Wickler | Die Biologie der Zehn Gebote und die Natur des Menschen | Buch | 978-3-642-41758-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 283 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 190 mm, Gewicht: 304 g

Wickler

Die Biologie der Zehn Gebote und die Natur des Menschen

Wissen und Glauben im Widerstreit
2014
ISBN: 978-3-642-41758-0
Verlag: Springer

Wissen und Glauben im Widerstreit

Buch, Deutsch, 283 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 190 mm, Gewicht: 304 g

ISBN: 978-3-642-41758-0
Verlag: Springer


Die Zehn Gebote markieren soziale Konfliktstellen bei Tieren wie Menschen, an denen der einzelne sich Vorteile auf Kosten der anderen verschaffen kann. Biologen können zeigen, warum sich von Natur her keine Lebensordnung einstellt, die das verhindert, und warum entsprechende ethische Normen erst für den Menschen geboten und verpflichtend sind.

Zwar spiegeln sich in unserer Kultur und in unseren Gesetzen die Zehn Gebote wider, sie werden aber, wie in der gesamten belebten Schöpfung, regelmäßig übertreten. Die biologisch-natürliche Interpretation dieses Zustandes ist von der philosophisch-theologischen radikal verschieden. Und das führt zu bislang unaufgelösten Widersprüchen zwischen dem, was ein Mensch naturwissenschaftlich über die Schöpfung wissen kann, und dem, was er religionsverpflichtet über sie zu glauben hat, und letztlich zu Zweifeln, wie er sich gemäß dem einen oder anderen verhalten soll.

Das Problemfeld sachlich falscher Glaubenswahrheiten und auf missverstandenen Naturgegebenheiten beruhender Moralvorschriften beschäftigt Wolfgang Wickler schon seit etlichen Jahren. Im vorliegenden, für geistes- und naturwissenschaftlich Interessierte verständlich geschriebenen Buch verweist er auf die Notwendigkeit, den Vorgang der natürlichen Evolution unter frequenzabhängiger Selektion zu verstehen, der in philosophisch-theologischer Sicht als Mechanismus der Schöpfung erscheint. Betont wird auf der einen Seite die Sonderstellung des Menschen durch organische und kulturelle Evolution; auf der anderen Seite die mangelhafte philosophische Auslegung biologischer Gegebenheiten, seien es unvermeidliche historische Reste, die nutzbar werden, oder kontinuierliche Entstehungen, die künstliches Grenzenziehen erfordern, etwa im Kontinuum der menschlichen Embryogenese.

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Weitere Infos & Material


Vorwort.- 1 Gebote: Verkehrsregeln fürs Zusammenleben.- 2 Natürliche Moral?- 3 Predigtmärlein.- 4 Evolution als Schöpfung.- 5 Frequenzabhängige Selektion.- 6 Evolutionär Neues.- 7 Epigenetik.- 8 Konkurrenz, Kooperation, Altruismus und biologische Märkte.- 9 Typische Konfliktsituationen in tierischen Sozietäten.- 10 Die Besonderheit des Menschen.- 11 Die Herkunft des Menschen.- 12 Biologie und Theologie des Bösen.- 13 Historische Reste.- 14 Evolutionsstufen der Sexualität.- 15 Sexualität aus theologischer Sicht.- 16 Grenzen ziehen im Kontinuum.- 17 Die Menschenwürde.- 18 Sinnsuche.- 19 Harmonisierung von Wissens- und Glaubensinhalten?


Wolfgang Wickler ist emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Er war Direktor an Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen, ist langjähriges Mitglied des Instituts der Görres-Gesellschaft für interdisziplinäre Forschung, der philosophischen Sektion der Bayerischen Benediktiner-Akademie und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.



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