Arnold / Frank / Scherer | Hans Fallada | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 200, 109 Seiten

Reihe: TEXT+KRITIK

Arnold / Frank / Scherer Hans Fallada


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-86916-289-8
Verlag: edition text+kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 200, 109 Seiten

Reihe: TEXT+KRITIK

ISBN: 978-3-86916-289-8
Verlag: edition text+kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Trotz Psychiatrieaufenthalt und Haftstrafen wird Rudolf Ditzen (1893–1947) unter dem Pseudonym Hans Fallada weltbekannt. Vor allem der Autor von Romanen, die den Alltag der "kleinen Leute" darstellen, aber auch der spätexpressionistische Dichter, Kulturpublizist und Filmkritiker Fallada steht für kulturelle Kontinuitäten von der Weimarer Republik über das "Dritte Reich" bis in die frühe Nachkriegszeit.
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Weitere Infos & Material


- Hans Fallada: Ernest Hemingway oder Woran liegt es?
- Carsten Gansel: Vor dem Durchbruch. Vom nachexpressionistischen Roman "Der junge Goedeschal" (1920) zur avantgardistischen Novelle "Die Kuh, der Schuh, dann du" (1929)
- Karl Prümm: Selbstfindung im Vorraum des Romans. Hans Falladas Kulturpublizistik und Filmkritik für den "General-Anzeiger" in Neumünster (1928–1930)
- Stefan Knüppel: "Auch ein Kritiker kann nicht gerecht sein". Hans Fallada als Publizist und Literaturkritiker
- Michael Töteberg: "Beim Film weiß man nie". Ein Autor scheitert an der Filmindustrie
- Walter Delabar: In der Hölle. Männliche Modernisierungsverlierer in den Romanen Hans Falladas
- Daniel Lutz: Bewährung in der Krise. Hans Falladas "Wolf unter Wölfen" und die moderate Moderne während des "Dritten Reichs"
- Norman Ächtler: "Ein gemäßigter Pessimist". Falladas gesellschaftskritische Texte der 1940er Jahre
- Gustav Frank / Stefan Scherer: Mikrodramatik der unscheinbaren Dinge. Falladas soziologischer Blick als Bedingung für Weltbestseller
- Reinhard Zachau: Die Rezeption von Falladas Werk: vom Feuilleton zur Literaturwissenschaft
- Kristina Kapitel: Chronik Hans Fallada
- Notizen


Korte, Hermann
Hermann Korte; geb. 1949, lehrt als Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Philosophischen Fakultät der Universität Siegen; Redaktionsleiter der Zeitschrift TEXT+KRITIK, Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und Mitherausgeber des Benn Forums; seit 2009 Aufbau der Siegener Forschungsstelle Historische Theaterpublikumsforschung.

Scherer, Stefan
Stefan Scherer, geboren 1961; 2003-2009 Hochschuldozent für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Karlsruhe (TH); Veröffentlichungen zur Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts; Bücher über die Wiener Moderne und zu Martin Kessel. Veröffentlichungen u.a.: "Witzige Spielgemälde. Tieck und das Drama der Romantik" (2003), "Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmeium der Kultur" (mit Steffen Martus und Claudia Stockinger, 2005), "'Modern Times?' German Literature and Arts Beyond Political Chronologies / Kontinuitäten der Kultur: 1925-1955" (mit Gustav Frank und Rachel Palfreyman, 2005).

Dittberner, Hugo
Hugo Dittberner, geb. 1944; Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen, 1972 Promotion über Heinrich Mann. Er lebt als freier Schriftsteller in Kalefeld (Niedersachsen) und erhielt verschiedene Stipendien und Preise, u. a. den Niedersachsenpreis (1984) und den Berliner Literaturpreis (1994). Er war Mitglied verschiedener Jurys sowie Beirat der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und von 1993 bis 2008 Mentor des Autoren-Förderungsprogramms "Das zweite Buch" derselben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Niedersachsen. Zuletzt erschienen: "Und die Alleebäume" (Gedichte, 2006), "Atem holen. Essays" (über Aufzeichnungen, 2006), "Das Seevokabularium. Roman" (2010).

Arnold, Heinz Ludwig
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".

Töteberg, Michael
Michael Töteberg, geb. 1951; bis 1987 Verlagslektor in Frankfurt am Main, danach freier Publizist in Hamburg; seit 1994 ist er Leiter der Agentur für Medienrechte. Er verfasst Filmkritiken, ist Herausgeber der Schriften von Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer sowie von Metzlers Film Lexikon. Weitere Veröffentlichungen u. a. zu Fritz Lang, Federico Fellini und zur UFA. Von 1992 bis 1994 veröffentlichte er zusammen mit Uwe Naumann Publizistik von Klaus Mann. 2006 brachte er eine Neuausgabe des Gesamtwerks von Wolfgang Borchert heraus.

Ruckaberle, Axel
Axel Ruckaberle, geb. 1963. Studium der Germanistik, Publizistik und Volkskunde; Redakteur und Lektor in der Göttinger Redaktion von TEXT+KRITIK und KLG; Aufsätze, Lexikonartikel und Rezensionen zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

Frank, Gustav
Gustav Frank, geb. 1964; Dr. phil. habil., Mitarbeiter am Institut für deutsche Philologie der LMU München, 2003–2009 Special Lecturer in German Literature and Media Studies an der University of Nottingham; Arbeitsschwerpunkte: Literaturgeschichte der visuellen und populären Kultur, Kulturzeitschriften, Wissen(schaften) und Literatur, Audiomedialität. Publikationen: "Krise und Experiment" (1998), "Einführung in die Bildwissenschaft" (2010, mit Barbara Lange); als Herausgeber: "W. J. T. Mitchell: Bildtheorie" (2008); als (Mit-)herausgeber u. a.: "Norm – Grenze – Abweichung. Semiotische Studien' (2004), "'Modern times'? German Literature and Arts Beyond Political Chronologies / Kontinuitäten der Kultur: 1925–1955" (2005), "Wissenskulturen des Vormärz" (2012); in Vorbereitung: "Modernism and the Beginnings of Visual Culture", "Farewell to Visual Studies" (beide 2013), "Hans Fallada. Leben – Werk – Wirkung", "Das Laokoon-Regime. Ästhetik und Visuelle Kultur", "'Erlösung von dem babelschen Fluch'. Visuelle Kultur und Moderne" (alle 2014).

Martus, Steffen
Steffen Martus, geb. 1968; Studium der Deutschen Philologie, Sozialkunde, Philosophie und Soziologie an der Universität Regensburg; 1998 Promotion (Friedrich von Hagedorn – Konstellationen der Aufklärung); 2002–2006 Juniorprofessor für das Fachgebiet „Neuere deutsche Literatur“ an der HU Berlin; 2006 Habilitation (Werkpolitik. Zur Literaturgeschichte kritischer Kommunikation vom 17. bis ins 20. Jahrhundert). 2006 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; 2007 Professor für Neuere deutsche Literatur / Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; seit 2010 Professor für Neuere deutsche Literatur an der HU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutsche Literatur des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Verschränkungen von Literatur und Wissenschaftsgeschichte, Fragen der Literaturtheorie sowie die Praxeologie der Geistes- und Kulturwissenschaften.

Stockinger, Claudia
Claudia Stockinger, geb. 1970; 1989–1994 Studium der Deutschen Philologie, Geschichte und Philosophie an der Universität Regensburg. 1999 Promotion an der Universität Karlsruhe; Seit 2002 Professorin für Deutsche Philologie/Neuere Deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. Forschungsschwerpunkte: Literaturgeschichte der Aufklärung und des 19. Jahrhunderts; die Literatur und der Literaturbetrieb der Gegenwart; das Verhältnis von Literatur und Religion; Intermedialitätsforschung; Theorien der Kanonbildung, der Intertextualität und der Autorschaft.

Scheffel, Michael
Michael Scheffel, geb. 1958; Studium generale am Leibniz Kolleg, Tübingen; Studium der Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Tübingen, Tours und Göttingen. Licence de lettres modernes, Tours 1981; 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Göttingen 1983; Dr. phil., Göttingen 1988 (Magischer Realismus. Die Geschichte eines Begriffes und ein Versuch seiner Bestimmung. Tübingen 1990); Habilitation, Göttingen 1995 (Formen selbstreflexiven Erzählens. Eine Typologie und sechs exemplarische Analysen. Tübingen 1997). Seit März 2002 Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 2008 Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung an der Bergischen Universität Wuppertal. Forschungsschwerpunkte: Realismus und Frühe Moderne; Formen metafiktionaler Literatur; Narratologie und Fiktionalitätstheorie.



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