Beste / Mertens / Ortisi | Die Mauern von Syrakus | Buch | 978-3-95490-033-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 328 Seiten, Format (B × H): 245 mm x 340 mm, Gewicht: 2841 g

Reihe: Sonderschriften des Deutschen Archäologischen Instituts Rom

Beste / Mertens / Ortisi

Die Mauern von Syrakus

Das Kastell Euryalos und die Befestigung der Epipolai
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-95490-033-6
Verlag: Reichert Verlag

Das Kastell Euryalos und die Befestigung der Epipolai

Buch, Deutsch, 328 Seiten, Format (B × H): 245 mm x 340 mm, Gewicht: 2841 g

Reihe: Sonderschriften des Deutschen Archäologischen Instituts Rom

ISBN: 978-3-95490-033-6
Verlag: Reichert Verlag


Die traumatischen Erfahrungen der Syrakusaner aus dem Belagerungskrieg 414/413 v. Chr. durch die Athenerstreitmacht führten bei einer neuerlichen Bedrohung der Stadt durch Karthago dazu, das im Norden über dem Stadtgebiet gelegene Hochplateau Epipolai mit einer Mauer zu schützen. So entstand die größte Verteidigungsanlage der ganzen griechischen Welt mit einer Länge von ca. 21 km und einem großen Kastell, dem sog. Kastell Euryalos, an seiner Westspitze. Die Verteidigungsanlage wurde von den nachfolgenden syrakusanischen Strategen, Tyrannen und hellenistischen Königen (Dionysios II, Timoleonte, Agathokles, Hierion II) bis zum Ende des 3. Jhs. v. Chr. immer weiter und monumentaler ausgebaut. Dabei dienten die sog. Langen Mauern weniger der unmittelbaren Befestigung der Stadt, sondern hatten die Charakteristika und Aufgaben einer sog. Landschaftsfestung, um im Kriegsfalle die Landbevölkerung sicher und wohl geordnet unterzubringen.

Die Untersuchungen der Autoren haben durch die neue Identifizierung einer Reihe von Toren und auf diese zuführenden Landstraßen ein anschauliches Bild davon ergeben, wie systematisch die Anlage mit dem Umland in Verbindung stand. Gleichzeitig konnten sichere Hinweise auf die Einrichtung von Lagern gleich hinter den Mauern gewonnen werden, in denen die Bevölkerung im Notfall untergebracht und versorgt werden konnte.

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Prof. Dr.-Ing. Dieter Mertens
geb. 1941, promoviert und habilitiert für die Lehre der Baugeschichte und Stadtbaugeschichte an der TUMünchen, seit 1970 am Deutschen Archäologischen Institut in Rom, zuletzt (bis zur Pensionierung 2006) als Erster Direktor, Forschungen zur griechischen Architektur und Urbanistik, vor allem in Unteritalien und Sizilien, sowie zur Rezeptionsgeschichte der antiken Baukunst.

Dr.-Ing. Heinz-Jürgen Beste
geboren 1957 in Westfalen, Studium der Architektur und Kunstgeschichte in Dortmund und Berlin, wo er 1986 das Studium mit dem Diplom-Ingenieur abschloss. Promotion zum Dr.-Ing. 1997 an der Architekturfakultät der TU München mit einer Arbeit über das Kastell Euryalos von Syrakus.
1989-1990 Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. 1988-1995 Assistent am Institut für Baugeschichte der TU München und Mitarbeit an Forschungsprojekten des Deutschen Archäologischen Instituts Rom in Paestum, Syrakus und Selinunt. Seit 1996 am Deutschen Archäologischen Institut in Rom tätig als Referent mit dem Schwerpunkt römische Architektur und Topographie. Aktuelle Forschungsobjekte sind: Domus Aurea, Colosseum, Olymieion in Agrigent sowie die Amphitheater in Capua und Ancona.



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