CHRISTINE ACHENBACH,
Jahrgang 1981, ist diplomierte Sozialpädagogin und hat einen Master in Demokratiepädagogik der Freien Universität Berlin. Sie beschäftigt sich u.?a. mit Demokratiebildung in der Digitalität und war in der Schulentwicklung in Berlin tätig. Aktuell arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster in dem Projekt ProKIS – Prozesse KI-bezogenen Wandels in der Schule partizipativ gestalten. Sie ist im Bundesvorstand der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik.
PIERRE ASISI
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt auf historische politische Bildung und multidirektionales Erinnern im Berliner Büro von ufuq.de. Dort leitet er das Projekt „kiez:story“, in dem Jugendliche sich selbst auf die Suche nach Geschichtszeugnissen in ihrem Kiez und familiären Umfeld machen. Asisi hat Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten „Das politische System im Iran“ und „Das EUropäische Grenzregime“ in Wien studiert.
DR. DENNIS BARASI
absolvierte sein Lehramtsstudium mit den Fächern Mathematik und Geschichtswissenschaft im Dezember 2016 an der Universität Bremen. Anschließend arbeitete er bis Oktober 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor am Arbeitsbereich Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Bremen. In dieser Zeit untersuchte er im Rahmen seiner Promotion die Professionalisierung von Lehramtsstudierenden rassismuskritisch. Seitdem arbeitet er als Lektor am selbigen Arbeitsbereich. Barasis Arbeitsschwerpunkte sind Rassismuskritik, politische und weltanschauliche Positionierung, Lehrer*innenprofessionalisierung in der Migrationsgesellschaft und die Grounded Theory Methodology. Er wurde 2018 mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien ausgezeichnet.
DR. MICHAEL BIGOS
ist Vertretungsprofessor für Soziologie und Internationale soziale Arbeit an der Fachhochschule Erfurt. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind soziale Ungleichheit, Demokratiebildung, Diversität und (digitale) Teilhabe. Außerdem leitet er das digiLab an der Universität Mainz.
SEZEN ÇAKMAK
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Lehren und Lernen in der Migrationsgesellschaft am Institut für Erziehungswissenschaft der Technischen Universität Berlin. Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Intersektionalitätsforschung mit Fokus auf den Differenzkategorien race, class und gender, migrationsgesellschaftliche Differenz- und Zugehörigkeitsordnungen in Schulen sowie die rassismuskritische Familienbildung im Kontext von Migrationsverhältnissen. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit forscht sie zu Familienkonstruktionen und elterlichen Handlungsstrategien von muslimisch markierten Eltern an weiterführenden Schulen in Berlin. Zudem arbeitet sie zu Methoden der qualitativen Sozialforschung, insbesondere biographischen und intersektionalen Ansätzen.
JONATHAN CZOLLEK,
Studium der Psychologie an den Universitäten Münster, Granada und Oslo mit Schwerpunkten in pädagogischer und klinischer Psychologie sowie in der Verbindung von Psychologie und Diskriminierungsforschung. Aktuell Promotion an der Universität zu Lübeck. Seit 2019 Ausbildner:in am Institut Social Justice & Radical Diversity. Seit 2021 Gründungsmitglied des Instituts für Diversitätspsychologie und Mitglied der Kommission Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Seit 2022 therapeutische Tätigkeit in der Institutsambulanz des IF Weinheim. Seit 2024 Mitglied des psychologischen Teams von OFEK. Schwerpunkte in Therapie, Forschung und Bildungsarbeit: Diversitätspsychologie, Diskriminierungskritik in der Psychotherapie, Intersektionalität, Systemische Therapie und Beratung.
ATAHAN DEMIREL
arbeitet als Referent in der politischen Kommunikation beim Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft. Zuvor hat er in Wien und Oxford studiert und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Antidiskriminierung und der Stärkung von Vielfalt. Insbesondere interessiert ihn die Förderung von migrantischen und diasporischen Jugendlichen. Während der Oberstufe unterstützte er als Mentor beim Deutsch-Türkischen Forum in Stuttgart ein Kind mit Migrationsgeschichte bei seiner schulischen Ausbildung und entwickelte dabei ein breiteres Verständnis für die praxisorientierte Jugendarbeit.
DISRUPTIF – FEMINISTISCH BILDEN UND BERATEN E. V.
ist ein Zusammenschluss feministischer politischer Bildner*innen und Organisationsentwickler*innen. Wir entdecken und entwickeln die Potenziale feministischer Ideen fu¨r diversitätssensible, partizipative Bildungs- und Arbeitsprozesse. Wir sind ein 238 siebenköpfiges Team aus politischen Bildner*innen und Berater*innen mit langjähriger Erfahrung im Bereich der historischen, aufsuchenden und politischen Bildung. Unser Team bringt Kompetenzen in den Bereichen Pädagogik, Forschung, Organisationsentwicklung und -beratung zusammen, außerdem Expertise in den Fachrichtungen Politikwissenschaft, Antisemitismusforschung, Gender Studies, Public History, Soziologie und Friedensund Konfliktforschung.
PROF. DR. AYSUN DOGMUS
ist Professorin an der Technischen Universität Berlin und leitet das Fachgebiet Erziehungswissenschaft – Lehren und Lernen in der Migrationsgesellschaft. In ihrer Forschung und Lehre setzt sie sich u.?a. mit migrationsgesellschaftlichen Professionalisierungsprozessen (angehender) Lehrer:innen an den Schnittstellen von Lehrer:innenbildung, Schule und Schulentwicklung auseinander. Dabei bezieht sie die Frage nach Bedingungen einer differenzreflexiven, rassismuskritischen und intersektional achtsamen Anbahnung des pädagogischen Handelns und Gestaltung von Schule ein.
UGUR ELHAN
ist NGO-Mitarbeiter mit eigener Migrationserfahrung aus der Türkei nach Deutschland. Er besitzt einen Bachelor-Abschluss in Soziologie von der Ege Universität in Izmir (Türkei) sowie einen Master-Abschluss in Intercultural Conflict Management von der Alice Salomon Hochschule in Berlin. Seit 2003 engagiert er sich aktiv in der Zivilgesellschaft und wirkt an verschiedenen Themenbereichen wie Demokratieförderung, gesellschaftliches Engagement, Teilhabe und Diversität mit. Seit 2022 ist er als Projektmanager im Bereich „Theorie-Praxis-Transfer“ bei der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.?V. tätig.
SEBASTIAN FELSNER
begleitete das Modellprojekt Demokratische Schule des Kreisjugendring Dachau im Rahmen seiner über fünfjährige Tätigkeit beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV e.?V.) von Anfang an. Felsner ist gegenwärtig als Projektleitung im Bereich BNE und Klimaschutz an der Stabsstelle Kommunales Bildungsmanagement beim Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement der Landeshauptstadt München, als Lehrbeauftragter für Pädagogik am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung (Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha) der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie als ADTV-Tanzlehrer in der TWS Tanz GmbH in München tätig. Felsner ist studierter Soziologe (B.A., M.A.) und Pädagoge (M.A.).
DIANA FINKELE,
Jahrgang 1971, leitet seit 2004 das Grafschafter Museum im Moerser Schloss. Sie konzipierte und organisierte die Mittelalterliche Lernstadt im Grafschafter Musenhof (Eröffnung 2010), sowie die neuen Dauerausstellungen im Moerser Schloss (Eröffnung 2013) und im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt (Eröffnung 2022). Seit 2013 ist sie zudem Erste Betriebsleiterin der Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Bildung der Stadt Moers, in deren Rahmen 2022 die Fachstelle für Demokratie neu aufgebaut wurde. Zuvor war sie Leiterin des Stadtmuseums Sachsenheim und freie Mitarbeiterin beim Badischen Landesmuseum Karlsruhe, beim Generallandesarchiv Karlsruhe und bei den Badischen Neuesten Nachrichten. Sie hat Geschichte, Literatur und Mediävistik studiert und mehrere Bücher verfasst.
ANNA FRIEDRICH
studierte Europäische Ethnologie und Westslawistik an der Humboldt-Universität Berlin. Beruflich, akademisch und aktivistisch beschäftigt sie sich möglichen Strategien zur Erreichung von gesellschaftlicher Teilhabe für alle Menschen. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Rassismus gegen Roma* und Sinti*, Antisemitismus, Queerfeminismus und der diversitätsorientierten Öffnung der Jugendhilfe. Von 2015-2019 leitete sie das Projekt „Dikhen amen! Seht uns!“ bei Amaro Drom e.?V. Seit 2021 ist sie Referentin im „Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft“ bei der TGD und leitet dort auch das Förderprogramm LEVEL up!.
ANNE GABRIKOWSKI
ist Lehrerin für Sonderpädagogik in Berlin-Neukölln. Nach ihrem Studium der demokratiepädagogischen Schulentwicklung arbeitet sie auf institutioneller Ebene daran, gelebte Vielfalt und Basisdemokratie im Schulalltag zu verankern. Ihr Schwerpunkt liegt in der Konzeption und Umsetzung partizipativer Schulstrukturen.
DR. LENA KAHLE
hat 2015 zum Thema Handlungsfähigkeit und Zugehörigkeit im Fach Soziologie an der Goethe Universität Frankfurt promoviert. Sie hat an der Freien Universität Berlin eine Studie zur Lehre über den Holocaust an deutschen Universitäten mit erarbeitet und einige Jahre am Zentrum für Bildungsintegration, der Stiftung Universität Hildesheim zum Thema historisches Lernen, Demokratiebildung und Migrationsgesellschaft gearbeitet. Seit 2022 arbeitet sie als Projektleitung und im Geschäftsführungsteam in der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.?V.
PROF. DR. PHIL. YASEMIN KARAKASOGLU,
Studium der Turkologie, Politikwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur an der Universität Hamburg, 1991–2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Türkeistudien/ Essen, sowie der Universität Duisburg-Essen. Seit 2004 Professorin für Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Bremen, 2011– 2017 Konrektorin für Internationales und Diversität, 2009–2015 Mitglied des SVR, 2016–2023 DAAD-Vorstandsmitglied, 2019–2021 Vorsitzende des Rats für Migration e.?V. Sie lehrt, forscht und publiziert vor allem zu Migration, Transnationalität, Geschlecht und Religion (Schwerpunkt Antimuslimischer Rassismus) im Kontext von (Hoch-)Schulentwicklung und Lehrer*innenbildung. Auszeichnungen: 2000 Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien; 2014 Bremer Diversity-Persönlichkeit, 2021 Bundesverdienstorden.
FIN KASTEN
ist eine nicht-binäre sozialarbeitende Person und studiert Internationale Soziale Arbeit (M.A.) an der Fachhochschule Erfurt. Fins Arbeitsbereiche umfassen Jugendarbeit, insbesondere mit sozial isolierten und psychisch erkrankten Jugendlichen, Jugendliche im Quartier, sowie Geschlechtervielfalt und Menschenrechtsarbeit für trans* Personen. In der Forschung konzentriert sich Fin auf die Integration von trans* Inklusivität in Praxis und Ausbildung der Sozialen Arbeit. Zudem ist Fin als wissenschaftliche Mitarbeit in dem EU-Projekt ‚Health4EUkids‘ tätig, welches sich für einen gesundes Lebensstil für Kinder durch partizipatorische Forschung und Intervention einsetzt.
CHRISTINA MÄSING
studiert Internationale Soziale Arbeit (M.A.) an der Fachhochschule Erfurt und blickt als Erzieherin auf langjährige Praxiserfahrung mit Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland zurück. In ihrer Arbeit stellt sie die Heranführung der nächsten Generationen an demokratische Prozesse und Partizipation in den Mittelpunkt. Ihre weiteren Schwerpunkte liegen auf (frühkindlicher) Bildung, pädagogischer Beziehungsgestaltung, rassismuskritischer Arbeit, internationaler und transkultureller Perspektiven sowie Medienpädagogik. Bei UNICEF setzt sie sich zudem für Kinderrechte ein.
SABINE MÜHLICH
begleitete als pädagogische Mitarbeiterin das Modellprojekt Demokratische Schule des Kreisjugendring Dachau konzeptionell und in der direkten Zusammenarbeit an den einzelnen Schulen. Frau Mühlich arbeitet als Religionspädagogin schon viele Jahre vor allem an Mittelschulen und Grundschulen. Gegenwärtig berät sie unterschiedliche kirchliche Be241 rufsgruppen in den ersten Dienstjahren im Religionsunterricht an verschieden Schularten. Frau Mühlich unterstützt als Moderatorin Schulen in der werte- und wahrnehmungsorientierten Schulentwicklung (WWSE®). Sie ist als interkulturelle Trainerin und Beraterin tätig.
DEMOKRAT RAMADANI
geb. 1990 in Suhareka (Kosovo), Studium der Politik- und Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld (M.A.) sowie der Demokratiepädagogik an der Freien Universität Berlin (M.A.), Ausbildung zum Theaterpädagogen bei der Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater NRW – leitet seit 2022 die Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers. Er ist zudem Lehrbeauftragter an der Uni Bielefeld, Uni Duisburg Essen und FU Berlin und publizierte zu Themen der Demokratietheorien, Demokratiepädagogik und Politische Bildung. Er war Koordinator im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie leben! in Rheda-Wiedenbrück, Strategischer Overhead im Rahmen des Landesprogramms „Kommunales Integrationsmanagement NRW“ im Kreis Mettmann und leitete davor Projekte u.?a. in der Schnittstelle zwischen kultureller und politischer Bildung. Er führt Fortbildungen durch u.?a. zu projektbasierter Demokratieförderung, Demokratiepädagogik, „Betzavta – Mehr als eine Demokratie“ sowie „Social Justice & Diversity“.
SARA SAMIR
(sie/ihr) ist gebürtige Darmstädterin mit irakisch-iranischer Migrationsgeschichte und Lehrerin für Deutsch und Philosophie/Ethik an einer Gesamtschule. Sie ist in der außerschulischen Bildungsarbeit als Antidiskriminierungstrainerin mit einem besonderen Fokus auf die Diskriminierungsdimension Rassismus tätig. In ihrer Arbeit widmet sie sich vor allem der Frage, wie Bildungsräume chancengerechter und empathischer gestaltet werden können. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt intersektionalen Diskriminierungserfahrungen, der Rolle von Bildung in der Migrationsgesellschaft und der Bedeutung von Postkolonialismus und Machtkritik.
ELEAN WAHODE
Studium der Psychologie in Münster, Heidelberg und Santiago de Chile mit den Schwerpunkten klinische Psychologie und diskriminierungskritische Psychotherapie. Trainer:in für Social Justice und Radical Diversity. Seit 2021 Gründungsmitglied des Instituts für Diversitätspsychologie. Seit 2024 in Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeut*in im Vertiefungsgebiet Systemik. Arbeit an den Zusammenflüssen von poetischer Bildung, Radical Care, Psychotherapie & Diskriminierungskritik mit den Schwerpunkten Queerfeminismus, Be.Hinderung und systemische Intersektionalität.
SAMJA ZIEROTT
Studium der Psychologie in Münster und Santiago de Chile mit Schwerpunkt in klinischer Psychologie. Seit 2021 Gründungsmitglied des Instituts für Diversitätspsychologie. Trainer:in für Social Justice und Radical Diversity, seit 2024 in der Approbationsausbildung Systemische Psychotherapie. Schwerpunkte in Forschung und Bildungsarbeit: Diversitätspsychologie, Systemische Intersektionalität, Diskriminierungskritik in der Psychotherapie, psychische Gesundheit als Menschenrecht, Kritische Achtsamkeit.
ALINE ZUBI
(sie/ihr) ist kopftuchtragende Lehrerin für Geschichte, Ethik und Philosophie an einem Gymnasium in Hessen. Sie ist darüber hinaus zertifizierte Antidiskriminierungstrainerin mit einem besonderen Fokus auf (antimuslimischen) Rassismus und die Geschichte des Wissens in der Migrationsgesellschaft Deutschland. Ihr wissenschaftliches Interesse erstreckt sich auf intersektionale Diskriminierungserfahrungen und die Rolle von Bildung in der Migrationsgesellschaft. Zudem engagiert sie sich besonders für Empowerment in der Kinder- und Jugendarbeit im Vereinskontext und setzt sich dafür ein, für eine machtkritische Perspektive in der Bildungslandschaft zu sensibilisieren.