Buch, Deutsch, 817 Seiten, KART, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1404 g
Buch, Deutsch, 817 Seiten, KART, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1404 g
ISBN: 978-3-7618-1668-4
Verlag: Bärenreiter
Willi Apels Buch, das 1967 erstmals bei Bärenreiter erschien, ist das Standardwerk zur alten Claviermusik und gilt noch immer als Pioniertat. Es gibt in Form von Einzel- und Sammelbesprechungen Auskunft über nahezu sämtliche Komponisten von Claviermusik aus jener Zeit. Auch wichtige anonyme Kompositionen bzw. Manuskripte werden berücksichtigt, ebenso die Entwicklung der Tasteninstrumente seit der Antike. Ein Buch mit einer solchen Materialfülle zum Thema Tastenmusik bis 1700 ist seither nicht wieder geschrieben worden. Insofern schließt die Neuausgabe, versehen mit einer umfangreichen Bibliografie und notwendigen Berichtigungen des als Cembalist und Herausgeber renommierten Siegbert Rampe, eine große Lücke.
Willi Apel (1903–1988) lehrte an der Harvard University in Cambridge/Mass. und an der Indiana University in Bloomington Musikwissenschaft. Bis heute maßgeblich sind vor allem seine Publikationen „Die Notation der polyphonen Musik“ (1942), „Harvard Dictionary of Music“ (1944), seine Reihe über die Geschichte der Französischen Musik im 14. Jahrhundert (1957–1962), sein Buch über den Gregorianischen Choral (1958) und seine Editionsserie „Corpus of Early Keyboard Music“ (1963 ff.).
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Weitere Infos & Material
Reprint der Ausgabe 1967
Nachwort von Siegbert Rampe. *783
Anmerkungen. *796
Bibliografie. *799
Quellenverzeichnis. *813
Vorwort. XI
Bibliographische Abkürzungen. XIII
EINLEITUNG
Allgemeine Betrachtungen über Clavier und Claviermusik. 3
Überblick über die Entwicklung der Tasteninstrumente. 7
I. DIE CLAVIERMUSIK BIS 1500
Antike und frühes Mittelalter. 17
Das 14. Jahrhundert. 21
Das Robertsbridge-Fragment. 21
Der Codex Faenza. 25
Das 15. Jahrhundert. 30
Die Quellen vor 1450. 30
Die liturgischen Kompositionen 31 - Die Liedbearbeitungen 35 - Die Präludien 40 - Die Lehre von der Orgelkomposition
42
Paumanns Fundamentum organisandi. 45
Das Buxheimer Orgelbuch. 52
II. DAS SECHZEHNTE JAHRHUNDERT
Allgemeine Betrachtungen. 71
Die Clavierkomponisten des 16. Jahrhunderts. 72
Die liturgische Orgelmusik. 77
Deutschland. 77
Hofhaimer 77 - Schlick 80 - Buchner und Zeitgenossen 87 - Der protestantische Orgelchoral
93
Polen. 95
Frankreich. 100
Italien. 104
Marco Antonio Cavazzoni und Zeitgenossen 104 - Girolamo Cavazzoni 110 - Andrea Gabrieli und Merulo 115 - Valente und Rodio
118
Spanien. 122
Cabezon 122 - Bermudo, Palero und andere
131
England. 133
Redford 134 - Preston und Zeitgenossen 141 - Tallis, Blitheman und Zeitgenossen; Byrd
150
Die imitativen Formen. 159
Das Ricercar. 160
Marco Antonio Cavazzoni und Zeitgenossen 161 - Girolamo Cavazzoni und Buus 166 - Andrea Gabrieli 171 - Padovano, Bertoldo und Menilo 176 - Rodio und Valente
179
Das Tiento. 181
Cabezón 182 - Bermudo, Vila, de Soto, Palerò und Carreira
188
Canzone und Fuge. 190
Marco Antonio und Girolamo Cavazzoni 191 - Andrea Gabrieli, Bertoldo und Merulo 192 - Pellegrini 195 - Die Entwicklung in Deutschland
196
Die Fantasie. 198
Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich 199 - England
202
Die freien Formen. 207
Das Präludium in Deutschland, Frankreich, Polen. 207
Die italienischen Intonationen. 212
Das englische Präludium. 214
Die Tokkate von Andrea Gabrieli bis Merulo. 215
Die Tanzmusik. 222
Die Tabulaturen von Kotter und Kleber. 222
Die italienischen Claviertänze bis 1550. 228
Die Tanzsammlung von Attaingnant. 232
Die Tänze der Lubliner Tabulatur. 235
Die Tanzsammlungen des Facoli und Radino. 237
Die deutschen Quellen des späten 16. Jahrhunderts. 240
Die englischen Claviertänze vor Byrd. 243
Byrds Pavanen und Galliarden. 247
Allemande, Courante und Gigue. 253
Die Variationsform. 256
Die spanischen Diferencias. 256
Die Passamezzo-Variationen. 264
Die Variationen von Valente. 270
Die Variationen von Byrd. 271
Die englischen Grounds. 277
Die Intabulierungen. 281
III. DIE ERSTE HÄLFTE DES SIEBZEHNTEN JAHRHUNDERTS
England. 288
Morley und Mundy. 288
Philips. 291
Farnaby. 295
Bull. 298
Cosyn, Carleton, Tisdall und andere. 306
Tomkins. 309
Gibbons. 314
Die Niederlande. 319
Sweelinck. 319
Die Fantasien 320 - Die Tokkaten 325 - Die Orgelchoräle 326 - Die Variationen über weltliche Themen
329
Speuy und Cornet. 332
Das Liber Cruciferorum. 337
Deutschland. 339
Norddeutschland. 339
Die Celler Tabulatur; Johann Stephan. 339
Hieronymus Praetorius. 342
Michael Praetorius. 344
Jacob Praetorius. 346
Samuel Scheidt. 348
Die Fantasien, Fugen, Tokkaten 349 - Die Choralbearbeitungen 352 - Die Variationen über weltliche Themen
358
Scheidemann. 360
Abel, Siefert, P. Hasse d. Ä., Düben, Schildt und andere. 363
Delphin Strunck. 367
Morhardt, Bahr, Kniller, Woltmann. 370
Das anonyme Repertoire. 372
Mitteldeutschland. 377
Michael und Klemm. 377
Kindermann und Schedlich. 379
Süddeutschland. 382
Luython und Adam Steigleder. 382
Hassler. 384
Erbach. 386
Von der Hofen und Holtzner. 389
Johann Ulrich Steigleder. 390
Italien. 400
Giovanni Gabrieli. 400
Antegnati und Cavaccio. 403
Banchieri. 406
Cima und Bottazzi. 408
Corradini und Picchi. 411
Ercole Pasquini. 413
Macque, Stella, Lambardo und andere. 415
Mayone. 420
Trabaci. 429
Frescobaldi. 438
Primo libro delle Fantasie (1608) 440 - Recercar