Berg | Systembildung im Europäischen Zivilprozess | Buch | 978-3-428-18535-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 298, 389 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 234 mm, Gewicht: 587 g

Reihe: Schriften zum Prozessrecht

Berg

Systembildung im Europäischen Zivilprozess

Möglichkeiten und Grenzen einer Konsolidierung der Kernverordnungen des Europäischen Zivilverfahrensrechts.
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-18535-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Möglichkeiten und Grenzen einer Konsolidierung der Kernverordnungen des Europäischen Zivilverfahrensrechts.

Buch, Deutsch, Band 298, 389 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 234 mm, Gewicht: 587 g

Reihe: Schriften zum Prozessrecht

ISBN: 978-3-428-18535-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Seit der Schaffung eines gemeinsamen Marktes in den 1960er Jahren strebt die Europäische Union die Schaffung eines effizienten grenzüberschreitenden zivilprozessualen Rechtsraums zwischen den Mitgliedstaaten an. Dabei soll das Zwischen- bzw. Exequaturverfahren entfallen, das ausländischen Titeln im Inland Vollstreckbarkeit verleiht.

Auf den ersten Blick zeigt sich diese Entwicklung linear, von einem globalen Zwischenverfahrenserfordernis bis zur Realisierung der unmittelbaren Titelgeltung im Anwendungsbereich der Brüssel Ia-Verordnung. Auf den zweiten Blick entstand ein Konglomerat unterschiedlicher Regelungskonzepte zur Realisierung der unmittelbaren Titelgeltung, was jüngst vermehrt den Ruf nach einer 'Vereinheitlichung' dieser Rechtsakte laut werden ließ.

Die Autorin analysiert das Verhältnis der untersuchten Verordnungen zueinander, hebt Regelungsbereiche hervor, in denen sich die Rechtsakte ergänzen, aufeinander Bezug nehmen oder konkurrieren. Sie identifiziert Unstimmigkeiten in den Regelungen, diskutiert diese und entwickelt ein alternatives Lösungskonzept in Form eines konkreten Normvorschlags.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einführung und Grundlegendes
Einführung und Grundlagen – Ziel der Arbeit und Konkretisierung des Untersuchungsgegenstands – Die zu untersuchenden Regelungsbereiche im Einzelnen – Herangehensweise und Arbeitsgang

2. Anwendungsbereich
Einleitung und Allgemeines – Räumlicher Anwendungsbereich – Persönlicher Anwendungsbereich – Sachlicher Anwendungsbereich – Grenzüberschreitender Bezug

3. Zuständigkeit
Einleitung und Grundlegung – Harmonisierung der zuständigkeitsrechtlichen Verbraucherschutzvorschriften im EuZPR – Gesamtergebnis und konkreter Regelungsvorschlag

4. Rechtshängigkeit
Allgemeines – Das Rechtshängigkeitsrecht der Brüssel Ia-VO – Verfahrenskoordination im Europäischen Zivilprozessrecht – Gesamtergebnis

5. Rechtskraft
Grundlegendes – Umsetzbarkeit eines einheitlichen Rechtskraftkonzeptes – Alternative Lösungskonzepte – Gesamtergebnis und konkreter Regelungsvorschlag

6. Anerkennung und Vollstreckung
Einleitung und Grundlagen – Die Rolle der Anerkennung für die Vollstreckbarkeit in den exequaturfreien Verordnungen – Die Reichweite der Anerkennung in den Verordnungen der zweiten Generation – Die Rückforderungsproblematik in den exequaturfreien Verordnungen – Doppeltitulierung im System der exequaturfreien Verordnungen – Gesamtergebnis

7. Ergebniszusammenfassung und Ausblick

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Lena Berg studierte Rechtswissenschaft in Gießen und war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, nationales und internationales Zivilverfahrensrecht und Sportrecht – Prof. Dr. Jens Adolphsen – in Gießen tätig. In diesem Zusammenhang verfasste sie ihre Dissertation zu einem zivilprozessualen Thema, mit welcher sie im Jahr 2022 vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert wurde. Nach Abschluss ihres Rechtsreferendariats am Kammergericht Berlin im gleichen Jahr, lebt und arbeitet sie heute in Berlin.

Lena Berg studied law in Gießen and subsequently worked as a research assistant at the Chair of Civil Law, National and International Civil Procedure Law, and Sports Law – Professor Dr. Jens Adolphsen – in Gießen. In this context, she wrote her dissertation on a civil procedural topic, for which she obtained her doctorate in 2022 from the Faculty of Law at Justus Liebig University Gießen. After completing her legal clerkship at the Kammergericht Berlin the same year, she now lives and works in Berlin.



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