Weil | Krieg und Gewalt | Buch | 978-3-03734-142-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 200 mm, Gewicht: 299 g

Reihe: hors série

Weil

Krieg und Gewalt

Essays und Aufzeichnungen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-03734-142-1
Verlag: diaphanes

Essays und Aufzeichnungen

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 120 mm x 200 mm, Gewicht: 299 g

Reihe: hors série

ISBN: 978-3-03734-142-1
Verlag: diaphanes


Der Band versammelt, größtenteils zum ersten Mal in deutscher Sprache, bislang kaum erschlossene Schriften Simone Weils der dreißiger und frühen vierziger Jahre – am Vorabend des zweiten Weltkriegs, vor dem Hintergrund von Weltwirtschaftskrise, Volksfront und spanischem Bürgerkrieg, und zuletzt zu Kriegszeiten im besetzten Frankreich und in ihrer Aktivität für die Résistance. In ihren Analysen seziert Simone Weil die Mechanismen der Macht, die Formen der Gewalt und die Verführungskraft der Ideologie und überrascht etwa durch eine Lektüre der Ilias, die den Trojanischen Krieg als Archetyp moderner Kriegsführung und kollektiver Verblendung erkennt.

In gnadenloser Klarheit zeichnen die Essays nicht nur das hellsichtige Szenario des drohenden Terrors, sondern zugleich das Porträt einer wachsamen Zeitzeugin und kontroversen Denkerin, die ihr Leben dem politischen Kampf und dem pazifistischen Widerstand gegen die Barbarei gewidmet hat.

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Weitere Infos & Material


7 - 19Gedanken über den Krieg21 - 24Antwort auf eine Frage von Alain25 - 33Spanisches Tagebuch35 - 36Missliebige Gedanken37 - 57Beginnen wir den Trojanischen Krieg nicht von Neuem59 - 64Brief an Georges Bernanos65 - 73Brief an Gaston Bergery75 - 94Gedanken zum Zwecke einer Bilanz95 - 98Gedanken über die Barbarei99 - 158Einige Überlegungen zu den Ursprüngen des Hitlerismus159[Fragment]161 - 191Die Ilias oder das Poem der Gewalt193 - 203Plan für einen Verband von Frontkrankenschwestern205 - 214Dieser Krieg ist ein Krieg von Religionen215 - 229Gedanken über die Erhebung231 - 245Anmerkungen247 - 248Textnachweise

7 - 19Gedanken über den Krieg21 - 24Antwort auf eine Frage von Alain25 - 33Spanisches Tagebuch35 - 36Missliebige Gedanken37 - 57Beginnen wir den Trojanischen Krieg nicht von Neuem59 - 64Brief an Georges Bernanos65 - 73Brief an Gaston Bergery75 - 94Gedanken zum Zwecke einer Bilanz95 - 98Gedanken über die Barbarei99 - 158Einige Überlegungen zu den Ursprüngen des Hitlerismus159[Fragment]161 - 191Die Ilias oder das Poem der Gewalt193 - 203Plan für einen Verband von Frontkrankenschwestern205 - 214Dieser Krieg ist ein Krieg von Religionen215 - 229Gedanken über die Erhebung231 - 245Anmerkungen247 - 248Textnachweise


Weil, Simone
Simone Weil wurde in Paris geboren. Nach ihrem Studium an der École normale supérieure arbeitete sie als Philosophielehrerin in der Provinz und war in der Gewerkschaft aktiv. 1936 engagierte sie sich auf Seiten der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg. Neben einer ständigen publizistischen Tätigkeit arbeitete sie als Fabrik- und Hilfsarbeiterin. 1942 gelangte Simone Weil auf der Flucht vor der Gestapo über Amerika nach London, wo sie als Redakteurin von »France libre« arbeitete und trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes plante, sich als Krankenschwester an die Front versetzen zu lassen. Sie starb 1943 in London. In deutscher Sprache wurde ihr Werk verstreut veröffentlicht; die meisten Publikationen sind vergriffen.

»Jede Zeile Simone Weils lohnt die Lektüre.« Susan Sontag

Simone Weil wurde in Paris geboren. Nach ihrem Studium an der École normale supérieure arbeitete sie als Philosophielehrerin in der Provinz und war in der Gewerkschaft aktiv. 1936 engagierte sie sich auf Seiten der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg. Neben einer ständigen publizistischen Tätigkeit arbeitete sie als Fabrik- und Hilfsarbeiterin. 1942 gelangte Simone Weil auf der Flucht vor der Gestapo über Amerika nach London, wo sie als Redakteurin von 'France libre' arbeitete und trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes plante, sich als Krankenschwester an die Front versetzen zu lassen. Sie starb 1943 in London. In deutscher Sprache wurde ihr Werk verstreut veröffentlicht; die meisten Publikationen sind vergriffen.

'Jede Zeile Simone Weils lohnt die Lektüre.' Susan Sontag



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