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E-Book, Deutsch, 336 Seiten

Wiegandt 3 Grad mehr

Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-96238-924-6
Verlag: oekom verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

ISBN: 978-3-96238-924-6
Verlag: oekom verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Höchstens 1,5 Grad Erderwärmung: Dieses Ziel wurde 2015 auf dem Klimagipfel von Paris formuliert. Seitdem ist jedoch wenig passiert, im Gegenteil: Der Ausstoß von CO2 ist weiter gewachsen. Die Forschung geht längst davon aus, dass wir auf eine 3 Grad wärmere Welt zusteuern.

In diesem Buch hat sich das Who’s who der Wissenschaft von Hans J. Schellnhuber bis Jutta Allmendinger zusammengetan, um darzustellen, was Natur und Gesellschaft droht, wenn es so weit kommt. Doch die Autor*innen verharren nicht bei alarmierenden Zukunftsvisionen, sondern zeigen detailliert auf, wie wir das Schlimmste verhindern können, indem wir

- die Abholzung der Regenwälder stoppen,
- die Aufforstung v. a. in den Tropen massiv vorantreiben,
- die trockengelegten Moore wiedervernässen
- und die Humuspools der Böden wieder auffüllen.

Ein gleichermaßen aufrüttelndes wie Hoffnung spendendes Buch, attraktiv gestaltet mit zahlreichen Fotos und Infografiken.

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Weitere Infos & Material


1;Front Cover;1
2;Inhalt;7
3;Vorwort des Herausgebers;10
4;Teil I: Heißzeit voraus. Wie eine 3 Grad wärmere Welt aussieht;13
4.1;Klima und Wetter bei 3 Grad mehr. Eine Erde, wie wir sie nicht kennen (wollen) – Stefan Rahmstorf;15
4.1.1;Extreme Hitze;17
4.1.2;Extremniederschläge und Dürren;18
4.1.3;Tropische Wirbelstürme;21
4.1.4;Meeresspiegel und Eisschilde;22
4.1.5;Die Kipppunkte des Klimasystems;26
4.1.6;Selbstverstärkung der Erderhitzung;30
4.1.7;Fazit;31
4.2;Biodiversität am Kipppunkt? Die Reaktion der Tier- und Pflanzenwelt – Bernhard Kegel;33
4.2.1;Verschiebungen der Verbreitungsgebiete (move);34
4.2.2;»Eine allgemeine Neuverteilung des Lebens auf der Erde«;38
4.2.3;Neobiota;39
4.2.4;Neue Gemeinschaften;40
4.2.5;Ein kurzer Blick in die Erdgeschichte;41
4.2.6;Wälder;45
4.2.7;Bottom up;45
4.2.8;Massensterbeereignisse (die);48
4.2.9;Marine Hitzewellen (marine heatwaves);49
4.2.10;Verschobene Phänologien (mismatch);52
4.2.11;Aussterben und Defaunation (die);54
4.3;Landwirtschaft in einer heißen Welt. Warum Effizienzsteigerungen nicht ausreichen, um unsere Ernährung zu sichern – Ralf Seppelt, Stefan Klotz, Edgar Peiter & Martin Volk;57
4.3.1;Unsere rezente Vergangenheit im Anthropozän;60
4.3.2;Landwirtschaftliche Aktivität im Holozän;64
4.3.3;Landwirtschaft – immer noch ein sehr sensibles System;66
4.3.3.1;Ertragslücken;66
4.3.3.2;Artenvielfalt – ein bedrohter Produktionsfaktor;70
4.3.3.3;Was ist effiziente landwirtschaftliche Produktion?;72
4.3.4;Landwirtschaft unter einem veränderten Klima;74
4.3.4.1;Verfügbare Fläche und mögliche Produktionssteigerungen;74
4.3.4.2;Wachstum von Agrarkulturen im Klimawandel;75
4.3.4.3;Wechselwirkungen im Agrarökosystem;76
4.3.4.4;Das sozial-ökologische System;77
4.3.5;Fazit und Ausblick;78
4.4;Flucht vor Hitze, Dürre und Extremwetter. Wenn Menschen vor Ort nichts mehr zum Überleben bleibt – Mariam Traore Chazalnoel & Dina Ionesco;81
4.4.1;Wichtige Aspekte der »Klimamigration«;81
4.4.1.1;Die Auswirkungen des Klimawandels auf Migration sind vielfältig;82
4.4.1.2;Zahlen und Lebenswege von Klimamigranten;84
4.4.1.3;Prognosen zur künftigen Mobilität;85
4.4.2;Politische Maßnahmen für die Zukunft;86
4.4.2.1;Klimamigration in der globalen politischen Diskussion;86
4.4.2.2;Stärkung der globalen Zusammenarbeit und der gemeinsamen Verantwortung;87
4.4.2.3;Migration als Anpassungsstrategie an Klimaauswirkungen;88
4.4.2.4;Auseinandersetzung mit den klimabedingten Treibern der Migration;89
4.4.2.5;Erleichterung der Migration;90
4.4.2.6;Verwaltung der innerstaatlichen Migration;91
4.4.2.7;Verstärkung des Rechtsschutzes;91
4.4.2.8;Verstärkung der Überwachung und Bewertung bestehender Politiken und Programme;93
4.4.2.9;Positive Dimensionen der Klimamigration nutzbar machen;93
4.4.3;Schlussfolgerung: Haben die Menschen wirklich nichts mehr?;94
4.5;Ökonomische Risiken. ber die Folgen der Klimakatastrophe für die Wirtschaft – Leonie Wenz & Friderike Kuik;95
4.5.1;Zu kalt, zu heiß, zu trocken, zu nass, zu stürmisch;96
4.5.1.1;Ist das wirklich der Klimawandel?;98
4.5.2;Von Grad zu Euro: Wie misst man die Kosten des Klimawandels?;99
4.5.2.1;Kosten-Nutzen-Argumente oder wie hoch wird »die Zeche«?;100
4.5.2.2;Integrierte Modelle;100
4.5.2.3;Aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft vorherzusehen;101
4.5.2.4;Risiko und Anpassung;103
4.5.3;Der Klimawandel trifft nahezu alle wirtschaftlich relevanten Bereiche;104
4.5.3.1;Schadenskanäle in der Einzelbetrachtung;106
4.5.3.2;Komplexe Wirkungsketten;109
4.5.3.3;Betroffene Wirtschaftssektoren in Deutschland;110
4.5.3.4;Preisschild für alles?;111
4.5.4;Die Kosten des Klimawandels;112
4.5.4.1;Von Mikro zu Makro;113
4.5.4.2;Vom Klima direkt zum Wirtschaftswachstum;113
4.5.4.3;Level- oder Wachstumseffekte – wie dauerhaft bremsen uns steigende Temperaturen aus?;116
4.5.5;Können Klimaschäden eine Finanzkrise auslösen?;118
4.5.6;Die Kosten sind nach oben offen;120
5;Teil II: Naturbasierte Lösungen. Wie wir eine 3 Grad wärmere Welt noch verhindern können;123
5.1;Stopp der Regenwaldabholzung. Der dringlichste Weg, Klima- und Artenschutz zu kombinieren – Susanne Winter;125
5.1.1;Der Wald im Zentrum multipler Krisen;125
5.1.2;Waldverlust und -degradierung in den Tropen;129
5.1.3;Wälder als Zentren des Lebens;131
5.1.3.1;Schutz der Biodiversität: kein handlungsrelevantes Anliegen;133
5.1.4;Holznutzung und Waldverlust – ein Klimaproblem;134
5.1.4.1;Kohlenstoffspeicher Wald – dringend benötigt;135
5.1.4.2;Energetische Holznutzung – global nicht klimaneutral;137
5.1.4.3;Forstwirtschaft – nicht klimaneutral;138
5.1.5;Was, wenn global 3 Grad mehr erreicht würden?;140
5.1.6;Das Sofortprogramm für den Wald;143
5.2;Aufforstung in den Tropen und Subtropen. Das Wachstumspotenzial der niederen Breiten nutzen – Reinhard Mosandl;147
5.2.1;Wald und Atmosphäre;147
5.2.2;Waldmanagement;149
5.2.3;Wald in den Tropen und Subtropen;151
5.2.4;Praxisbeispiele;153
5.2.4.1;Aufforstung subtropischer Wälder in Zentralchina;153
5.2.4.2;Aufforstungen von Wüstengebieten in Ägypten;156
5.2.4.3;Aufforstung und Sanierung degradierter Primärwälder in Äthiopien;158
5.2.4.4;Sanierung degradierter Waldflächen in Nigeria;163
5.2.4.5;Aufforstung tropischer Bergregenwälder in Ecuador;166
5.2.5;Schlussfolgerungen;168
5.3;Bauhaus für die Erde. Nachhaltige Nutzung von Holz im Bausektor – Hans Joachim Schellnhuber;171
5.3.1;Vor uns die Heißzeit?;171
5.3.2;Der Elefant im Klimaladen;173
5.3.3;Die Erdzeitreise von C;175
5.3.4;Biobasierte Architektur;179
5.3.5;Forstwende zur Nachhaltigkeit;189
5.3.6;Die Wald-Bau-Pumpe;200
5.3.7;Die Neue Bauhaus-Bewegung;204
5.3.8;Hi-Tech meets No-Tech: Aufbruch ins Kyborganische Zeitalter;208
5.4;Moor muss nass. Wiedervernässung vorantreiben, Torfabbau verhindern – Hans Joosten;211
5.4.1;Was Moore sind und was sie so besonders macht;211
5.4.2;Der Zustand der Moore – global, in Europa und in Deutschland;214
5.4.2.1;Der Zustand der Moore;215
5.4.2.2;Klimawirkung entwässerter Moore;217
5.4.2.3;Weitere (gesellschaftliche) Schäden der Moorentwässerung;220
5.4.3;Lösungsrichtungen und Herausforderungen;222
5.4.3.1;Bedrohung und Schutz der verbleibenden natürlichen Moore;222
5.4.3.2;Wiedervernässung entwässerter Moore;225
5.4.3.3;Wiedervernässung von Mooren in intensiver Nutzung: Paludikultur;227
5.4.4;Eine Zukunftsstrategie für unsere Moore;230
5.4.5;Fazit;234
5.5;Humusanreicherung in Böden. Die vielen Wege der regenerativen Landwirtschaft – Stefan Schwarzer & Hans Peter Schmidt;235
5.5.1;Bodenund Humusverluste durch industrielle Landwirtschaft;236
5.5.2;Wie viel Kohlenstoff können Böden aufnehmen?;237
5.5.3;Humusaufbau in Theorie ...;240
5.5.4;... und Humusaufbau in der Praxis;246
5.5.5;Folgerungen für die Politik;252
5.6;Terrestrische Wasserkreisläufe stärken. Über Verdunstungskühlung als vergessene Klimachance – Stefan Schwarzer;257
5.6.1;Bäume kühlen und erzeugen Wasserdampf;259
5.6.2;Veränderte Wärmeströme, veränderte atmosphärische Muster;261
5.6.3;Rückstrahlung von nacktem Boden;263
5.6.4;Biogene Aerosole für die Wolkenbildung;265
5.6.5;Auswirkungen auf die Politik;265
5.6.6;Schlussfolgerung;266
6;Teil III: Call to Action. Über die Macht informierter Bürger*innen in der Demokratie;269
6.1;Deutschland im Klimastress. Folgen für unser gesellschaftliches Zusammenleben – Jutta Allmendinger & Wolfgang Schroeder;271
6.1.1;Klimawandel als politische Herausforderung;272
6.1.2;Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Klimawandel;273
6.1.3;Klimawandel und sozio-kulturelle Anerkennungskonflikte;275
6.1.3.1;Generationenkonflikt;276
6.1.3.2;Migrationskonflikt;278
6.1.4;Klimawandel und sozio-ökonomische Verteilungskonflikte;279
6.1.4.1;Erwerbsarbeit;280
6.1.4.2;Mobilität;281
6.1.4.3;Wohnen;283
6.1.4.4;Ernährung;285
6.1.4.5;Gesundheit;287
6.1.5;Fazit;289
6.2;Die Menschen müssen wissen, was auf sie zukommt! Lösungsansätze, ihre Finanzierbarkeit und die Macht der Zivilgesellschaft – Klaus Wiegandt;291
6.2.1;Warum das Pariser Klimaabkommen ergänzt werden muss;292
6.2.1.1;Effizienzsteigerungen und Umstieg auf erneuerbare Energien;293
6.2.1.2;Suffizienz oder: warum weniger mehr ist;294
6.2.2;Warum wir die naturbasierten Lösungen brauchen;295
6.2.2.1;Regenwaldrettung;296
6.2.2.2;Vorbehalte gegenüber den klimabasierten Lösungen;298
6.2.3;Wie wir die Maßnahmen finanzieren können;300
6.2.3.1;Das Verursacherprinzip walten lassen;301
6.2.3.2;Subventionen streichen, Steuersystem anpassen;302
6.2.3.3;Finanztransaktionsteuer;304
6.2.3.4;Erbschaftssteuer;305
6.2.3.5;Fazit;307
6.2.4;Warum es die Mobilisierung der Zivilgesellschaft braucht;308
6.2.5;Wälder für die Welt – eine Kampagne zu ihrer Bedeutung im Klimaschutz;310
7;Anmerkungen;313
8;Über die Autorinnen & Autoren;345
9;Dank des Herausgebers;348
10;Back Cover;351


Gonstalla, Esther
Als Buchgestalterin und Infografikerin ist Esther Gonstalla vor allem für NGOs wie Brot für die Welt, BUND, Mehr Demokratie und Fair Oceans tätig. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen dabei stets der Zustand und der Schutz unserer Umwelt. Aus den oft komplexen Erkenntnissen der Umweltforschung kreiert sie leicht verständliche Informationshäppchen und bringt damit das Wissen zu den Menschen.

Auch in ihrem neuesten Projekt, dem podcast »Klimaspickzettel«, nimmt sie Jugendliche mit auf Recherche-Reise und vermittelt ihnen kompaktes Wissen zum wichtigsten Thema unserer Zeit.

Wiegandt, Klaus
Klaus Wiegandt ist Gründer und Stifter des »Forums für Verantwortung«, das Bildung und Forschung auf dem Feld der nachhaltigen Entwicklung fördert. Im Rahmen seiner Bildungsinitiative »Mut zur Nachhaltigkeit« erschien die viel beachtete, 12-bändige Reihe »Zur Zukunft der Erde« mit über 150.000 verkauften Büchern. Wiegandt war als Vorstandssprecher der Metro AG einer der führenden Manager Deutschlands, ist Mitinitiator des seit 2013 vergebenen »Zeit Wissen- Preis Nachhaltigkeit« und erhielt für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz.



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