Bekritsky | Wissen und Ad-Hoc-Publizität. | Buch | 978-3-428-18449-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 412 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 725 g

Reihe: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Bekritsky

Wissen und Ad-Hoc-Publizität.


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-428-18449-1
Verlag: Duncker & Humblot

Buch, Deutsch, 412 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 725 g

Reihe: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-18449-1
Verlag: Duncker & Humblot


Das Wissenserfordernis im Rahmen der Ad-Hoc-Publizität gehört zu den umstrittensten Themen der europäischen Kapitalmarktinformationshaftung. Es geht um die kognitiven Anforderungen an kapitalmarktorientierte Gesellschaften (Emittenten) bei Erfüllung der Ad-Hoc-Publizitätspflicht nach Art. 17 der Marktmissbrauchsverordnung, VO 596/2014 (MAR). Gemäß Art. 17 Abs. 1 MAR haben Emittenten Insiderinformationen, die sie unmittelbar betreffen, unverzüglich zu veröffentlichen. Hierbei schweigt die Vorschrift zu der entscheidenden Frage, bei welchen Personen innerhalb des Emittenten sich eine Insiderinformation befinden muss, damit die Ad-Hoc-Publizitätspflicht entsteht. Durch Auslegung des Art. 17 MAR ermittelt der Autor, dass die Ad-Hoc-Publizitätspflicht implizit die Kenntnis des Emittenten voraussetzt. Die deshalb erforderliche Wissenszurechnung gewinnt er aus unionsrechtlichen Grundsätzen und beschränkt sie grundsätzlich auf die Führungsebene.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einführung
Problemaufriss – Meinungsstand und praktische Unterschiede – Vergleich und praktische Implikationen
2. Informationspflichten und Verhaltenssteuerung
Informationelle Regulierung des Kapitalmarkts – Rechtsfolgenbetrachtung
3. Wissen und Wissensorganisation im Rahmen des Art. 17 Abs. 1 MAR
Gegenstand des Wissens – Ad-Hoc-Publizität und nationale Vorschriften – Das Wissenserfordernis als Tatbestandsmerkmal des Art. 17 Abs. 1 MAR – Keine Anwendung von Wissensorganisationspflichten
4. Wissenszurechnung im Rahmen des Art. 17 Abs. 1 MAR
Maßstäbe der Wissenszurechnung – Relevante Personen im Rahmen des Art. 17 Abs. 1 MAR – Schranken der Wissenszurechnung
5. Schluss
Stringenz in der Konzernbetrachtung – Zusammenfassung in Thesen
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis


Grigory Bekritsky, Studium Rechtswissenschaft und Law and Economics an der Universität Bonn; 2015 Bachelor of Laws (LL.B.); Diploma in Legal Studies an der University of Oxford (Magdalen College); 2019 Erste Staatsprüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht an der Universität Bonn; Dozent der Schwerpunktvorlesung 'Zivilrecht und Ökonomie'; 2021 Promotion bei Prof. Dr. Jens Koch; seit 2021 Referendariat am Oberlandesgericht Köln.

Grigory Bekritsky, Studies in Law and Economics at the University of Bonn; 2015 Bachelor of Laws (LL.B.); Diploma in Legal Studies at the University of Oxford (Magdalen College); 2019 First State Examination; Research assistant at the Chair of Civil Law, Commercial and Corporate Law at the University of Bonn; Lecturer in 'Civil Law and Economics'; 2021 Doctorate under the supervision of Prof. Dr. Jens Koch; since 2021 Legal training at the Higher Regional Court of Cologne.



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