Winters / Cox / Brooks | Romana Exklusiv Band 256 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0256, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Winters / Cox / Brooks Romana Exklusiv Band 256


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-4018-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0256, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4018-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NUR EIN LIEBESTRAUM AM MITTELMEER? von WINTERS, REBECCA Unbeschwerte Urlaubstage könnte Laura in der Villa der Laroches verbringen, wäre da nicht Raoul, der argwöhnische Bruder ihrer Gastgeber! Bei einem nächtlichen Bad ihm Pool will sie den attraktiven Franzosen vergessen. Bis sie plötzlich mit ihm zusammentrifft SPANISCHE NÄCHTE von COX, MAGGIE Nur eine heiße Verführung im traumhaften Spanien? Von wegen! Noch Monate später denkt Leandro an die leidenschaftliche Isabella aus England. Als er seiner Sehnsucht folgt und sie in London aufspürt, erlebt er eine Überraschung: Denn sie ist nicht mehr allein! VERLOCKUNG IN ITALIEN von BROOKS, HELEN Allein der Klang seiner Stimme genügt, um Maisie heiße Schauer über den Rücken zu jagen. Als der charmante Italiener Blaine Morosini ihr einen Job an der Almafiküste anbietet, kann sie nicht Nein sagen. Nur ahnt sie nicht, worauf sie sich einlässt ...

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte - nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis - bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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1. KAPITEL Was für ein herrliches Anwesen, dachte Laura Aldridge, als sie am frühen Abend auf den Balkon der Gästesuite hinaustrat. Die Villa der Familie Laroche lag traumhaft schön auf einem weitläufigen Grundstück an der französischen Riviera, genauer gesagt auf der Halbinsel Cap Ferrat. Laura sah zu dem halbmondförmig angelegten Swimmingpool hinunter, dann ließ sie den Blick über den gepflegten, riesigen Garten schweifen bis hin zum blau glitzernden Mittelmeer. Es war ein warmer Sommertag Anfang Juli. In der Luft lag der Duft von Rosen. Laura genoss die sanfte, kühlende Brise, die ihr über das Gesicht strich und sachte mit ihrem Haar spielte. Zum ersten Mal seit sechs Monaten konnte sie wieder frei atmen. Ihr Noch-Ehemann Theodore Stillman hatte keine Ahnung, wo sie sich gerade aufhielt. Keiner seiner zahlreichen Vertrauten und Freunde würde es ihm erzählen können. Selbst die Leute, die er angeheuert hatte, um sie zu überwachen, hatten ihre Spur verloren. Mit der Überwachung wollte er ihr zeigen, dass sie ihm gehörte und er sie zurückbekommen würde. Doch selbst die Detektive dürften unmöglich herausfinden, wohin der Helikopter sie am Vormittag gebracht hatte. Seit sie von Ted getrennt lebte, benutzte sie wieder ihren Mädchennamen. Und seit einiger Zeit schon kämpfte sie um die Scheidung, gegen die er sich mit allen Mitteln wehrte. Schließlich wollte er im nächsten Jahr für den amerikanischen Kongress kandidieren. Er hatte ihr gedroht, mithilfe des Millionenvermögens seiner angesehenen, politisch stark ambitionierten Familie das Verfahren endlos zu verschleppen. Zweifellos hoffte er, dass sie einlenken und einen Rückzieher machen würde. Doch da irrte er sich gewaltig. Sie würde nicht mehr zu ihm zurückkehren und beabsichtigte genauso wenig, je wieder zu heiraten. Den Ehering hatte sie bereits abgelegt, und ihr sehnlichster Wunsch war es, Ted nie mehr begegnen zu müssen. Hier in Saint-Jean-Cap-Ferrat, dem Tummelplatz der Prinzen und Fürsten, war sie vor ihm und seinen Leuten sicher. Selbst die einflussreiche Familie Stillman hatte keinen Zutritt zu dem französischen Adelsparadies. Es war einem Zufall zu verdanken, dass sie heute zu Gast im Haus von Guy und Chantelle Laroche war. Sie hatte das Ehepaar schon vor elf Jahren in Manhattan Beach in Kalifornien kennengelernt. Damals war sie gerade mit der Highschool fertig gewesen und hatte sich bis zum Studienbeginn im Herbst etwas Geld verdienen wollen. So war sie als Rettungsschwimmerin und Babysitterin in einem Strandhotel der Extraklasse gelandet. Eines Tages hatte ihr Boss sie gebeten, ihm einen Gefallen zu tun und einige Tage lang als Kindermädchen für den kleinen Sohn der Laroches zu arbeiten. Es war ihm sehr wichtig gewesen, denn wie er ihr erklärte, versetzte der Name Laroche in Finanzkreisen an der Côte d’Azur Berge. Als die Laroches dann mit dem kleinen Paul nach zehntägigem Aufenthalt nach Hawaii weitergeflogen waren, hatte Laura echten Abschiedsschmerz empfunden. Chantelle und Guy waren für sie in der kurzen Zeit fast zu Freunden geworden. Überhaupt hatte es ihr große Freude bereitet, das Ehepaar zu erleben. Die zwei waren so verliebt ineinander gewesen und verrückt nach ihrem süßen Söhnchen. Laura hatte ihnen versprechen müssen, dass sie sie besuchen würde, sollte sie je in Frankreich sein. Anfangs hatten die beiden ihr immer wieder Karten von ihren Reisen geschrieben und ihr auch Fotos von Paul geschickt. Aber irgendwann war der Kontakt dann eingeschlafen – bis sie ihn vorgestern wieder aufgenommen hatte. Sie war aus beruflichen Gründen in Siena gewesen, wo zweimal im Jahr der Palio, ein historisches Pferderennen, stattfand. Auf der Piazza del Campo hatte sie Touristen französisch reden hören, sodass sie sich an Chantelle und Guy erinnert und spontan versucht hatte, sie über das Laroche-Unternehmen zu erreichen, um wenigstens einmal kurz Hallo zu sagen. Zu mehr würde ihre Zeit nicht reichen, da sie in Kürze von Rom nach Amerika zurückfliegen musste. Guy hatte natürlich erst einen Augenblick gebraucht, um zu begreifen, wer ihn anrief, dann allerdings hocherfreut geklungen. Und wie der Zufall es wollte, hielt er sich gerade mit seinem Sohn Paul bei Freunden in Siena auf, um den Palio zu besuchen. Er hatte darauf bestanden, dass sie sich trafen und sie sein Gast wäre. Dankend hatte Laura die Einladung angenommen und sich zwar gewundert, dass Chantelle offenbar nicht mit in Italien war, aber keine Fragen gestellt. Gestern am frühen Abend hatten sie sich schließlich wiedergesehen. Es war ein bewegender Moment gewesen. Trotzdem hatte sie gespürt, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Guy hatte sich stark verändert. Er war nicht mehr der lebenslustige Mann von einst, sondern wirkte sehr ernst und älter als vierundvierzig. Die dunkelbraunen Haare zeigten bereits das erste Silbergrau, und die aristokratischen Gesichtszüge spiegelten eine gewisse Anspannung. Auch Paul, ein ausgesprochen hübscher Junge, schien nicht so unbekümmert, wie es ein Zwölfjähriger eigentlich sein sollte. Nachdem Guy ihr den Stuhl an seiner Seite zurechtgerückt hatte, machte er sie mit den Leuten am Tisch bekannt. Er stellte ihr zunächst seinen guten Freund Maurice Charrière vor, dessen Frau Yvette und den Sohn Remy, der in Pauls Alter war. Während des Abendessens verschluckte sich Guy an einem Bissen und geriet in akute Atemnot, ohne dass es jemand in der Runde anfangs mitbekam. Erst als er aufzustehen versuchte, bemerkten seine Freunde, was mit ihm los war. Sie sprangen auf und blickten ihn entsetzt an, doch keiner kannte sich mit Erste-Hilfe-Maßnahmen aus – bis auf Laura. Seit über zehn Jahren arbeitete sie in ihrer Freizeit als Rettungsschwimmerin und bildete auch den Nachwuchs aus. Sie hatte schon viele Menschen vor dem Ertrinken bewahrt – unter anderem ihren Ehemann Ted. Ohne zu zögern eilte sie Guy zu Hilfe, indem sie die sogenannte Heimlich-Methode anwandte. Sobald Guy sich wieder halbwegs erholt hatte, bedankte er sich überschwänglich in seinem charmanten Englisch für die Lebensrettung. „Jeder, der diese Methode kennt, hätte es machen können. Ich bin zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen“, erwiderte Laura und erntete allseits stürmischen Protest ob ihrer Bescheidenheit. Maurice erklärte sie sogar zur Heldin. Später am Abend begleitete Guy sie zurück ins Hotel, während Paul bei Remy und dessen Eltern blieb. Als sie sich im Foyer von ihm verabschieden wollte, bat er sie, ihren Flug um einen Tag zu verschieben und morgen mit ihm nach Cap Ferrat zu kommen. Chantelle würde sie gern wiedersehen. Beim Essen hatte er ihr erzählt, dass seine Frau vor drei Monaten mit dem Auto verunglückt war. Dabei hatte sie sich Verletzungen an den Beinen zugezogen, die inzwischen aber völlig abgeheilt waren. Eigentlich sollte sie problemlos laufen können, aber sie weigerte sich, aus dem Rollstuhl aufzustehen und ihr Leben wieder aufzunehmen. Auch wollte sie nicht mehr unter Leuten sein. „Sie hat mir gegenüber allerdings den dringenden Wunsch geäußert, dich nach Cap Ferrat mitzubringen.“ Laura hatte ihre Arbeit in Siena erledigt. Warum sollte sie Guys Einladung ablehnen? Sie konnte ihre Heimkehr in die Staaten gut um einen Tag verschieben und von Nizza aus nach Los Angeles zurückfliegen. Und so hatte sie zugesagt. In Guys Hubschrauber war sie heute auf dem Anwesen eingetroffen und anschließend mit einer Limousine zur Villa gefahren worden. Einem Traum von einem Haus, das geschmackvoll und edel mit Antiquitäten und äußerst reizvollem Kontrast dazu auch mit modernen Möbelstücken eingerichtet war. Kurz nachdem eine Angestellte sie zu der Gästesuite geführt hatte, holte Guy sie ab, um sie zu Chantelle zu geleiten. Die grazile Dreiundvierzigjährige sah in ihrem Designerkleid noch immer aus, als könnte sie das Cover einer Modezeitschrift zieren. Doch schien sie ihr einst sprühendes Temperament verloren zu haben. In den braunen Augen spiegelten sich Traurigkeit, Kummer und Schmerz. Ganz offensichtlich freute sie sich über Lauras Besuch. Und nachdem ihr Mann ihr von dem gestrigen Zwischenfall erzählt hatte, dankte sie ihr herzlich für Guys Lebensrettung. Außerdem lud sie sie ein, so lange wie möglich zu bleiben. Aber ihren Worten folgten keinerlei freundschaftliche Gesten. Wie anders ist Chantelle früher gewesen, dachte Laura, während sie sich jetzt auf das Geländer des Balkons stützte. Es musste hart für Guy sein, mit dem veränderten Verhalten seiner Frau zurechtzukommen. Kein Wunder, dass er so ernst geworden war. Seit dem Unfall, hatte er ihr erklärt, sei Chantelle vor Angst wie gelähmt. Laura wusste, was es hieß, Angst zu haben, und in wie vielen verschiedenen Formen diese auftreten konnte. Gleich am Anfang ihrer Ehe hatte sie Dinge über Ted erfahren, die ihre Liebe zu ihm hatten erkalten lassen. Aus Furcht vor Repressalien und vor der einflussreichen Familie Stillman hatte sie geschwiegen. Wäre sie mutiger gewesen, hätte sie sich nur wenige Monate nach der Hochzeit von Ted getrennt. Chantelle litt offenkundig unter einer anders gelagerten Angst. Sie war nach dem Unfall vier Stunden lang in ihrem Wagen eingeschlossen gewesen, bevor man sie entdeckt und befreit hatte. Ein traumatisches Erlebnis, das die Psyche beeinträchtigte und erst einmal verarbeitet werden musste. Was alles andere als leicht war und eine Weile dauern konnte. Solche Verletzungen brauchen einfach Zeit, um zu heilen, wusste Laura aus eigener Erfahrung. Die Situation war für Guy und seine Frau äußerst schwierig. Vermutlich weigerte sich Chantelle, aus dem Rollstuhl aufzustehen, weil sie fürchtete, die...



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