Bernsen / Becher / Brüggen | Gründungsmythen Europas im Mittelalter | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 006, 225 Seiten

Reihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst

Bernsen / Becher / Brüggen Gründungsmythen Europas im Mittelalter


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8470-0075-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band Band 006, 225 Seiten

Reihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst

ISBN: 978-3-8470-0075-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Der Begriff des Gründungsmythos ist vom Scheitern der alten und neuen Mythologien im 18. und 19. Jahrhundert geprägt. Eine Rückbesinnung auf die Werte des christlichen Mittelalters, der Renaissance, der Reformation und zum Teil sogar der Aufklärung ist daher einerseits nicht mehr möglich. Andererseits droht Europa aber ohne die Pflege dieses kulturellen Erbes der Verlust seiner Identität. Gründungsmythen bestimmten und bestimmen die Geschichte Europas in der sogenannten Vormoderne nachhaltiger, als das rationale Denken der Neuzeit dies oft zugestehen will. Dieser Band beleuchtet die vielen mittelalterlichen Erzählungen über Ursprünge, Abstammungen und den unmittelbaren Kontakt zu Gott in ganz unterschiedlichen Kontexten. Die Beiträge gehen insbesondere darauf ein, inwieweit vormoderne Gründungsmythen zur Identitätsstiftung Europas beitragen.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;8
5;Vorwort der Herausgeber;8
6;Alexander Demandt: Form und Funktion von Gründungsmythen. Das Beispiel Roms;12
6.1;Bibliographie;21
7;Manfred Groten: Die mittelalterliche Stadt als Erbin der antiken civitas;22
7.1;Bibliographie;32
8;Franz Lebsanft: »Heiliger Severin«? Konstruktion und Dekonstruktion der Boethiusvita;36
8.1;1. Konkurrierende Erzählungen;36
8.2;2. Die Apologie des Boethius;39
8.3;3. Historiographie und frühe Boethiusviten;40
8.4;4. Lateinische Kommentierung, volkssprachige Übersetzungen und Bearbeitungen der Consolatio;43
8.5;5. Die Legende vom „heiligen Severinus Boethius”;45
8.6;6. Die Kirchenschriftsteller der Frühen Neuzeit;48
8.7;7. Fazit und Ausblick;53
8.8;Bibliographie;54
8.9;Abbildungen;60
9;Alheydis Plassmann: Das Wanderungsmotiv als Gründungsmythos in den frühmittelalterlichen Origines gentium;62
9.1;Bibliographie;74
10;Michael Richter †: Gründungsmythen in Wales, 9. bis 12. Jahrhundert;80
10.1;Appendix;85
10.2;Bibliographie;86
11;Sabine H. Walther: Ingólfr war der berühmteste aller Landnehmer – Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island;88
11.1;1. Der Anfang der Besiedlung Islands in Íslendingabók und Landnámabók;90
11.2;2. Ursachen der Auswanderung nach den Isländersagas;97
11.3;3. Abstammung von den Trojanern;99
11.4;4. Was bleibt?;101
11.5;Bibliographie;102
12;Harald Wolter-von dem Knesebeck: Der Kontinent der Städte und Wege. Europa und seine Stellung in Welt und Weltgeschichte auf der Ebstorfer Weltkarte;106
12.1;Bibliographie;120
12.2;Abbildungen;126
13;Matthias Becher: Ein Reichsgründer und sein Historiograph: Gregor von Tours über Chlodwig und dessen Taufe;134
13.1;Bibliographie;146
14;Michael Bernsen: Der europäische Gründungsmythos von Karl dem Großen und seine Karnevalisierung im altokzitanischen Epos Rollan a Saragossa;150
14.1;Bibliographie;160
15;Dietmar Rieger: Mythos in statu nascendi? Die Pucelle und Christine de Pizans Ditié de Jehanne d'Arc;164
15.1;Bibliographie;175
16;Karina Kellermann: »Kaiser Friderich ist komen!« Der Wiederkehrmythos und die frühe Vision eines 1000jährigen deutschen Reiches;178
16.1;1. Millenarismus und Wiederkehrmythen;179
16.2;2. Verborgenheit und Namentlichkeit des wiederkehrenden Herrschers;183
16.3;3. Welcher Herrscher kehrt wieder?;185
16.4;4. Wie gefährlich war der Mythos – politisch und theologisch?;188
16.5;5. Wiederkehrmythos und aktuelle Politik;190
16.6;6. Risiko der eingetretenen Erfüllung und die allegorische Auflösung des Mythems;195
16.7;Bibliographie;198
17;Elke Brüggen: Weltkultur – Zur Aufnahme des Nibelungenliedes in das Weltdokumentenerbe der UNESCO;202
17.1;Bibliographie;219
18;Verzeichnis der Beiträger;228


Becker, Thomas
Dr. Thomas Becker ist Leiter des Archivs der Universität Bonn und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für rheinische Landesgeschichte.

Baumann, Uwe
Prof. Dr. Uwe Baumann lehrt Anglistik/Amerikanistik: Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn.

Baumann, Uwe
Prof. Dr. Uwe Baumann lehrt Anglistik/Amerikanistik: Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn.

Brüggen, Elke
Prof. Dr. Elke Brüggen, geb. 1956, Studium der Germanistik, Anglistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie der Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, Promotion 1986 und Habilitation 1995 in Köln, seit 1997 Professorin für Ältere Germanistik (mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Literatur des Mittelalters) an der Universität Bonn; Gründungsmitglied des 'Bonner Mittelalter-Zentrums' und des 'Bonner Zentrums für Transkulturelle Narratologie'; Stellvertretende Sprecherin des SFB 1167 'Macht und Herrschaft. Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive'.

Bernsen, Michael
Prof. Dr. Michael Bernsen hat den Lehrstuhl für Vergleichende Romanistische Literaturwissenschaft / Mediävistik an der Universität Bonn inne.

Bernsen, Michael
Prof. Dr. Michael Bernsen hat den Lehrstuhl für Vergleichende Romanistische Literaturwissenschaft / Mediävistik an der Universität Bonn inne.

Geyer, Paul
Prof. Dr. Paul Geyer ist Professor für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. italienische Renaissance, französische Literatur und Philosophie des 18. bis 20. Jahrhunderts.Prof. Dr. Paul Geyer is Professor of Romance Literature and Cultural Studies at the University of Bonn. His main research areas include the Italian Renaissance, French literature and philosophy of the 18th–20th century.

Becher, Matthias
Prof. Dr. Matthias Becher, geb. 1959, Studium der Geschichte und der Politischen Wissenschaften an der Universität Konstanz, Promotion 1990 in Konstanz, Habilitation 1995 in Paderborn, seit 1998 Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Bonn; Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, der Zentraldirektion Monumenta Germaniae Historica und im Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte.



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