Arnim | Direkte Demokratie. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 140, 218 Seiten

Reihe: Schriftenreihe der Hochschule Speyer

Arnim Direkte Demokratie.

Beiträge auf dem 3. Speyerer Demokratieforum vom 27. bis 29. Oktober 1999 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-428-50348-3
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Beiträge auf dem 3. Speyerer Demokratieforum vom 27. bis 29. Oktober 1999 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

E-Book, Deutsch, Band 140, 218 Seiten

Reihe: Schriftenreihe der Hochschule Speyer

ISBN: 978-3-428-50348-3
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Mehr als fünfzig Jahre nach der Entstehung des Grundgesetzes ist die Diskussion um eine Ergänzung der repräsentativen Demokratie durch direktdemokratische Elemente in Politik und Wissenschaft immer intensiver geworden. Dabei ist die Entwicklung auf den 'unteren' Ebenen schon weiter fortgeschritten als allgemein bekannt. In allen Ländern und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland haben die Bürger inzwischen die Möglichkeit, die Entscheidungen über Sachfragen in die eigene Hand zu nehmen, wobei die Regelungen allerdings große Unterschiede aufweisen und bisweilen fast prohibitiv ausgestaltet sind.

Zum Thema 'Direkte Demokratie' fand im Herbst 1999 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim das 3. Speyerer Demokratieforum statt. Der vorliegende Tagungsband gibt Vorträge der dreitägigen Veranstaltung wieder, bei der Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Medien zu grundlegenden und aktuellen Fragen zum Thema 'Direkte Demokratie' Stellung nahmen.

Das Thema wird unter historischen, rechtlichen und politikwissenschaftlichen Aspekten behandelt. Die Probleme werden analysiert und eventuell notwendige Reformen, einschließlich ihrer politischen Durchsetzungschancen, diskutiert. Dabei geht es nicht nur um mehr Bürgerpartizipation, sondern auch um die Kontrolle von Machtmißbrauch und um die Herstellung politischer Handlungs- und Reformfähigkeit. Die seit Ende 1999 aufgedeckten Politiker-Affären haben der Diskussion um die Einführung direktdemokratischer Elemente auf Bundesebene und um die Reform direktdemokratischer Einrichtungen auf Landes- und Kommunalebene neue Aktualität und Schubkraft verliehen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt: H. H. von Arnim, Einführung in die Tagung - J. Gebhardt, Das Plebiszit in der Repräsentativen Demokratie - D. Majer, Die Angst der Regierenden vor dem Volk. Verfassungs- und geistesgeschichtliche Betrachtungen zu den Schwierigkeiten direktdemokratischer Bürgerbeteiligung seit 1789 - R. Schiffers, Schlechte Weimarer Erfahrungen? - H. Meyer, Art. 146 GG. Ein unerfüllter Verfassungsauftrag? - T. Schiller, Die Praxis der direkten Demokratie auf kommunaler Ebene - J. Borchert, Politische Klasse ohne demokratische Kontrolle? Die Pathologien der politischen Professionalisierung und die Zukunft der Demokratie - M. Zach, Kontrolle der politischen Klasse durch direkte Demokratie? - B.-O. Bryde, Die Reform der Landesverfassungen - F. Esterbauer, Volkswahl der Regierung? Thesen zu einem demokratischeren und stabileren Regierungssystem - H. Bütler, Direkte Demokratie; aus schweizerischer Sicht - H. Abromeit, Mögliche Antworten auf Demokratiedefizite in der Europäischen Union - H. K. Heußner, Wurzeln und Durchsetzung direktdemokratischer Verfahren in den USA


Hans Herbert von Arnim ist Jurist und Volkswirt. Nach der arbeitsrechtlichen Promotion in Heidelberg leitete er zehn Jahre lang das Forschungsinstitut des Bundes der Steuerzahler in Wiesbaden. Er habilitierte sich in Regensburg, für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, lehrte in München und Marburg und folgte 1981 dem Ruf der Deutschen Hochschule (heute: Universität) für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er auch über seine Pensionierung hinaus lehrt und forscht. Von 1993 bis 1995 war er Rektor der Hochschule. Sein Thema sind Grundfragen von Staat und Gesellschaft, was direkte Einmischung in die Politik aber nicht ausschließt.



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