Architekturgalerie München / Borgmann / Götz | Perlen Ausgewählte Bauten und Orte in München | Buch | 978-3-948974-00-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 136 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 145 mm, Gewicht: 250 g

Reihe: Perlen

Architekturgalerie München / Borgmann / Götz

Perlen Ausgewählte Bauten und Orte in München

35 Jahre Architekturgalerie München
Erweiterte Neuauflage der Erstauflage von 2010
ISBN: 978-3-948974-00-8
Verlag: Schiermeier, Franz

35 Jahre Architekturgalerie München

Buch, Deutsch, 136 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 145 mm, Gewicht: 250 g

Reihe: Perlen

ISBN: 978-3-948974-00-8
Verlag: Schiermeier, Franz


Anlässlich des 35-jährigen Bestehens der Architekturgalerie setzten wir die Perlensuche fort, die wir vor 10 Jahren mit dem ersten Buch und der Ausstellung "PERLEN - Bauten und Orte in München" begonnen haben. Jetzt richten wir unser Augenmerk auf die Freiräume von München. Gerade die letzten Wochen haben sich der Wert und die Notwendigkeit von wohnungsnahen Freiräumen, Gärten, Parks und Plätzen als Sport- und Erholungsflächen in der Stadt gezeigt. Wir sind daher mit Münchens Architekten, Landschaftsarchitekten und Historikern nach besonderen Orten in München auf die Suche gegangen und haben sie von den Fotografen Michael Heinrich, Markus Lanz und Simon Schels ablichten lassen.
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Merkwu¨rdiges
Welcher Architekt kennt nicht diesen einen Raum, dieses eine Haus, diesen einen Ort. Immer wieder schaut er flu¨chtig hin, wenn ihn sein Weg zufällig vorbeifu¨hrt, nie nimmt er sich Zeit stehenzubleiben. Er erinnert sich nur unscharf. Vielleicht ist es ein bestimmtes Gefu¨hl, ein Erlebnis oder eine Gewohnheit, das er mit dieser Architektur oder ihrer Erscheinung verbindet. Vielleicht ist es eine gelungene Proportion, eine besondere Oberfläche, ein geschicktes Detail, die seinen Blick anziehen, den erkennenden und doch oberflächlichen Blick des Flaneurs. Er weiß eigentlich fast nichts u¨ber sein »Objekt der Begierde«. Er findet es nicht in seinen Bu¨chern. Mag sein, dass es eine Bekanntheit vergangener Zeit ist, verdrängt im fortdauernden Kampf um die Aufmerksamkeit der Fachwelt, vielleicht noch nie entdeckt oder einfach vergessen. Aber meist stellt sich die Frage nach etwaiger Beru¨hmtheit gar nicht. Es ist anonymer Teil des Artefakts »Stadt«, unterworfen dem andauernden Druck der Veränderung. So ist dann der vertraute Blick auch untrennbar verbunden mit der stillen Frage: Ist es noch so wie zuletzt? Und tatsächlich: eines Tages stehen da Bauzaun und Geru¨st, und der Flaneur ahnt, dass es zu spät ist, um das eine Bild zu machen, das seine Passion fu¨r immer festgehalten hätte. Hier ist zwar der Ausgangspunkt fu¨r das Projekt »Perlen-Ausgewählte Bauten und Orte in Mu¨nchen« der Architekturgalerie Mu¨nchen zu suchen, aber nicht das Ziel. Es geht nicht um den bewahrenden Ruf nach stetiger Ausweitung der Denkmalliste. Auch soll hier nicht um Platz in Architekturfu¨hrern gefochten werden, niemand will hier Recht haben oder Diskussionen u¨ber Wert oder Unwert bestimmter Architekturstile fu¨hren. Vielmehr nehmen uns Architektinnen und Architekten mit auf sehr persönliche Spaziergänge oder Autofahrten und erzählen von ihrer Liebe zur Architektur und zu sehr spezifischen Architekturen und Orten. Sie eröffnen damit den Blick auf das konkrete Objekt, auf eine eigene Geschichte. So wendet sich auch die Perspektive: letztlich erzählen die »Perlen« auch etwas u¨ber ihre Paten, u¨ber ihre Vorbilder. Die Bilder und Geschichten zu 56 Objekten geraten so zu einem Panorama mehrerer Generationen Mu¨nchner Architektinnen und ihrer Vorlieben. »Perlen« ist ein Experiment mit einfacher Versuchsanordnung: hier 56 Architektinnen, da zwei bekannte Architekturfotografen und schließlich: Mu¨nchen. Die Herangehensweise ist unwissenschaftlich, meist unter bewußter Auslassung baugeschichtlicher Fakten. Die Objekte werden »as found« rezipiert, die Betrachtung bleibt weitgehend an der Oberfläche. Es entsteht ein gemeinsamer Rahmen, in dem vergleichend wahrgenommen werden kann. Das Ergebnis dieser Sammlung bildet eine Art architektonischer Wunderkammer, in der das Abstruse sich neben dem Klassischen wiederfindet. Dem Erforscher dieser Wunderkammer ist es aufgegeben, sich auf die Suche zu machen, beginnend mit den hier gezeigten Architekturen selbst die lange Kette mit weiteren Perlen zu verlängern.
Marco Goetz



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