Bermbach | Richard Wagners Weg zur Lebensreform | Buch | 978-3-8260-6470-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 17, 256 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 241 mm, Gewicht: 563 g

Reihe: Wagner in der Diskussion

Bermbach

Richard Wagners Weg zur Lebensreform


Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-8260-6470-8
Verlag: Königshausen & Neumann

Buch, Deutsch, Band 17, 256 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 241 mm, Gewicht: 563 g

Reihe: Wagner in der Diskussion

ISBN: 978-3-8260-6470-8
Verlag: Königshausen & Neumann


Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand eine breit gefächerte Bewegung,

die eine Alternative zur industriellen Gesellschaft sein wollte. Ziel dieser

Lebensreformbewegung war es, die Lebensweise der Menschen grundlegend

zu ändern: Vegetarismus, Verzicht auf Alkohol, Leben in freier Natur,

alternative Medizin, Sexualreform und eine Kunst, die das Leben der Menschen

mitprägen sollte, waren zentrale Forderungen. Viele der Protagonisten

der Lebensreform waren Künstler und sowohl von Wagners Musikdramen

als auch seinem Konzept des Gesamtkunstwerks und seinen Spätschriften

beeinflusst, teilweise waren sie bekennende Wagnerianer und Bayreuthianer.

Der Verbindung zwischen Wagner, dem Bayreuth nach Wagners Tod und

dieser wirkungsmächtigen Lebensreformbewegung wird in diesem Buch

erstmals nachgegangen. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wie

einflussreich Bayreuths Weltanschauung auf die Reformbewegung um die

Jahrhundertwende und bis zum ersten Weltkrieg, gelegentlich darüber

hinaus, gewirkt hat und wie stark dieses Zentrum der Wagnerpflege über

den unmittelbaren Bereich hinaus Einfluss auf kulturelle und soziale

Lebensentwürfe der deutschen Gesellschaft nahm.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Udo Bermbach, em. Professor für Politische Wissenschaft an der Universität
Hamburg mit Schwerpunkt Politische Theorie und Politische Ideengeschichte,
1999/2000 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, Berater Jürgen
Flimms für das Konzept der Bayreuther Ring-Inszenierung 2000/2004. Neben
Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zu Problemen des Parlamentarismus,
der Parteientheorie, der Rätebewegung und Rätetheorien sowie
ideengeschichtlichen Beiträgen zum politischen Denken und zur politischen
Theorie der Moderne seit dem 16. Jahrhundert stehen seit einigen Jahren vor
allem Veröffentlichungen zum Verhältnis von Politik, Gesellschaft und Oper.
Mitherausgeber der seit 2005 bei K&N erscheinenden Zeitschrift wagnerspectrum.



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