Weinhart / Shiff | Peter Saul | Buch | 978-3-86442-207-2 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, 168 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 300 mm

Weinhart / Shiff

Peter Saul

Kat. Schirn Kunsthalle Frankfurt, Sammlung Falckenberg/Deichtorhallen Hamburg
Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-86442-207-2
Verlag: Snoeck

Kat. Schirn Kunsthalle Frankfurt, Sammlung Falckenberg/Deichtorhallen Hamburg

Buch, Englisch, Deutsch, 168 Seiten, Format (B × H): 240 mm x 300 mm

ISBN: 978-3-86442-207-2
Verlag: Snoeck


»Mir liegt die Weltuntergangsstimmung eher« Wohl im Lauf der 1960er Jahre ist auch die Malerei in die Schleife von permanentem Rückgriff und stetiger Transformation geraten, die – im Gegensatz zur Fortschrittshypothese – als die Arbeitsgrundlage der Postmoderne gilt. Peter Saul (*1934 in San Francisco) ist einer der wichtigsten Protagonisten dieses Umbruchs, der oftmals fälschlicherweise ausschließlich mit dem Aufkommen der Pop-Art verbunden wird. Mit seinem malerischen wie zeichnerischen Werk hat Peter Saul ein komplexes Amalgam von Hoch- und Gegenkultur geschaffen, das Comic, Pop, Surrealismus, Abstrakten Expressionismus mit der radikalen (und teils trivialen) Gesellschaftkritik der Haschrebellen vereint. Natürlich ist ein solcher Maler nie Verfechter des amerikanischen Truppeneinsatzes in Vietnam, nie ein Parteigänger Reagans oder der Bush’s gewesen, doch sein Werk politisch auf Agit-Prop zu reduzieren, hieße, den hedonistischen Impuls einer mitunter barocken Kompositionslust in seinen Bildern zu übersehen. Nach Publikationen zum Werk der letzten Jahre in den USA rückt die von Martina Weinhart und der Schirn konzipierte erste Einzelausstellung in Europa mitsamt dem Katalog nun insbesondere das Werk der 1960er Jahre in den Fokus, als Sex and Crime, Politik, Drogen, Karma und Revolte gerade erst in die Welt in Öl einzudringen begannen. Kenner fühlen sich bei  einigen von Sauls Werken durch ihre pastellfarbene Palette an Philip  Guston erinnert, den anderen großen US-Maler des späten Ruhms. Dazu befragt, sagte Peter Saul nur: »Gustons Bilder haben mich nie interessiert, für meine Begriffe sind sie zu ›softcore‹. Seine Haltung gegenüber dem Thema ist mir zu vergnügt. Mir liegt die Weltuntergangsstimmung eher. Ich lache gerne über schlechte Nachrichten.« Ausstellungen: Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2. Juni – 3. September 2017 Deichtorhallen Hamburg/Sammlung Falckenberg, 30. September 2017 – 28. Januar 2018
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