Berner / Fischer | STAR GATE 099-100: Stadt im Eis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Berner / Fischer STAR GATE 099-100: Stadt im Eis

...und "Kristallbeben"
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7554-5403-8
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

...und "Kristallbeben"

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

ISBN: 978-3-7554-5403-8
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



STAR GATE 099-100: Stadt im Eis ...und 'Kristallbeben'   Der große Jubiläumsband mit erweitertem Inhalt:   Erno Fischer: Stadt im Eis - 'Niemand kann den Eispanzer durchbrechen!'   Nach vielen Irrungen, Wirrungen und noch mehr überstandenen Gefahren haben Heiko Chan und sein Freund Don Jaime Kapstadt erreicht - und treffen dort eine geheimnisvoll-gefährliche Frau namens Genieve Clouzot. Sie lassen sich von ihr überreden, gemeinsam mit dem Exterroristen Liberanto, den sie eigentlich hatten aufhalten wollen, dessen Befreier aus den Kerkern von Luna, Nestor Hagen, und einem geheimnisvollen kleinen Mädchen namens Lisa zur Antarktis zu fliegen. Dort gibt es eine besondere Überraschung: Clint Fisher stößt zu ihnen, in seltsamer Begleitung. Aber Heiko durchschaut ihn: Es handelt sich um einen Mann, der sein Äußeres beinahe beliebig verändern kann! Aber noch ahnt er nichts vom wahren Geheimnis des Exterroristen Liberanto, obwohl sie hier zusammengekommen sind, um es zu lüften, denn davon könnte es abhängen, ob sich die Erde von der kyphorischen Besatzung befreien kann...   DIE HAUPTPERSONEN: Heiko Chan und Don Jaime López de Mendoza Tendilla y Ledesma - der Survival-Spezialist und sein Freund kommen von einem Schlamassel in den nächsten. Lisa - das kleine Mädchen ist erst vier Jahre alt. Aber sie ist ein sogenannter PSI-Mensch, und das hat gewisse Auswirkungen, die nicht immer und vor allem nicht für jeden erfreulich sind. Liberanto - der Exterrorist heißt in Wirklichkeit Arndt Soklund und muss sich der veränderten Situation auf der Erde anpassen - und nicht nur dieser...   - Berner:Kristallbeben   - '1. Dezember 2063: Morgen, Kinder, wird's was geben...'   Nach der Invasion befindet sich die Erde unter der Knute der kyphorischen Besatzer. Doch die Kyphorer ignorieren in ihrer Überheblichkeit die Menschen auf Venus, Mars oder im Asteroidengürtel. Diese sind in ihren Augen einfach zu unwichtig. Deren Glück, denn es ist ihre Chance, in einer scheinbaren Freiheit zu überleben. Doch diese Freiheit muss teuer erkauft werden. Vor allem im Asteroidengürtel. Immer wieder gibt es Unwägbarkeiten mit tödlichen Folgen. So auch diesmal. Obwohl noch niemand hier etwas davon ahnt. Denn es beginnt so harmlos wie die berüchtigte Ruhe vor dem großen Sturm - das Kristallbeben!   DIE HAUPTPERSONEN: Josh Bronner, seines Zeichens Kommandant von CERES CENTER, des größten Außenpostens der Minengesellschaft ASTEROID INCORPORATE. Brooke Hefner, seine Stellvertreterin - gerät genauso wie er mal wieder von einem Schlamassel in den anderen...   Achtung: 'STAR GATE - das Original' ist eine eigenständige Serie, die inhaltlich nichts zu tun hat mit Serien ähnlichen Namens, die im Fernsehen laufen oder im Kino zu sehen sind!    Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld.   Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by HARY-PRODUCTION!
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Er kam nicht mehr dazu, seinen Kollegen über das aufzuklären, was dieser zur Schlafförderung machen sollte, denn da ging wieder ein Zittern durch den metallenen Rumpf von SPIDER 1. Diesmal allerdings mit dem Unterschied, dass alle vier Männer es spürten. »Ja? Hollah die Waldfee!«, entfuhr es Kai Bruuns verblüfft. Der Husumer hatte sich kerzengerade aufgesetzt und starrte seine drei Kollegen aus weit aufgerissenen Augen an. »Asteroidenbeben? Das gab es ja lange nicht mehr!« »Dem Himmel sei Dank, dass ihr es jetzt auch gespürt habt!«, entfuhr es Stew Hunnigan. »Ich habe schon angefangen, an mir zu zweifeln! Mich wundert nur, dass die Kontrollautomaten nicht anschlagen. Man sollte doch meinen…« Ein erneutes, diesmal deutlich stärkeres Beben schnitt ihm jetzt das Wort ab. Gleichzeitig erklangen mehrere akustische Warnsignale, und einige der grünen Anzeigen des Kontrolldisplays wechselten in einen orangenen oder tiefroten Farbton, womit klar war, dass sich hier etwas Ernsteres anbahnte. »Strukturwarnung!«, entfuhr es Alexandru, der mit seinem Sitz herumwirbelte. Seine Finger huschten über die Schaltflächen, um Daten aufzurufen. Fast gleichzeitig mit diesem Ausruf ging ein Funkspruch von der Leitstelle CAESAR ein. »Was, zur Hölle, ist da unten bei euch los?«, ertönte eine hektisch klingende Stimme aus dem Lautsprecher der Com-Anlage. »Bei uns leuchten alle möglichen Lichter in grellem Rot!« »Das wissen wir auch noch nicht«, antwortete Stew hastig. »Alexandru…?« »Moment … Auswertung läuft noch, Werte kommen eben rein … Höllenhund und Drachenschwein!« »Du sollst keine exotischen Flüche abdrücken, sondern uns sagen, was Sache ist!« »Teufel … Unser Asteroid reagiert mit Resonanzschwingungen auf die Bohrfräsen unserer Schürfautomaten!«, las der Rumäne entgeistert die Auswertung von seinem Display ab. »Resonanzschwingungen?«, rief Bruuns verständnislos. »Aber … wie ist denn das möglich?« »Tut mir leid, meine Kristallkugel habe ich im Habitat auf der Ceres vergessen!«, antwortete Truican bissig. »Ich gebe nur wieder, was die Messungen ergeben haben. Der ganze Brocken ist in Schwingungen geraten. Ein sich aufschaukelnder, progressiv verstärkender Prozess. Es bilden sich bereits Risse in der Oberfläche!« Kaum dass der Prospektor die Meldung verlesen hatte, kam auch schon eine Anweisung der Leitstelle CAESAR. »Sofort abbrechen und das Equipment in Sicherheit bringen«, lautete sie. »Es scheint sich ein durchgehender Riss zu bilden!« »Ihr habt es gehört, Leute!«, reagierte Hunnigan sofort. »Notabbruch und Alarmstart für die gesamte Abbaugruppe. Sofort!« Mehr Anweisungen waren nicht nötig, denn jeder der vier Männer an Bord der SPIDER wusste, was in solch einem Fall zu tun war. Es gab vorbereitete Notfallprotokolle, die sie nun abriefen und aktivierten. Daraufhin stoppten die Roboter auf der Asteroidenoberfläche sofort sämtliche Schürf- und Sammelarbeiten, aktivierten ihre Triebwerke und hoben ab, um einen gemeinsamen Sammelpunkt anzusteuern und dort auf neue Befehle zu warten. Stew Hunnigan fuhr nun ebenfalls die Triebwerke von SPIDER 1 hoch und legte seine Hände um die Steuerjoysticks. Kurz bevor sich die Spinnenbeine des Leitfahrzeugs aus dem grauen Regolithstaub lösten, wurden sie noch einmal von Vibrationen aus dem Untergrund durchgeschüttelt, die an Heftigkeit alle vorangegangenen übertrafen. Mit dem Start hörte dies schlagartig auf. Langsam entfernte SPIDER 1 sich vom Asteroiden AI 325-125-13, so dass die vier Männer an Bord nun größere Ausschnitte der Oberfläche überblicken konnten. »Donner und Doria!«, entfuhr es Alexandru Truican erschrocken, als er den breiten Riss sah, der sich mit wachsender Geschwindigkeit ausbreitete und der den riesigen Gesteinsbrocken wie eine Äquatormarkierung auf einem Globus umlief. »Das Ding bricht auseinander!«   *   Auch in der KANTINE war man auf die Vorgänge in der Abbauzone CAESAR aufmerksam geworden, und zwar nicht nur in der Leitstelle. Alle Monitore zeigten das Geschehen dort draußen, so dass jeder an Bord live dabei war, auch Allegra Manturini und ihr Kollege Abdullah Al Fadil. Gebannt verfolgten die beiden Bumper-Piloten die Bilder auf den Monitoren in der Cafeteria der KANTINE, wo sie gemeinsam beim späten Frühstück saßen. »Die hätten auf uns hören sollen!«, rief Allegra triumphierend aus. »Schließlich haben wir ihnen ja gesagt, dass mit dem Brocken was nicht stimmen kann. Haben wir es ihnen nicht gesagt?« Sie schaute mit vor Aufregung blitzenden Augen ihren dunkelhäutigen Kollegen an, während ihr ausgestreckter Arm auf das Bild des Monitors vor ihnen gerichtet war. »Hmm!«, kommentierte dieser die Worte der Italienerin. Damit war für ihn bereits wieder alles gesagt, schließlich sprachen die Bilder, die sie sahen, für sich. Gespannt verfolgten die beiden Piloten, wie sich die Ereignisse weiterentwickelten. Vereinzelt schallten überraschte oder betroffene Ausrufe und Kommentare durch die Cafeteria. Es wurden auch verschiedene Mutmaßungen über die Ursache der Instabilität des Ringobjektes angestellt. Auf jeden Fall war die Aufregung, das Geschehen in Echtzeit zu betrachten, fast mit Händen greifbar. Der den gesamten Asteroiden umlaufende Riss wirkte wie eine dunkle Manifestation eines gezackten, sich vielfach verästelnden Blitzes im Grau der von der fernen Sonne beschienenen Oberfläche. Und mit jeder verstreichenden Minute wurde er breiter. Ein Auseinanderbrechen des Himmelskörpers schien tatsächlich nur noch eine Frage von Minuten zu sein. Die Leitstelle der Abbauzone hatte bereits dafür gesorgt, dass sich kein Raumfahrzeug mehr in direkter Nähe des gut 400 Meter durchmessenden Gesteinsbrockens aufhielt. Man wollte auf Nummer sicher gehen, denn ein derartiges Ereignis hatte es im ganzen Prospektorengebiet von ASTEROID INCORPORATED noch nie zuvor gegeben. Auf Hohlräume im Gestein stieß man immer wieder mal, so dass es durchaus zu lokalen Einbrüchen kam. Aber dass ein Asteroid rundherum aufbrach, so dass es aussah, als würde jemand eine Kokosnuss in zwei Hälften spalten, das war ein Unikum in der Geschichte der Rohstoffförderung im Asteroidengürtel. »Der bricht tatsächlich auseinander!« Nach diesem unerwarteten Gefühlsausbruch starrte Fadi mit offen stehendem Mund auf den riesigen Bildschirm der Cafeteria und verfolgte mit wachsender Anspannung das sich wie in Zeitlupe abspielende Geschehen. Nachdem sich der umlaufende Riss zu einem vollständigen Kreis vereinigt hatte, begannen beide Hälften des Asteroiden, langsam auseinanderzudriften. Dabei entstand der optische Eindruck, als würde sich eine Muschel öffnen. Ein faszinierender, aber dabei gleichzeitig auch verstörender Anblick, von Hunderten von Augenpaaren in Raumfahrzeugen und auf den Monitoren der Stationen beobachtet. Als beide Hälften sich bereits ein gehöriges Stück voneinander entfernt hatten, fiel Sonnenlicht auf das vormalige Innere des Asteroiden. In diesem Moment ging ein vielstimmiges, überrascht-begeistertes »Ah!« und »Oh!« durch die Menge der Beobachter. Dort, wo eigentlich totes, graues Gestein erwartet wurde, blitzte, glitzerte und funkelte es völlig unerwartet in orangefarbenem Licht, wie es einer königlichen Schatztruhe zur Ehre gereicht hätte. »Eine Druse!«, entfuhr es Allegra ehrfürchtig. »Eine riesige, wunderbare, unendlich schöne Druse!« Und tatsächlich: Anstatt grauen Felsgesteins glitzerten dort draußen im All riesige orangefarbene Kristallstrukturen, welche die Innenwand des hohlen Asteroiden AI 325-125-13 vollständig bedeckten. Auf den ersten Blick ähnelten die Kristallstrukturen dem irdischen Bergkristall, mit den stabförmigen, hexagonalen Prismen, Nadeln und den unzähligen rhomboiden und trigonalen Flächenstrukturen. Nur eben ins Riesenhafte vergrößert. Die Kristalle präsentierten sich von völlig transparenten Bereichen bis hin zu intensiv orange eingefärbten. Das einfallende Sonnenlicht brach sich vielfach in den unzähligen Strukturen und erzeugte so die unerwartete Pracht, wie man sie so fern von der Erde niemals vermutet hätte. »Dass es so was hier draußen im Asteroidengürtel gibt, hätte ich nie gedacht!«, sagte Allegra leise und mit einer Spur Ehrfurcht in ihrer Stimme. »Du etwa, Fadi?« »Hm … Nöh!« »Deswegen musst du mir nicht gleich die Ohren voll quasseln!«, spöttelte Allegra und wandte sich wieder dem überwältigenden Anblick zu. »Ist das schön! Jetzt haben wir hier draußen eine richtige Sehenswürdigkeit! Die Kolleginnen und Kollegen der anderen Gesellschaften werden sich darum reißen, das mit eigenen Augen zu sehen! Und die Wissenschaftler erst! Für die muss das ja wie Weihnachten und Ostern zusammen sein! Meinst du nicht auch, Fadi?« »Hm!« Die Wortkargheit ihres Kollegen tat der Begeisterung der Bumper-Pilotin jedoch keinen Abbruch. Wie ein kleines Mädchen bestaunte sie das...



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