Wetzel / Beran | Friesack 4 | Buch | 978-3-947219-01-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 38, 296 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 1250 g

Reihe: Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg

Wetzel / Beran

Friesack 4

Die endmesolithische,neolithische und metallzeitliche Keramik und die Friesack-Boberger Gruppe
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-947219-01-8
Verlag: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege

Die endmesolithische,neolithische und metallzeitliche Keramik und die Friesack-Boberger Gruppe

Buch, Deutsch, Band 38, 296 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 1250 g

Reihe: Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg

ISBN: 978-3-947219-01-8
Verlag: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege


Gut bekannt ist allen Steinzeitforschern der Ausnahmefundplatz Friesack in Brandenburg: allerdings bisher nur die Ergebnisse und Funde aus den mesolithischen Schichten – nicht jedoch das ju¨ngere Fundgut, vor allem die Keramik. Nun legt Gu¨nter Wetzel dafür die wissenschaftliche Bearbeitung vor; als Koautor gewann er den erfahrenen Neolithikumspezialisten Jonas Beran. Zu den u¨berraschenden Erkenntnissen du¨rfte gehören, dass nach der im mittleren Atlantikum auslaufenden mesolithischen Besiedlung im späten Atlantikum Jäger-Fischer-Sammler der Ertebölle-Kultur und danach noch „Vorneolithiker“ der am Material dieses Fundplatzes neu definierten Friesack-Boberger Gruppe in Friesack siedelten. Erst danach wurden bäuerliche neolithische Gruppen ansässig.
Der Entdecker und Erstausgräber des Moorfundplatzes Friesack im Unteren Rhinluch, der Berliner Lehrer Max Schneider, hatte im Zusammenfund von mesolithischen Feuersteinartefakten mit neolithischen Keramikresten noch den Beweis dafu¨r gesehen, dass die im Titel seines 1932 erschienenen Buches so benannten „Urkeramiker“, also Verfertiger ältester Keramik mit bäuerlicher Wirtschaft, hier bereits in älterholozäner/altmesolithischer Zeit gelebt hätten. Diese schon fru¨h kritisch gesehene Deutung erledigte sich, als eine von Schneider angeregte Grabung im Jahre 1940 eine klare Stratigrafie älterholozäner mesolithischer Schichten und späterer, keramikfu¨hrender Schichten ergab. Die ju¨ngsten Grabungen am Fundplatz Friesack von 1977 bis 1989, 1998 sowie 2000 bis 2001 erbrachten neben u¨beraus reichem mesolithischem Fundmaterial weitere zahlreiche Keramikfunde und ebenso Artefakte aus Knochen und Geweihmaterial aus den oberen Schichten, die neolithische und noch spätere Bewohner des Platzes hinterlassen haben.
Die neue Materialvorlage wird mit Sicherheit dazu anregen, den spannenden Prozess der Neolithisierung im Binnenland zwischen Elbe und Oder und daru¨ber hinaus neu zu u¨berdenken.

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