Weißmann | Der e.V. im Profifußball | Buch | 978-3-428-19326-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 247, 172 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 228 mm, Gewicht: 302 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Weißmann

Der e.V. im Profifußball

Rechtsformverfehlung, Nebenzweckprivileg und Zurechnungsfragen
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-19326-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Rechtsformverfehlung, Nebenzweckprivileg und Zurechnungsfragen

Buch, Deutsch, Band 247, 172 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 228 mm, Gewicht: 302 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-19326-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Arbeit widmet sich dem praktisch bedeutsamen Problem der vereinsrechtlichen Zulässigkeit wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe von Vereinen i.S.v. § 21 BGB am Beispiel des Profifußballs. Dabei wird sich mit der allgemeinen Rezeption auf die Kita-Rechtsprechung auseinandergesetzt. Anhand dessen wird der Selbstzweckbetrieb als qualitative Grenze für die vom BGH postulierte Indizwirkung des Gemeinnützigkeitsstatus festgesetzt. Für Vereine mit eigener, nicht ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird dann anhand einer Betrachtung monetärer und nichtmonetärer Beiträge geprüft, ob praktische Merkmale des Selbstzweckbetriebes für die Lizenzspielerabteilung erfüllt sind. Außerdem wird eine rechtssichere Organisationsmöglichkeit in Form von verpflichtenden 'club-trained playern' für die Lizenzspielerabteilung vorgeschlagen. Für Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird neben Zurechnungsfragen die Bedeutung der Kita-Rechtsprechung thematisiert und jener auf Basis der Erkenntnisse aus den Zurechnungsfragestellungen eine geringe Bedeutung attestiert.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung
Gesellschaftliche Relevanz des Profifußballs – Wirtschaftliche Relevanz des Profifußballs – Herausforderungen des Profifußballs im historischen Vergleich – Problemstellung, Gang der Untersuchung und Zielsetzung

B. Die '50+1-Regel' als verbandsseitige Organisationsvorgabe im Profifußball
Die Rolle der DFL im Profifußball – Öffnung der Ligen für Kapitalgesellschaften – Die '50+1-Regel'

C. Die Organisation von Vereinen des Profifußballs
Vereine mit eigener Lizenzspielerabteilung – Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung – Übersicht: Rechtsform der Lizenzspielerabteilung der Vereine aus der 1. Fußball-Bundesliga (Saison 2023/2024)

D. Die Vereinsklassenabgrenzung
Vereinsbegriff und verfassungsrechtliche Grundlagen – Nichtwirtschaftliche Vereine i.S.v. § 21 BGB – Wirtschaftliche Vereine i.S.v. § 22 BGB – Abgrenzung der Vereinsklassen

E. Vereine mit eigener Lizenzspielerabteilung
Risiko der Rechtsformverfehlung – Die Lizenzspielerabteilung – Eigener Ansatz: Satzungstechnische Anpassungen als Lösungsmöglichkeit

F. Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung
Risiko der Rechtsformverfehlung – Lizenzspielerabteilung bei Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft – Zurechnung des ausgegliederten wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs – Hilfsweise: Lösung über das Nebenzweckprivileg?

G. Schlussbetrachtungen


Jakob Weißmann stammt gebürtig aus Weimar und begann 2016 das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das von Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert wurde. Nach einem Auslandsaufenthalt an der Türkisch-Deutschen Universität Istanbul absolvierte er im Frühjahr 2022 die erste juristische Prüfung. Während der Erstellung der Arbeit war der Autor bei den Rechtsanwaltskanzleien Friedrich Graf von Westphalen in Freiburg und SZA Schilling, Zutt & Anschütz in Mannheim tätig. Derzeit absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am OLG Karlsruhe (Stammdienststelle: LG Mannheim).

Jakob Weißmann was born in Weimar and began studying law 2016 at the Albert Ludwig University of Freiburg, which was funded by the Konrad Adenauer Foundation. After a stay abroad at the Turkish-German University in Istanbul, he passed his first legal examination in spring 2022. During the preparation of the thesis, the author worked at the law firms Friedrich Graf von Westphalen in Freiburg and SZA Schilling, Zutt & Anschütz in Mannheim. He is currently completing his legal traineeship at the Higher Regional Court of Karlsruhe (main office: Mannheim Regional Court).


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