Behrendt / Buijze / Lissón | Ius Publicum Europaeum | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 950 Seiten

Behrendt / Buijze / Lissón Ius Publicum Europaeum

Band VIII: Verwaltungsgerichtsbarkeit in Europa: Institutionen und Verfahren
2019
ISBN: 978-3-8114-4752-3
Verlag: C.F. Müller
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Band VIII: Verwaltungsgerichtsbarkeit in Europa: Institutionen und Verfahren

E-Book, Deutsch, 950 Seiten

ISBN: 978-3-8114-4752-3
Verlag: C.F. Müller
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Edition "Ius Publicum Europaeum" behandelt das Verfassungs- und das Verwaltungsrecht im Lichte des gemeinsamen europäischen Rechtsraums. Dargestellt werden die Grundstrukturen der nationalen Verfassungen und deren Wissenschaft in repräsentativ ausgewählten Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die Idee dieses Handbuchs ist es, die unter dem Einfluss des europäischen Rechts stehenden nationalen Rechtsordnungen einer rechtsvergleichenden Analyse zu unterziehen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Ausgangspunkt ist jeweils das nationale Recht. Vertreten sind die wichtigsten EU-Staaten, darunter die Gründerstaaten Deutschland, Frankreich und Italien. Die einzelnen Landesberichte sind nach einheitlichen Kriterien erstellt und erläutern die nationalen Grundlagen. Die Rechtsordnungen der einzelnen Staaten sind so sehr gut miteinander vergleichbar.
IPE Band VIII widmet sich dem Verwaltungsprozessrecht. Ziel ist es, die Verwaltungsgerichtsbarkeit im europäischen Rechtsraum zu erschließen. Es werden historische, politische und rechtliche Grundlagen sowie dogmatische Grundzüge der Verwaltungsgerichtsbarkeit so dargestellt, dass die Diskussion um deren Rolle und Funktion nachhaltig befruchtet wird. Denn die Verwaltungsgerichte sind wichtige Akteure, die den europäischen Rechtsraum durch ihre Entscheidungen und Vernetzung wesentlich mitgestalten.
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Anmerkungen
[1] Dazu Peter M. Huber, IPE V, § 73 Rn. 44 ff., 101 ff. und 133 ff. [2] Deutschland: Art. 19 Abs. 4 GG; Griechenland: Art. 20 Abs. 1 Verf. 1975; Italien: Art. 24 Abs. 1 und 2 Cost.; Polen: Art. 45 Abs. 1, Art. 77 Abs. 2 und Art. 78 Verf.; Schweiz: Art. 29a BV; Spanien: Art. 24 Abs. 1, Art. 53 Abs. 2 und 3 CE; Ungarn: Art. 25 Abs. 3 Satz 1 und Art. XXVIII. Abs. 7 GrundG. Siehe dazu unten Rn. 15 ff. [3] Deutschland: Zur Justizgewährungspflicht für zivilrechtliche Streitigkeiten (Art. 20 Abs. 3 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG) siehe unten Rn. 19 f. [4] Peter M. Huber, Verfassungsstaat und Finanzkrise, 2014, S. 37 f. [5] Fritz Werner, Verwaltungsrecht als konkretisiertes Verfassungsrecht, DVBl. 1959, S. 527. [6] BVerfGE 6, 32 – Elfes; nach umfassender Diskussion bekräftigt durch BVerfGE 80, 137 – Reiten im Walde. [7] Peter M. Huber, Konkurrenzschutz im Verwaltungsrecht, 1991, S. 484 ff.; Wolfgang Kahl, Die Schutzergänzungsfunktion von Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz, 2000; ders., Neuere Entwicklungslinien der Grundrechtsdogmatik, AöR 131 (2006), S. 579, 611 ff. [8] BVerfGE 7, 198 – Lüth. [9] Armin von Bogdandy/Peter M. Huber, IPE III, § 42 Rn. 76 ff. [10] Zur europaweiten Bedeutung der (materiellen) Konstitutionalisierung Pedro Cruz Villalón, IPE I, § 13 Rn. 85 f.; zur entsprechenden Rolle der Verfassungsrechtswissenschaft dabei Armin von Bogdandy, IPE II, § 39 Rn. 38 ff. und 49 ff. [11] von Bogdandy/Huber, IPE III, § 42 Rn. 62 ff.; Huber, IPE V, § 73 Rn. 17; für Frankreich Patrice Chrétien, IPE IV, § 59 Rn. 31 ff.; allgemein Sabino Cassese, Il Diritto Amministrativo: Storia e prospettive, 2010, S. V f. und 499 ff. [12] Dazu und zu den damit verbundenen Irritationen (und bisweilen auch Ablehnung) Huber, IPE V, § 73 Rn. 161 ff. m.w.N. und Rn. 204 ff. [13] Vgl. Robert Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 189 ff. und 201. [14] Jacques Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 39; Lena Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 33 ff. und 52 ff.; Silvia Díez Sastre, IPE VIII, § 137 Rn. 17. [15] Franz C. Mayer, IPE VIII, § 129 Rn. 32 ff.; Peter M. Huber, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Grundgesetz, 72018, Art. 19 Rn. 345 ff. [16] Pascale Gonod, IPE V, § 75 Rn. 6 ff.; Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 34 f. [17] Huber, IPE V, § 73 Rn. 162; Wolfgang Kahl, IPE V, § 74 Rn. 117; Mayer, IPE VIII, § 129 Rn. 4. – Einen ähnlichen Versuch gab es auch in Italien mit dem Gesetz zur Aufhebung des Verwaltungsstreitverfahrens (legge abolitiva del contenzioso amministrativo) 2248/1865 vom 20.3.1865 Anhang E. „Unzulänglichkeiten des Einheitsrechtsschutzes“ führten ab 1876 zur Ausarbeitung einer Reform, die 1889 mit der Einrichtung eines Senats mit Rechtsprechungsfunktionen beim Consiglio di Stato durch das Gesetz 5992/1889 vollzogen wurde; siehe dazu Cristina Fraenkel-Haeberle/Diana-Urania Galetta, IPE VIII, § 131 Rn. 8 ff. und 13 ff. [18] Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 22 ff., 46 ff. [19] Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 2 ff. [20] Benjamin Schindler, IPE VIII, § 136 Rn. 4. [21] Ausführlich zur historischen Entwicklung Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 22 ff. [22] Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 4. [23] Dazu unten Rn. 22. [24] Christian Behrendt, IPE VIII, § 128 Rn. 54 ff. [25] Mayer, IPE VIII, § 129 Rn. 51 ff. [26] Fraenkel-Haeberle/Galetta, IPE VIII, § 131 Rn. 49 ff. [27] Philip Langbroek/Anoeska Buijze/Paulien Willemsen, IPE VIII, § 132 Rn. 78 ff. [28] Thomas Olechowski, IPE VIII, § 133 Rn. 42 f. [29] Bozena Popowska/Piotr Lisson, IPE VIII, § 134 Rn. 43 f. [30] Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 40 ff. [31] Díez Sastre, IPE VIII, § 137 Rn. 28 f. [32] Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 43 ff. [33] Dazu Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 1 ff., insbesondere 5 ff. und 43 ff. sowie ausführlich Aurore Gaillet, IPE IX. Vergleichbare Institutionen, wenn auch mit unterschiedlichen Zuständigkeiten, gibt es etwa in Belgien (Conseil d’État), Griechenland (S?µß????? t?? ?p???ate?a? – Staatsrat), Italien (Consiglio di Stato) oder den Niederlanden (Raad van State). [34] Herbert Küpper, IPE VIII, § 138 Rn. 280 ff. [35] Schindler, IPE VIII, § 136 Rn. 16. [36] Schindler, IPE VIII, § 136 Rn. 20. [37] Schindler, IPE VIII, § 136 Rn. 33. [38] Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 49. [39] Langbroek/Buijze/Willemsen, IPE VIII, § 132 Rn. 78. [40] Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 52. [41] Gonod, IPE V, § 75 Rn. 108 ff.; Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 49 ff. [42] Gonod, IPE V, § 75 Rn. 7; siehe auch Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 35. [43] Siehe dazu unten Rn. 36. [44] Popowska/Lisson, IPE VIII, § 134 Rn. 44. [45] Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 127. [46] Vgl. ausführlich Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 66 ff. und 95 ff. [47] Sommermann/Schaffarzik (Hg.), Handbuch der Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland und Europa, 2018. [48] Gonod, IPE V, § 75 Rn. 3 f. [49] Pavlos-Michael Efstratiou, IPE V, § 76 Rn. 1 f. [50] Spanien 1889/1992 (LRJPAC 1992), Österreich (1925), Polen (VwVfGB 1960), Schweiz (VwVG 1968), Schweden (Förvaltningslag 1971), Deutschland (VwVfG 1977), Italien (Gesetz 241/1990), Portugal (CPA 1992), Griechenland (Gesetz 2690/1999). [51] Gonod, IPE V, § 75 Rn. 39 ff. [52] Andreas Voßkuhle, Rechtsschutz gegen den Richter, 1993,...


Die Herausgeber:
Prof. Dr. Armin von Bogdandy, Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg; Prof. Dr. Peter M. Huber, Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der LMU München sowie Richter des Bundesverfassungsgerichts; Prof. Dr. Lena Marcusson, Senior-Professorin für Verwaltungsrecht an der Universität Uppsala, Schweden.

Die Autoren:
Renommierte Staats- und Verwaltungsrechtler der jeweiligen Europäischen Staaten


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