Barnow / Richter | Das Erstgespräch in der Klinischen Psychologie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 476 Seiten

Barnow / Richter Das Erstgespräch in der Klinischen Psychologie

Diagnostik und Indikation zur Psychotherapie
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-456-94781-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Diagnostik und Indikation zur Psychotherapie

E-Book, Deutsch, 476 Seiten

ISBN: 978-3-456-94781-5
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Eine sorgfältige Indikationsstellung hilft, Therapieabbrüche und Therapiemisserfolge zu begrenzen. Das vorliegende Buch ist das erste im deutschsprachigen Raum, das umfassend praxisnah vorführt, wie man ein Erstgespräch gestaltet, welche Indikationskriter

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Zielgruppe


Psychologen in der Ausbildung, praktizierende Psychotherapeuten, Ärzte; alle in der Beratung tätigen Menschen.

Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;1 Aufgaben und Ziele klinisch-psychologischer Erstgespräche;14
4;2 Verfahrensspezifische Erstgespräche (Einzeltherapie bei Erwachsenen);36
4.1;2.1 Das Erstgespräch in der Psychodynamischen Psychotherapie;37
4.2;2.2 Das Erstgespräch in der Gesprächspsychotherapie;55
4.3;2.3 Das Erstgespräch in der Verhaltenstherapie;68
4.4;2.4 Das Erstgespräch in der Systemischen Therapie;85
4.5;2.5 Das Erstgespräch in der Neuropsychologischen Therapie;103
5;3 Störungsspezifische Besonderheiten beim Erstgespräch;114
5.1;3.1 Das Erstgespräch bei Angststörungen;115
5.2;3.2 Das Erstgespräch bei Depressionen;137
5.3;3.3 Das Erstgespräch bei somatoformen Störungen;161
5.4;3.4 Das Erstgespräch bei Anpassungs- und Belastungsstörungen;178
5.5;3.5 Das Erstgespräch bei Persönlichkeitsstörungen;197
5.6;3.6 Das Erstgespräch bei Substanzmissbrauch und Abhängigkeit;219
5.7;3.7 Das Erstgespräch bei Essstörungen;235
5.8;3.8 Das Erstgespräch bei Störungen der Sexualität;256
5.9;3.9 Das Erstgespräch bei psychischen Störungen körperlich kranker Patienten;267
6;4 Erstgespräche bei besonderen Gruppen;286
6.1;4.1 Erstgespräche mit Kindern und Jugendlichen;287
6.2;4.2 Erstgespräche mit Alten;310
6.3;4.3 Erstgespräche mit Menschen mit geistiger Behinderung;323
6.4;4.4 Erstgespräche mit Straftätern;340
7;5 Wann ist welche Psychotherapie indiziert – und bei wem? Differentielle Psychotherapieindikation;354
8;6 Welcher therapeutische Rahmen ist wann am besten geeignet?;368
8.1;6.1 Einzel- oder Gruppenpsychotherapie? Pro und Kontra;370
8.2;6.2 Wann Familientherapie – und wie?;376
8.3;6.3 Wann sollten Partner oder Angehörige einbezogen werden?;388
8.4;6.4 Was spricht für, was gegen bestimmte Alternativen zur ambulanten Durchführung einer Psychotherapie?;400
8.5;6.5 Was spricht für, was gegen eine Abweichung von der üblichen Therapiedosis?;417
8.6;6.6 Was spricht für, was gegen eine Abweichung von der üblichen Therapiefrequenz?;422
9;7 Was spricht für, was spricht gegen bestimmte Alternativen zur Psychotherapie?;426
9.1;7.1 Was spricht für Beratung statt Psychotherapie?;427
9.2;7.2 Was spricht für Psychoedukation statt Psychotherapie?;438
9.3;7.3 Was spricht für eine psychotherapeutische Krisenintervention statt für eine Psychotherapie?;447
10;Nachwort;460
11;Die Autorinnen und Autoren;462
12;Sachregister;466


"6 Welcher therapeutische Rahmen ist wann am besten geeignet? (S. 367-369)

Der therapeutische Rahmen spielt eine wesentliche Rolle sowohl für den Erfolg einer Psychotherapie als auch für das Erreichen bestimmter Ziele. Oft ist es schwierig, gerade zu Beginn einer Behandlung festzulegen, welche Kontextbedingungen am ehesten einen erfolgreichen Therapieprozess ermöglichen. In den folgenden Kapiteln möchten wir den Leserinnen und Lesern deshalb eine Orientierungshilfe dazu geben, welche Voraussetzungen für bestimmte therapeutische Rahmenbedingungen (z. B. Gruppen- vs. Einzeltherapie; stationär oder teilstationär, Partner- oder Familientherapie usw.) sprechen.

Weiterhin wird der Frage nachgegangen, unter welchen Voraussetzungen eine Psychotherapie kontraindiziert ist und welche gleichwertigen und häufig ökonomisch günstigeren Behandlungsalternativen es zu einer Einzelpsychotherapie gibt. Abschließend wird darauf eingegangen, unter welchen Bedingungen von der üblichen Therapiedosis und -frequenz abgewichen werden sollte. Zusammenfassend gesagt ist Kapitel 6 dabei behilflich, den Leserinnen und Lesern Argumente, aber auch Gegenargumente für einen bestimmten Therapierahmen an die Hand zu geben.

Oft werden schon aufgrund rein pragmatischer Gründe solche Überlegungen gar nicht erst in die probatorischen Sitzungen einbezogen, z. B. wenn es keinen Therapeuten für eine Gruppen-, Familien- oder Paartherapie in einer für den Patienten vertretbaren räumliche Entfernung zu seinem Wohnsitz gibt.

Wir plädieren jedoch ausdrücklich dafür, sich sehr genau zu überlegen, ob der/ die jeweilige Patient(in) tatsächlich vom Setting der Einzeltherapie am besten profitieren wird oder inwiefern möglicherweise andere Therapiekontexte wie Gruppentherapie, Partnertherapie oder Familientherapie erfolgversprechender bzw. «zielführender» sind. Wir glauben, dass allein durch eine sorgfältigere Indikationsstellung, die solche Kontextmerkmale mit berücksichtigt, die Erfolgsquote von Psychotherapie verbessert werden kann – wobei der empirische Nachweis für diese auf Beobachtungen beruhende Annahme noch zu erbringen ist!"



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