Anonym | Schinderhannes und seine Bande oder Johann Bücklers und seiner Gesellen merkwürdige Geschichte, Verbrechen und Hinrichtung | Buch | 978-3-9813188-4-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 121 Seiten, PB

Anonym

Schinderhannes und seine Bande oder Johann Bücklers und seiner Gesellen merkwürdige Geschichte, Verbrechen und Hinrichtung


3. Auflage 2013
ISBN: 978-3-9813188-4-5
Verlag: Historische Kommission für die Rheinlande 1789-1815

Buch, Deutsch, 121 Seiten, PB

ISBN: 978-3-9813188-4-5
Verlag: Historische Kommission für die Rheinlande 1789-1815


Der berühmt-berüchtigte Verbrecher Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, war ein Kind der Französischen Revolution, die unsere Heimat vor 200 Jahren gesellschaftlich auf den Kopf stellte. In dieser Zeit suchte das lesehungrige Bürgertum nach Romanhelden, die der Figur des Räuberhauptmanns Karl Moor in Schillers berühmten Drama „Die Räuber“ am nächsten kamen. Durch eine unglückliche Verkettung von fehlerhaften Meldungen der französischen Regierung und ihr nahestehenden Presseblättern war plötzlich Schinderhannes in den Mittelpunkt der öffentlichen Meinung gerückt. Während die Spekulationen über diesen Mann ins Kraut schossen, räumte erst das eigens zu seiner Verurteilung eingerichtete Mainzer Sonderstrafgericht mit dem neu geborenen Mythos eines Freiheitskämpfers und eines Robin Hood auf. Aber zu diesem Zeitpunkt hatten bereits geschäftstüchtige Schreiber diese fiktive Person namens Schinderhannes in Buchform veröffentlicht.

Erst die vorliegende, kurz nach seiner Hinrichtung 1803 erschienene Lebensgeschichte richtete sich ausschließlich nach den Erkenntnissen des Gerichts. Das anonym erschienene Buch stammt wahrscheinlich aus der Feder von Johann Ignatz Weitzel, dem damaligen Herausgeber der Mainzer Zeitung. Ihm war es wichtig, das Leben des Räubers sachlich nachzuvollziehen und frei von Sagen und Märchen darzustellen. Die nach den Fakten erzählte Biographie läßt keine Spannung vermissen und entführt den Leser in die Lebenswelt der kleinen Leute an der Wende zum 19. Jahrhundert

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Zielgruppe


Regionalgeschichtlich interessierte Leser. Auch als Quelle für wissenschaftliche Arbeiten verwendbar.

Weitere Infos & Material


Anonym, .
Bei dem Autor dieses anonym erschienenen Büchleins handelt es sich sehr wahrscheinlich um den damaligen Herausgeber der Mainzer Zeitung Johannes Weitzel (1771-1837).



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