Wilkens | Lanzarote - Blinde Krebse, Wiedehopfe und Vulkane | Buch | 978-3-942999-00-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 120 Seiten, PB, Format (B × H): 126 mm x 185 mm, Gewicht: 180 g

Wilkens

Lanzarote - Blinde Krebse, Wiedehopfe und Vulkane

Natur-Reiseführer für eine einzigartige Vulkaninsel im Kanarischen Archipel
3. redigierte Auflage 2015
ISBN: 978-3-942999-00-7
Verlag: NATURALANZA

Natur-Reiseführer für eine einzigartige Vulkaninsel im Kanarischen Archipel

Buch, Deutsch, 120 Seiten, PB, Format (B × H): 126 mm x 185 mm, Gewicht: 180 g

ISBN: 978-3-942999-00-7
Verlag: NATURALANZA


Die blinden und weißen Krebse der Jameos del Agua wurden von Prof. Dr. Horst Wilkens (Universität Hamburg) über lange Zeit wissenschaftlich untersucht. In diesem reich und eindrucksvoll bebilderten Natur-Reiseführer erklärt er, wie diese Tiefseetiere in die Jameos del Agua gekommen sind und warum sie hier überleben können. Der Autor beschreibt außerdem die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Lanzarotes, die sich in eindrucksvoller Art und Weise den bizarren Vulkanlandschaften angepasst hat. Viele der dort lebenden Tiere und Pflanzen kommen ausschließlich auf dieser Insel vor. Der Natur-Reiseführer gibt Vorschläge für Wanderrouten, auf denen sie zu beobachten sind.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt
Lanzarote, Insel der Vulkane – eine Einleitung.6
Geographie und Klima.8
Inseln – Brennpunkte der Evolution.10
Die Lebensräume
El Jable – die Macht des Sandes.12
Landwirtschaft.20
Risco de Famara – Isla Ecológica.22
Barrancos – Reste der Wildnis.27
Malpaís de la Corona.34
Aufstieg zum Krater des Monte Corona.36
Der Lavatunnel im Malpaís de la Corona.40
Jameos del Agua – ein Fenster in die Tiefsee.43
Túnel de la Atlántida – eine Schatzkammer für Biologen.50
Timanfaya-Nationalpark: in einer Mondlandschaft erwacht das Leben.52
Watt, Lagunen und Salinen.56
Pflanzen und Tiere
Flechten – Einigkeit macht stark.60
Der Schatz der Purpurarien.62
Parasiten – Leben auf Kosten anderer.64
Nahrungsnetz im Opuntienfeld.68
Schwarzkäfer – Charaktertiere der Wüste.71
Das Ende der blauen Flotte.72
Leben in der Brandung.76
Muscheln, Schnecken, Schulpe.79
Früchte des Meeres.83
Charaktervögel der Insel.86
Meister der Tarnung.90
Von Durchzüglern, Überwinterern und Irrgästen.94
Vögel an Lagune, Saline und Felswatt.97
Ein Blick aufs Meer: Möwen, Seeschwalben, Sturmtaucher.98
Ein Floh brachte es an den Tag.99
Lanzarote – Isla Ecológica.102
Tourenvorschläge.107


César Manrique
Das heutige Lanzarote ist ohne César Manrique (1919 - 1992) nicht denkbar. Der international renommierte Künstler, der auf Lanzarote geboren wurde und hier auch starb, hatte eine ganzheitliche Vorstellung von seinem Wirken und verstand sich in diesem weiteren, nicht fachspezifischen Sinne als Ökologe. Sein Einfluss ist auf der ganzen Insel erkennbar: das Castillo San José in Arrecife, das Denkmal „Monumento al Campesino“ im geographischen Mittelpunkt der Insel, der Mirador del Río am nördlichen Steilkliff, die Jameos del Agua und das Restaurant El Diábolo auf dem Islote del Hilario in den Feuerbergen sind Beispiele davon. Sie zeugen von der sanften ökologischen Öffnung der Natur für den Menschen, die Ziel des Künstlers war.
César Manrique hat die Gestaltungspolitik einer ganzen Insel nachhaltig geprägt. Es entstanden keine Hochhäuser auf Lanzarote, es gelang lange Zeit, durch Bildung touristischer Siedlungszentren die Insel vor ungezügelter Verbauung zu schützen. Noch heute gibt es an den oben genannten Besucherpunkten keine billigen, ihre künstlerische Aura störenden Kioske. Der Künstler setzte einen überwiegend kubischen Baustil, weißgestrichene Wände, grüne Türen und Fensterrahmen auch im Privatbau durch und erhielt so das der Insel eigene Gepräge. Straßenkreuzungen werden durch von ihm entworfene kunstvolle Wind¬spiele aus ihrer platten Funktionalität befreit.
César Manrique selbst lebte die Einheit zwischen Mensch und der Natur Lanzarotes. Sein eigenes Domizil errichtete er in charakte¬ristischer Kubenform über sieben vulkanischen Blasen eines schwar¬zen Lavastromes bei Tahiche, die er in seinen Lebensraum einbezog. Wer Lanzarote besucht, darf die Fundación César Manrique nicht auslassen. Sie vermittelt den Geist des Wirkens Manriques am nachhaltigsten. Wohl einmalig auf der Erde ist es César Manrique gelungen, eine ganze Insel zu einem Gesamtkunst¬werk zu entwickeln. Dabei ist wesentlich, dass er es geschafft hat, die vorgegebene unbelebte geologische und die belebte biologische Natur mit der Ökologie und der geistigen Natur des Menschen künstlerisch zu verquicken.


Dr. Horst Wilkens ist Professor an der Universität Hamburg und beschäftigt sich in seiner Forschung mit der Evolution von Höhlentieren und den Grundlagen der Artbildung. Die Kenntnis der Fauna und Flora Lanzarotes erwarb er im Zusammenhang mit der Untersuchung des Ökosystems der „Jameos del Agua“ und des „Túnel de la Atlántida“ sowie der Biologie der hier lebenden Tierarten. Dies gab den Anlass zu diesem Naturführer.



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