Über die Hintergründe sozialwissenschaftlicher Theoriebildung
Buch, Deutsch, 332 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 431 g
ISBN: 978-3-531-17580-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Normativität hat in den Sozialwissenschaften noch immer etwas Anrüchiges, fast Abschreckendes. Befürworter normativer Sozialwissenschaften halten den Verteidigern einer wertfreien Wissenschaft entgegen, dass die fehlende Thematisierung etwa von sozialen Ungleichheits- und Herrschaftsverhältnissen die Welt, so wie sie gerade ist, einmal mehr bestätigt – und das ist eben auch nicht normfrei und kann es auch nicht sein, weil, so eine zentrale These des vorliegenden Bandes, Theorien notwendig mit normativen Bezügen behaftet sind.
Damit ist das Spektrum der Positionen angedeutet, die in diesem Sammelband zu finden sind.
Er hat einerseits das Ziel, normative Verwicklungen auch in den sozialwissenschaftlichen Ansätzen aufzuspüren, die stärker auf die Idee einer wertfreien Wissenschaft verpflichtet sind. Andererseits werden Ansätze, die explizit herrschaftskritische Positionen vertreten, auf die Plausibilität ihrer normativen Setzungen hin überprüft.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Normativität bei Marx - Normativität bei Durkheim - Normativität bei Weber - Normativität bei Simmel - Normativität im Wiener Kreis - Normativität bei Elias - Normativität in der Kritischen Theorie - Normativität bei Bourdieu - Normativität im Rational Choice-Ansatz - Normativität in der Systemtheorie - Normativität bei Habermas - Normativität in den Cultural Studies