Behnken / Bois-Reymond | Schulzeiten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 222 Seiten

Behnken / Bois-Reymond Schulzeiten

Schulgeschichte aus Schülersicht (1870 bis heute)
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-17-030556-4
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Schulgeschichte aus Schülersicht (1870 bis heute)

E-Book, Deutsch, 222 Seiten

ISBN: 978-3-17-030556-4
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieses Buch kennzeichnet ein radikaler Perspektivenwechsel auf die Schule. Es ist nicht der Blick der Lehrer, Eltern oder Bildungsforscher. Hier wird mit den Augen von Kindern und Jugendlichen auf das gesellschaftliche Unternehmen Schule geschaut. Autobiografische Berichte vergegenwärtigen den Schulalltag im Erleben damaliger Schüler und zeichnen prägnante Bilder des Schullebens. Das Buch verknüpft diese subjektive Sicht mit den übergreifenden gesellschaftlichen, politischen und historischen Tendenzen. In der Langzeitperspektive werden so thematische Querschnitte, etwa die Veränderungen in der Schule, aber auch eine hartnäckige Reformresistenz der Institution erkennbar. Zugleich werden aber auch die individuell erlebten Schulgeschichten beleuchtet, die sich in den Lebenslauf von Jungen und Mädchen unterschiedlichster Herkunft und Milieus eingeschrieben haben.
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Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;1 Zur Einführung;10
6;2 Schulerleben in zivilisatorischer Sicht;13
6.1;Einleitung;13
6.2;Verschiebung von Machtbalancen;14
6.3;Formalisierung – Informalisierung – Re-Formalisierung;17
6.4;Alte und neue Lernorte; alte und neue Lerner;22
6.5;Periodisierungen;27
6.5.1;1870 – 1918: Von der Reichsgründung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs;27
6.5.2;1918 – 1945: Die Weimarer Republik und die nationalsozialistische Diktatur;30
6.5.3;1945 – zur Gegenwart;33
7;3 Schulzeit in autobiographischer Perspektive;39
7.1;Lebensgeschichte als Quelle für sozialwissenschaftliche Forschung;41
7.2;Theoretische Forschungsinteressen;43
7.3;Semantische Variationen zum Konzept Lernen in der pädagogischen Biographieforschung;44
7.3.1;Lernbiographien als Lebensgeschichte von Lernenden;46
7.3.2;Bildungsbiographien;46
7.3.3;Biographisches Lernen;47
7.4;Pädagogisch-praktische Interessen;50
7.5;Autobiographie als besondere Form von Lebensgeschichten;51
7.6;Methodenkritische Anmerkungen;53
7.7;Zur Quellenkunde autobiographischer Schulerinnerungen;57
7.8;Zum Vorgehen: Auswahl und Themen;59
8;4 Schule und Lehrer;63
8.1;Die Kaiserzeit;65
8.2;Weimarer Republik und nationalsozialistische Diktatur;70
8.3;1945 bis zur jüngeren Gegenwart;72
8.4;Lehrertypologien aus Schüler-Sicht;77
8.5;Schule als Ort informellen Lernens;80
9;5 Exkurs;83
9.1;Von der sozialen Klassengesellschaft zur demokratischen Mittelstandsgesellschaft;83
10;6 Scholarisierung und Lebenswelt;89
10.1;Die Kaiserzeit;91
10.1.1;Schule als Bildungsanstalt;91
10.1.2;Schule als Lebenswelt;97
10.2;Weimarer Republik und Nationalsozialistische Diktatur;99
10.2.1;Schule als Bildungsanstalt;100
10.2.2;Schule als Lebenswelt;103
10.3;1945 bis zur jüngsten Gegenwart;104
10.3.1;Schule als Bildungsanstalt;105
10.3.2;Schule als Lebenswelt;110
11;7 Autobiographische Portraits;115
11.1;Zur Auswahl der Quellen;115
11.2;Autobiographische Portraits;117
11.3;Aufwachsen in der Kaiserzeit;117
11.3.1;Hermann Lietz (1868–1919): »Wie kann Liebe zu solchen Lehrern, echter Stolz und Selbstachtung entstehen, wenn die Achtung und Liebe dem Kinde nie entgegengebracht wurden?« (32).;117
11.3.2;Gertrud Bäumer (1873–1954): »So wurden wir Teil einer alle Generationen umfassenden ›Großfamilie‹, die von der Großmutter mit … Autorität geleitet wurde« (43).;132
11.4;Kindheit und Jugend in der Weimarer Zeit und in der nationalsozialistischen Diktatur;143
11.4.1;Heinz Reinhold (1910–2012): »Ich aber lief – und das musste ihm [dem preußisch-militärisch gesinnten Lehrer] als geradezu skandalös erscheinen – sommers wie winters fast ausnahmslos ohne Kopfbedeckung herum, erschien im offenen Hemd, dem sogenannten ›Schillerkragen‹« (2, 24f.).;143
11.4.2;Trude Simonsohn, geb. 1921: »Im Herbst 1938 endete meine unbeschwerte Jugend«;160
11.4.3;Erich Fried (1921–1988) – Hakenkreuz und Davidstern;164
11.5;Kindheit und Jugend nach 1945;166
11.5.1;Wolfgang Schmidbauer, geb. 1941: »Der Rektor war der oberste Angstteufel«;166
11.5.2;Maria Wimmer, geb. 1944: »Ich wollte raus«;177
11.6;Vergleichender Kommentar;192
12;8 Rückschau auf 150 Jahre deutsche Schulgeschichte aus Schülersicht;195
12.1;Quellenkritische und methodisch-methodologische Bemerkungen;195
12.2;Das Verhältnis von schulischem und außerschulischem Lernen;198
12.3;Schülertypologie;206
13;Literatur;210


Dr. Imbke Behnken hat eine Seniorprofessur an der Universität Frankfurt am Main. Professorin Dr. Manuela du Bois-Reymond lehrte Erziehungswissenschaften an der Universität Leiden (NL).



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