Wejwoda | Die Leipziger Juristenfakultät im 15. Jahrhundert | Buch | 978-3-515-10125-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 34, 174 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 576 g

Reihe: Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte

Wejwoda

Die Leipziger Juristenfakultät im 15. Jahrhundert

Vergleichende Studien zu Institution und Personal, fachlichem Profil und gesellschaftlicher Wirksamkeit
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-515-10125-7
Verlag: Franz Steiner

Vergleichende Studien zu Institution und Personal, fachlichem Profil und gesellschaftlicher Wirksamkeit

Buch, Deutsch, Band Band 34, 174 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 576 g

Reihe: Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte

ISBN: 978-3-515-10125-7
Verlag: Franz Steiner


Als Emil Friedberg im Jahre 1882 mit seinem Buch Das Collegium Juridicum eine Geschichte der Leipziger Juristenfakultät vorlegte, handelte es sich um die erste Monographie über eine deutsche Rechtsschule – und damit um eine echte Innovation. Die Perspektiven der Bildungs- und Universitätsgeschichte haben sich seither zwar stark verändert, die Forschung über die Leipziger Juristenfakultät im Mittelalter ist jedoch im Wesentlichen auf dem von Friedberg erreichten Stand stehengeblieben.

An diesem Punkt setzt Marek Wejwodas Buch an. Es erschließt eine Vielzahl von bisher unbekannten Quellen aus externen Überlieferungsbeständen und erweitert damit erheblich die Materialbasis. Auf dieser stark veränderten Grundlage entwirft der Autor ein neues und an aktuellen Fragestellungen orientiertes Bild der Fakultät im ersten halben Jahrhundert ihres Bestehens. Er geht hierbei von klassischen institutionsgeschichtlichen Fragen nach dem Umfang und Zusammensetzung des Lehrkörpers, nach Inhalten, der Organisation und der Frequenz des Studiums aus. Eingehend behandelt werden auch das Ansehen der Leipziger Juristen und ihre gesellschaftliche Wirksamkeit als gelehrte Räte und als Rechtspraktiker – immer mit vergleichendem Blick auf andere Juristenfakultäten. Besondere Aufmerksamkeit findet dabei die korporative Spruchtätigkeit der Fakultät, die für deutsche Fakultäten des Mittelalters bisher kaum untersucht wurde.
Dabei zeigt sich, dass die Leipziger Juristenfakultät keineswegs bis über die Mitte des 15. Jahrhunderts hinaus ohne größere Bedeutung war. Sie gehörte vielmehr mit Köln und Erfurt zu den angesehensten und am häufigsten frequentierten Rechtsschulen im Reich.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Marek Wejwoda, nach dem Studium der Mittleren und Neueren Geschichte und der Soziologie an der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig Promotionsstipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes mit einem Dissertationsprojekt über den Leipziger Rechtsgelehrten Dietrich von Bocksdorf; seit Januar 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für sächsische Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Leipzig.



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