Wilkinson / Green / Brooks | Julia Saison Band 22 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 22, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

Wilkinson / Green / Brooks Julia Saison Band 22


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-0547-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 22, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-7337-0547-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



WIE EIN WEIHNACHTSWUNDER von GREEN, GRACE Eine Weihnachtsfrau? Damian McAllister staunt nicht schlecht, als plötzlich eine bezaubernde Fremde ganz in Rot vor der Tür steht. Dabei hat sich der Star-Architekt in die Berge zurückgezogen, weil er die Feiertage hasst - und weil er längst nicht mehr an Wunder glaubt ... DIE GELIEBTE DES MILLIONÄRS von WILKINSON, LEE Keine Frau fasziniert Daniel Wolfe wie Charlotte! Nur hat die schöne Werberin ihren eigenen Kopf. Der smarte Millionär weiß nur eine Möglichkeit, wie er ihn ihr verdrehen kann: Er lockt sie nach New York, wo das Fest der Liebe in Abertausenden von Lichtern erstrahlt ... RENDEZVOUS IM WINTER von BROOKS, HELEN Als sie vor den Tannenbaum in Zak Hamiltons Villa tritt, wird Blossom warm ums Herz. Doch so sehr es zwischen ihr und dem verwegenen Unternehmer prickelt, würde sie am liebsten fliehen. Denn diese Zeit im Winter erinnert sie an alles, was sie eigentlich vergessen will ...

Lee Wilkinson wuchs im englischen Nottingham als einziges Kind sehr liebevoller Eltern auf. Nach dem Abschluss auf einer reinen Mädchenschule versuchte sie sich in verschiedenen Berufen, u.a. war sie Model für Schwimmbekleidung. Mit 22 traf sie Denis. Sie heirateten ganz traditionell in Weiß, verbrachten ihre Flitterwochen in Italien und führen eine ausgesprochen glückliche Ehe. Ihre beiden Kinder sind erwachsen, und Lee und Denis haben vier wunderbare Enkel. Bevor Lee Romances verfasste, schrieb sie Kurzgeschichten und Serien, die in Zeitschriften erschienen. Bis heute hat sie 20 Liebesromane geschrieben, die bei Mills & Boon erschienen sind. In ihrer Freizeit liest sie viel, gärtnert, geht spazieren und kocht. Aber ihre größte Leidenschaft ist reisen. Zusammen mit ihrer Tochter und deren amerikanischem Ehemann sind Lee und Denis ein Jahr lang um die Welt gereist. Sie waren in Indien, China, Australien, Neuseeland und den USA. Letztes Jahr hat Lee einen Palazzo in Venedig gemietet und von dort aus eine Fahrt mit dem Orient-Express gemacht. Im Moment spart sie, um sich einen großen Traum zu erfüllen: Sie will unbedingt nach Japan! Lee und Denis leben in einem 300-Jahre-altem Cottage im malerischen Derbyshire, das praktisch jeden Winter durch Schnee und Glatteis von der Umwelt abgeschlossen ist.

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1. KAPITEL Damian McAllister fluchte leise und blickte mit funkelnden Augen zu dem Spielzeuggeschäft auf der anderen Straßenseite genau gegenüber von seinem Büro. Diese verdammte Neonschrift im Schaufenster! Seit Ende November blinkte sie dort drüben und trieb ihn fast zum Wahnsinn mit der Botschaft: „Frohe Weihnachten Ihnen und Ihren Lieben“. Ich halte das nicht eine einzige Minute länger aus, dachte er und schlug mit der Faust auf den Schreibtisch. Dann stand Damian auf, wobei er leicht schwankte. „Mrs Sutton!“, rief er. Marjorie Sutton, die Chefsekretärin der „McAllister-Architekten-Gruppe“, legte seufzend den Schmalzkringel weg, den sie gerade in den Kaffee hatte tunken wollen, und ging in das angrenzende Büro. Ihr fiel sofort auf, dass die blauen Augen ihres Chefs wütend blitzten und sein schwarzes Haar zerzaust aussah. Trotzdem wünschte sie sich – wie sie es beunruhigend oft tat, wenn man bedachte, dass sie glücklich verheiratet war –, sie wäre entweder dreißig Jahre jünger oder ihr Boss kein so vollkommener Traummann. „Sie wünschen, Sir?“ Ihr Tonfall klang beiläufig. Damian McAllister blickte sie finster an. „Streichen Sie alle Termine bis Neujahr. Ich fahre nämlich früher als geplant in mein Landhaus in Vermont.“ Obwohl er mit dem Rücken zum Fenster stand, hätte er schwören können, dass er den Widerschein der Neonschrift auf der Wand flackern sah. „Fühlen Sie sich nicht gut, Mr McAllister? Sie sind blass.“ „Vermutlich werde ich krank“, erklärte er. „Wahrscheinlich hat mich die Grippe erwischt, die gerade grassiert.“ Er lockerte die graue Krawatte und öffnete den Kragenknopf. „Und was ist mit der Party am Freitagabend?“, fragte Mrs Sutton. „Party?“, wiederholte Damian. „Die Cocktailparty bei Anthony Gould zur Feier seiner Verlobung. Die Einladung kam schon vor einem Monat, und Sie haben zugesagt, wie Sie sich vielleicht erinnern.“ Ja, vor einem Monat hatte er sich noch eingeredet, dass es dieses Jahr anders wäre, dass er diesmal kein Feigling sein und nicht vor Weihnachten sozusagen davonlaufen würde … Damian räusperte sich – und zuckte dabei zusammen, weil er das Gefühl hatte, ein Reibeisen verschluckt zu haben. Er zog die Schreibtischschublade auf, suchte darin herum, bis er Hustenbonbons fand, und schob sich eins in den Mund. „Sagen Sie ab, Mrs Sutton“, forderte Damian seine Sekretärin heiser auf. „Mir ist überhaupt nicht danach zumute, mit anzusehen, wie Bostons begehrtester Junggeselle mit seiner neuesten Eroberung prahlt, und …“ „Aber Mr McAllister!“, warf Mrs Sutton ein. Unbeeindruckt von ihrem tadelnden Tonfall, sah er sie an. Seine Augen tränten plötzlich, weil er spürte, dass er gleich niesen musste. „Rufen Sie Mr Gould an“, befahl er Mrs Sutton und nahm das Papiertaschentuch, das sie ihm zuvorkommend reichte. „Und sagen Sie ab.“ „Ja, gut. Wäre …“ Sie wartete, während Damian so heftig nieste, dass ein Bauplan auf dem Schreibtisch flatterte. „Wäre das alles, Sir?“ Damian nahm sein Jackett von der Lehne des Schreibtischsessels und zog es an. Dann ging er zur Tür und öffnete sie Mrs Sutton. „Alles andere lege ich in Ihre fähigen Hände“, sagte Damian. Mrs Sutton ging an ihm vorbei ins Vorzimmer, setzte sich aber nicht gleich hinter den Schreibtisch, sondern blieb wartend danebenstehen. Damian biss die Zähne zusammen. Was war denn noch? Sollte er ihr vielleicht frohe Weihnachten wünschen? Er wollte „Fröhliche Weihnachten“, sagen, aber die Worte blieben ihm sozusagen in der Kehle stecken. Halblaut sagte er etwas Unverständliches. Das kann Mrs Sutton ja so auffassen, wie sie möchte, dachte er verzweifelt und verließ fluchtartig das Büro. Während er aus der Tiefgarage auf die Straße fuhr, wandte er bewusst den Blick von dem Spielzeugladen namens „Paradies der Kuscheltiere“ ab. Was für ein ausgefallener Name! dachte Damian. Das rot-grüne Funkeln des Neonzeichens verfolgte ihn förmlich, und aus dem Auto neben seinem ertönte das Lied „Oh du fröhliche“. Von Unbehagen erfüllt, biss sich Stephanie Redford auf die Lippe und sah sich suchend unter den festlich angezogenen Partygästen um. Wo war Tony? Sie musste sofort mit ihm sprechen. Was die Whitneys ihr gerade eben erzählt hatten … das konnte doch nur ein dummer Irrtum sein … Plötzlich strich ihr jemand mit den Fingerspitzen über den Rücken. Stephanie wandte sich so rasch um, dass der Champagner aus dem Glas in ihrer Hand überschwappte. Da war Tony ja! Sein lockiges blondes Haar glänzte, und seine hellen Augen blickten warm und anerkennend. „Mein Liebling.“ Tony streichelte ihr, zugleich zärtlich und besitzergreifend, den Arm. „Du bist ein uneingeschränkter Erfolg. Ich bin ungemein stolz auf dich. Und jetzt komm mit, ich möchte dich den Cabots vorstellen. Sie können es kaum erwarten, die zukünftige Mrs Anthony Gould kennenzulernen …“ „Tony, die Whitneys haben mit gerade erzählt, du würdest …“ „Bitte sprich etwas leiser, Liebling.“ Ein missbilligender Ausdruck erschien auf seinen klassisch ebenmäßigen Gesichtszügen. „Paula Whitney sieht gerade zu uns her.“ Tony umfasste Stephanies Arm und führte sie in die momentan leere Diele seines Penthouses. Zum ersten Mal seit der Umgestaltung seiner Wohnung gab er hier eine Party und wollte nicht – wie Stephanie wusste–, dass irgendetwas die festliche Stimmung verdarb. „Und jetzt, mein Schatz“, sagte er und lächelte, aber das Lächeln erreichte seine Augen nicht, „erzähl mir, was dich beunruhigt.“ Stephanie stellte das Champagnerglas auf einem französischen Rokokotisch ab und atmete tief durch. „Die Whitneys“, begann sie, „haben mir gerade eben mitgeteilt, sie würden sich sehr darüber freuen, dass wir beide ihre Einladung angenommen haben, Weihnachten mit ihnen gemeinsam in Aspen zu verbringen.“ „Du wirst begeistert sein, Liebling. Sie besitzen eine Skihütte, die wie ein schweizerisches Chalet …“ „Tony“, unterbrach sie ihn, „wir haben schon vor einigen Wochen beschlossen, dass wir die Feiertage in Rockfield mit meiner Familie verbringen. Wir Redfords feiern immer gemeinsam Weihnachten. Das ist bei uns Tradition.“ Tony umfasste ihre linke Hand und blickte nachdenklich auf den Saphirring an ihrem Ringfinger, bevor er antwortete. „Stephanie, wir heiraten bald. Dann bist du eine Gould, und wir werden unsere eigenen Traditionen einführen. Du wirst dich in ganz anderen Kreisen als bisher bewegen, nämlich meinen Kreisen. Meine Freunde mögen dich, Liebling.“ Stephanie befreite die Finger aus seinem Griff. Obwohl es im Penthouse angenehm warm war, schien ihr die Luft plötzlich frostig geworden zu sein. „Du hast es mir versprochen, Tony“, sagte Stephanie. „Meine Eltern freuen sich schon darauf, dich kennenzulernen und …“ „Liebling!“ Tony sah sie schmeichelnd an. „Ich hatte bisher angenommen, die Whitneys würden dieses Jahr zu Weihnachten ins Ausland fahren, aber irgendwie hat das nicht geklappt, deshalb haben sie ihre Freunde zum Skifahren nach Aspen eingeladen, und das wird ganz großartig, weil …“ „Ich will nicht nach Aspen fahren.“ Unverwandt sah Stephanie Tony an. „Sondern nach Hause.“ Die bisher nur schwelende Spannung zwischen ihnen flackerte sozusagen mit einem Mal hell auf, und Stephanie war erschüttert. Tony spürte die Spannung offensichtlich ebenfalls. Plötzlich sah er argwöhnisch aus, und an seinem Hals zuckte ein winziger Nerv. Unvermittelt lächelte Tony und umarmte Stephanie. „Ach, Schatz“, sagte er reuig, „haben wir etwa unseren ersten Streit?“ Er ließ ihr keine Gelegenheit, zu antworten, sondern presste sie an sich und küsste sie. Stephanie leistete kurz Widerstand, dann seufzte sie leise und gab nach. Sie liebte Tony doch. Es war angenehm, seinen Körper an ihrem zu spüren und leidenschaftlich geküsst zu werden. Ihre Anspannung ließ nach. Tony liebt mich ebenso sehr wie ich ihn, und er hat mir geschworen, sein Leben der Aufgabe zu widmen, mich glücklich zu machen, sagte Stephanie sich. Er würde sie jetzt nicht enttäuschen, nicht in einer so wichtigen Angelegenheit. Sie lächelte ihn zärtlich an. „Wir fahren also nach Rockfield?“, fragte sie sanft. Unvermittelt ließ er sie los. „Stephanie.“ Man merkte ihm deutlich an, wie gereizt er war. „Hast du mir nicht zugehört? Wir fahren nach Aspen. Du weißt doch, wie wichtig die Whitneys für mich sind. Sie waren meine ersten Klienten, nachdem ich meine Anwaltspraxis eröffnet hatte, und sie sind immer noch meine wichtigsten Klienten.“ „Du verstehst nicht, worum es mir geht, Tony.“ Zittrig fuhr sich Stephanie durchs lange dunkelbraune Haar. „Versprochen ist versprochen. Du musst den Whitneys sagen, dass wir beide schon andere Pläne gemacht haben. Das verstehen sie sicher. Mir kamen sie nämlich sehr nett vor.“ „Um eins völlig klarzustellen: Ich fahre nach Aspen. Du hast die Wahl. Entweder verbringst du Weihnachten mit deiner Familie in Vermont oder mit mir in Colorado.“ Ungläubig sah Stephanie ihn an. „Lässt du mir die Wahl, oder stellst du mir ein Ultimatum?“ Tony zuckte die Schultern. „Wenn du es so auffassen willst, bitte.“ Wie konnte sie es denn sonst auffassen? Tony glaubte vielleicht, er würde ihr die Wahl...



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