 12.2. Maßnahmen zur materiellen Absicherung von Veteranen;228
14; 13. Politikevaluierung – Die Veteranenpolitik der USA und Niederlande – Eine international vergleichende Betrachtung;233
14.1; 13.1. Die Veteranenpolitik der USA;233
14.1.1; 13.1.1. Vorbedingungen: Von der Unabhängigkeit bis zum Ersten Weltkrieg;233
14.1.2; 13.1.2. Vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg;236
14.1.3; 13.1.3. Vom Korea- bis zum Vietnamkrieg;239
14.1.4; 13.1.4. Veteranenpolitik seit dem Golfkrieg;242
14.2; 13.2. Maßnahmen der amerikanischen Veteranenpolitik;244
14.2.1; 13.2.1. Materielle Maßnahmen zur Versorgung der Veteranen;244
14.2.2; 13.2.2. Maßnahmen zur Steigerung der Anerkennung von Veteranen;250
14.3; 13.3. Die Veteranenpolitik der Niederlande;254
14.3.1; 13.3.1. Historische Vorbedingungen;254
14.4; 13.4. Maßnahmen der niederländischen Veteranenpolitik;260
14.4.1; 13.4.1. Materielle Maßnahmen für die Versorgung geschädigter Veteranen;260
14.4.2; 13.4.2. Einstellungen der niederländischen Bevölkerung gegenüber Veteranen;261
14.4.3; 13.4.3. Maßnahmen zur Förderung der gesellschaftlichen Anerkennung von Veteranen;265
14.5; 13.5. Zwischenfazit: Veteranenpolitik nach welchem Vorbild?;267
15; 14. Fazit – Die neuen Bande in den zivil-militärischen Beziehungen?;273
15.1; 14.1. Warum wurde die Veteranenpolitik nicht umgesetzt? Gründe für das Scheitern;274
15.2; 14.2. Welcher Handlungsbedarf bleibt? Einordnung in das Distanzmodell;280
15.3; 14.3. Handlungsoptionen für eine deutsche Veteranenpolitik;286
15.4; 14.4. Die neuen Bande in den zivil-militärischen Beziehungen?;290
16; Literatur- und Quellenverzeichnis;293



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