Zimmermann | Die seltsamsten Orte der Antike | Buch | 978-3-406-72704-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 336 Seiten, gebunden, Format (B × H): 144 mm x 221 mm, Gewicht: 558 g

Zimmermann

Die seltsamsten Orte der Antike

Gespensterhäuser, Hängende Gärten und die Enden der Welt
2. durchgesehene Auflage 2018
ISBN: 978-3-406-72704-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Gespensterhäuser, Hängende Gärten und die Enden der Welt

Buch, Deutsch, 336 Seiten, gebunden, Format (B × H): 144 mm x 221 mm, Gewicht: 558 g

ISBN: 978-3-406-72704-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Vergessen Sie alles, was Sie über die Antike zu wissen glauben, und freuen Sie sich auf eine ungewöhnliche Reise zu seltsamen Stätten der Liebe und zu uralten Bibliotheken, zu goldenen Pferdeställen und Grabmälern mythischer Herrscher, zum Mittelpunkt der Welt und sogar auf einen Abstecher in die Unterwelt!
Jenseits des Forum Romanum und der Akropolis in Athen gab es Orte in der Antike, von denen selbst nur wenige Fachleute einmal gehört, geschweige denn sie einmal besucht haben. Zu ihnen gehören beispielsweise die Überreste des Turms von Babylon, Etemenanki, der als biblischer Mythos die Phantasie der Maler und Literaten inspiriert hat, und Antinoopolis – jene Stadt, die einst Kaiser Hadrian der Erinnerung an seinen jugendlichen Geliebten geweiht hat, der allzu früh ein geheimnisumwittertes Ende fand. Doch wenn wir uns bei diesen Plätzen noch auf halbwegs vertrautem Terrain bewegen, so wird es vollends seltsam, wenn wir die Hunde der Göttin Gula im altorientalischen Isin besuchen oder das Piratennest Olympos im lykischen Gebirge. Regelrecht verstörend sind schließlich Orte wie die Gemonische Treppe, die Augustus anlegen ließ, um die Leichen ganz besonderer Feinde schänden zu lassen, oder die keltische Siedlung Entremont, deren Bewohner einen eigentümlichen Schädelkult mit den Köpfen ihrer erschlagenen Gegner pflegten. Aber auch Plätze wie die Porta Triumphalis in Rom, durch die Sieger wie Besiegte ihrem Schicksal entgegengingen, oder die Umgebung des Kolosseums, wo die Käfige jener Tiere standen, die am folgenden Tag auf ihre Opfer trafen oder selbst Opfer wurden, führen uns vor Augen, wie fremd uns diese Welt ist.
Zu diesen und vielen weiteren seltsamen Orten begleitet uns Martin Zimmermann, einer der besten Kenner des Altertums, in seinem ebenso klugen wie unterhaltsamen Buch. Er erhellt Aspekte der Vergangenheit, die meist unbeachtet bleiben und doch viel über das Leben der Menschen verraten. So legt er mit diesem Buch zugleich auch eine andere Kultur- und Mentalitätsgeschichte einer in Wahrheit nur scheinbar vertrauten Antike vor.
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Weitere Infos & Material


Inhalt

Einleitung

1. Die Anfänge und die Mittelpunkte der Welt    

Eridu – Urstadt der Menschheit
Hisarlik – eine Ruine wird Troia
Das Adyton in Delphi – der Nabel der Welt
Eine kleine Erdgrube in Rom

2. Geisterstädte                                                           

Etemenanki – ein Teich in Babylon
Helike – die Stadt im Meer
Atarneus – im Schatten einer Königsresidenz
Olympos – das Piratennest

3.Orte der Sieger                                                        

Medinet Habu – Das Millionenjahrhaus Ramses’ III.
Das Siegesmal des Pompeius
Die Porta Triumphalis – das Tor der Sieger
Ein Tropaion in München – Mahnmal des Sieges

4. Orte der Liebe                                                       

Der Hängende Garten – eine babylonische Liebe
Das Grab der Kleopatra
Antinoopolis – die Stadt des Geliebten
Ein Altar für römische Ehepaare

5. Jenseits des Alltags

Das Handelsschiff
Die ältere Akademie Platons
Ein Festpavillon
Hölzerne Tierkäfige

6. Orte des Krieges

Feindesland in Rom
Apameia-am-Axios – die Stadt der Elefanten
Mazaka – eine Stadt als Feldlager?
Vindolanda – Alltagsleben soldatischer Brüder

7. Mythische Orte und Orte des Göttlichen

Der Schwesternbalken – ein unverstandener Kultort
Die Hunde der Gula in Isin
Das Serapeion in Saqqara (Memphis) – der Einsiedler und sein Zwillingspaar
Ionopolis (Abonuteichos) – das betrügerischeOrakel

8. Orte des Wissens

Die Bibliothek Assurbanipals in Ninive
Skepsis – die seltsamste Bibliothek für die bedeutendsten Denker
Die goldene Nilelle im Serapeion Alexandrias
Eine Latrine in Salamis auf Zypern – ein seltsamer Ort der besseren Gesellschaft

9. Orte des Grauens und des Todes

Das Gespensterhaus in Athen
Die Gemonische Treppe – im Schatten Achills
Entremont – keltische Kopftrophäen
Anchiale – das Grab des Sardanapal

10. Die Enden der Welt                                           

Alexandria Eschate – Stadtgründung am Rande der Welt
Thule – die Insel im Nordmeer
Tore zum Hades
Das Heilige Vorgebirge – letzter Fels am Atlantik

Epilog
Literatur
Danksagung                                                      


Zimmermann, Martin
Martin Zimmermann lehrt als Professor für Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Lukas Wossagk ist seit 2012 als freiberuflicher Illustrator und Grafiker tätig, unter anderem für Projekte der Stadt München.

Martin Zimmermann lehrt als Professor für Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Lukas Wossagk ist seit 2012 als freiberuflicher Illustrator und Grafiker tätig, unter anderem für Projekte der Stadt München.



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