Aner / Karl / Rosenmayr | Die neuen Alten - Retter des Sozialen? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 209 Seiten, eBook

Aner / Karl / Rosenmayr Die neuen Alten - Retter des Sozialen?


1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-531-90472-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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ISBN: 978-3-531-90472-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines steigenden Reformdrucks auf den Wohlfahrtsstaat geraten in den letzen Jahren die so genannten 'Neuen Alten' als Retter des Sozialen in den Blick. Der Band thematisiert das Spannungsverhältnis zwischen dieser Programmatik, den Ressourcen und dem Eigensinn älterer Menschen aus multidisziplinärer Perspektive. Die Beiträge liefern sowohl die Basis für eine diskursive Entzauberung populärer Annahmen als auch für eine Diskussion der Bedingungen zur Realisierung der sympathischen Vision einer freiwilligen Einbindung älterer Menschen in die Lösung sozialer Probleme.

Dr. Kirsten Aner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sozialpädagogik und Soziologie der Lebensalter der Universität Kassel.

Dr. Fred Karl ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen an der Universität Kassel.

Dr. Leopold Rosenmayr ist Professor für Soziologie und Sozialphilosophie an der Universität Wien.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Die neuen Alten – Retter des Sozialen? Anlass und Wandel gesellschaftlicher und gerontologischer Diskurse;12
3.1;1 Die „neue Alten“ als soziale Konstruktion;14
3.2;2 Die Erwartungen an die „neuen Alten“;18
3.3;3 Die Beiträge;23
3.4;Literatur;31
4;I Diskurse und Programmatiken „neuen Alterns“;35
4.1;Krieg, Pakt oder Komplott der Generationen? Metaphern und narrative Strukturen in populären Sachbüchern über den demographischen Wandel;36
4.1.1;1 Vorüberlegungen zur Analyse narrativer Strukturen in Sachbüchern;36
4.1.2;2 Reimer Gronemeyer: Kampf der Generationen;39
4.1.3;3 Frank Schirrmacher: Das Methusalem-Komplott;42
4.1.4;4 Horst W. Opaschowski: Der Generationenpakt. Das soziale Netz der Zukunft;45
4.1.5;5 Zusammenfassung;47
4.1.6;Literatur;49
4.2;Leben neben der Überholspur? Alte Erwartungen an die neuen Alten;51
4.2.1;1 Adalbert Stifter: „Granit“;53
4.2.2;2 David Lynch: „The Straight Story“;57
4.3;Autonomes Alter(n) - Zwischen widerständigem Potential, neoliberaler Verführung und illusionärer Notwendigkeit ;62
4.3.1;1 Autonomie und Emanzipation;63
4.3.2;2 Subjektpositionierungen im Alter oder das andere Alter;65
4.3.3;3 Vom Brüchigwerden des vernünftigen, autonomen Subjekts;67
4.3.4;4 Das Subjekt der aktuellen Altersleitbilder;69
4.3.5;5 Autonomie als neoliberale Verführung;70
4.3.6;6 Das doppeldeutige Subjekt oder abhängige Autonomie;72
4.3.7;7 Illusionäre Autonomie;73
4.3.8;8 Illusion von Autonomie, um nicht dermaßen regiert zu werden;75
4.4;Bildung im Alter;80
4.4.1;1 Einleitung;80
4.4.2;2 Abgrenzung;82
4.4.3;3 Anknüpfung;87
4.4.4;4 Weiterführung: Bildung im Alter als problematisierender Vernunftgebrauch;91
4.4.5;5 Die Fruchtbarkeit dieses Zugangs am Beispiel der Argumentation von Paul Baltes;96
4.4.6;6 Vorläufiges Fazit: Problematisierender Vernunftgebrauch – tröstliche Zumutung;97
4.4.7;Literatur;100
5;II Ressourcen und Eigensinn der Akteure;103
5.1;Anerkennung, Macht und Gemeinsinn. Voraussetzungen eines neuen Altersbildes;104
5.1.1;1 Anerkennung und Gemeinwohlorientierung;106
5.1.2;2 Von Machtbeziehungen zum Gemeinsinn;108
5.1.3;3 Probleme der Ökonomisierung im Strukturwandel des Ehrenamtes;110
5.1.4;4 Macht und Gemeinsinn;112
5.1.5;5 Zusammenfassung;117
5.1.6;Literatur;118
5.2;Zeit im Alter – öffentliche oder persönliche Ressource?;120
5.2.1;1 Produktivität im Alter – Zeit als öffentliche Ressource;121
5.2.2;2 Zeitperspektiven und Zeitnutzung im Alter;123
5.2.3;3 Zeit und Biografie – Zeit als persönliche Ressource;127
5.2.4;4 Zeit im Alter – eine gesellschaftliche Ressource?;131
5.2.5;Literatur;133
5.3;Altentheater: ein Beitrag zur Zivilgesellschaft? ;136
5.3.1;1 Altentheater zwischen gesellschaftlicher Partizipation, Aktivierung und künstlerischem Anspruch;137
5.3.2;2 Eigenheiten der Kunstform des Theaterspielens;142
5.3.3;3 Altentheater – zivilgesellschaftliches Engagement?;148
5.4;Qualität in der Altersbildung Geragogik zwischen Bildungsorientierung und sozialer Integration;156
5.4.1;1 Bildungsziele bestimmen die Qualitätsentwicklung;157
5.4.2;2 Qualität auf der Ebene der Lernprozesse und Lernergebnisse;161
5.4.3;3 Qualität auf der organisationalen Ebene;163
5.4.4;4 Qualität als Gegenstand diskursiver Auseinandersetzung;166
5.4.5;5 Qualität als Frage geragogischer Reflexion: Das geragogische Doppelmotiv;170
5.4.6;6 Ausblick: Qualität im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen;172
5.5;Prekariat und Ehrenamt;177
5.5.1;1 Der lange Atem der Erwerbstätigkeit;178
5.5.2;2 Erwerbsleben heute – entgrenzt oder prekär;182
5.5.3;3 Prekariat und zivilgesellschaftliches Handeln;185
6;III Schlussbetrachtung;192
6.1;Wer kann sich ändern? Über Kreativität im späten Leben;193
6.1.1;Verzeichnis der einschlägigen Arbeiten des Verfassers ab 1980;201
6.1.2;1. Bücher ab 1980;201
6.1.3;2. Mitverfasste und herausgegebene Bücher ab 1990;201
6.1.4;3. Aufsätze in Zeitschriften ab 1985;201
6.1.5;4. Beiträge in Lexica ab 1985;202
6.1.6;5. Beiträge in Sammelwerken ab 1990;202
7;Autorinnen und Autoren;205

Die „neuen Alten“. Zur Einordnung eines ambivalenten Begriffs.- Die neuen Alten — Retter des Sozialen? Anlass und Wandel gesellschaftlicher und gerontologischer Diskurse.- Diskurse und Programmatiken „neuen Alterns“.- Krieg, Pakt oder Komplott der Generationen? Metaphern und narrative Strukturen in populären Sachbüchern über den demographischen Wandel.- Leben neben der Überholspur? Alte Erwartungen an die neuen Alten.- Autonomes Alter(n) — Zwischen widerständigem Potential, neoliberaler Verführung und illusionärer Notwendigkeit.- Bildung im Alter.- Ressourcen und Eigensinn der Akteure.- Anerkennung, Macht und Gemeinsinn Voraussetzungen eines neuen Altersbildes.- Zeit im Alter — öffentliche oder persönliche Ressource?.- Altentheater: ein Beitrag zur Zivilgesellschaft?.- Qualität in der Altersbildung Geragogik zwischen Bildungsorientierung und sozialer Integration.- Prekariat und Ehrenamt.- Schlussbetrachtung.- Wer kann sich ändern? Über Kreativität im späten Leben.


Dr. Kirsten Aner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Sozialpädagogik und Soziologie der Lebensalter der Universität Kassel.

Dr. Fred Karl ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen an der Universität Kassel.

Dr. Leopold Rosenmayr ist Professor für Soziologie und Sozialphilosophie an der Universität Wien.



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