Betzwieser / Calella / Pietschmann | Christoph Willibald Gluck: Bilder Mythen Diskurse | Buch | 978-3-99012-501-4 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, Band 47, 272 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 246 mm, Gewicht: 564 g

Reihe: Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft

Betzwieser / Calella / Pietschmann

Christoph Willibald Gluck: Bilder Mythen Diskurse


Erscheinungsjahr 2018
ISBN: 978-3-99012-501-4
Verlag: Hollitzer Wissenschaftsv.

Buch, Englisch, Deutsch, Band 47, 272 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 246 mm, Gewicht: 564 g

Reihe: Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft

ISBN: 978-3-99012-501-4
Verlag: Hollitzer Wissenschaftsv.


Kontinuität und Variabilität des Diskurses rund um Gluck und seine 'Opernreform'

Es gibt kaum einen anderen Komponisten des 18. Jahrhunderts, der für die Opernästhetik und die Musikhistoriographie so einflussreich gewesen ist wie Christoph Willibald Gluck, dessen Name noch heute mit der 'Opernreform' assoziiert wird. Der vorliegende Band versucht, diese historische Position als Ergebnis unterschiedlicher musikkultureller Praktiken zu analysieren. Die Beiträge zeigen einerseits die Kontinuität von Bildern, Mythen und Diskursen, welche die Figur von Gluck und dessen Reform prägen, andererseits auch deren Variabilität und Umdeutungen in den verschiedenen Kontexten.

Betzwieser / Calella / Pietschmann Christoph Willibald Gluck: Bilder Mythen Diskurse jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Thomas Betzwieser / Michele Calella / Klaus Pietschmann
Vorwort

Michele Calella
„… viel zu wenig Musik“: Ambivalenzen der frühen publizistischen Gluck-Rezeption im deutschen Sprachraum

Eric Schneeman
Johann Friedrich Reichardt and the Northern German Reception of Christoph Willibald Gluck at the End of the Eighteenth Century

Helena Langewitz
Vom Porträt zum Monument. Paris als Produktionsstätte der Bilder von Christoph Willibald Gluck

Klaus Pietschmann
Stilisierung zum vaterländischen Modell? Die Wiener Gluck-Rezeption im frühen 19. Jahrhundert

Arnold Jacobshagen
Revolution und Reform: Paradigmen der Gluck-Rezeption im 18. und 19. Jahrhundert

Melanie Unseld
„eine scharfgezeichnete, unverrückbare Bahn“: Das Narrativ von Christoph Willibald Gluck als ‚Opernreformator‘ in der deutschsprachigen Biographik des 19. Jahrhunderts

Markéta Štedronská
August Wilhelm Ambros – ein Gluck-Apologet in Wien

Daniel Brandenburg
„riforma melodrammatica“: Die Gluck-Rezeption in Italien in den Schriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Hervé Lacombe
'Le Michel-Ange de la musique': l’image de Gluck dans les écrits français du XIXe siècle

Mark Everist
Gluck, Politics, and the Second Empire Press

Yuliya Shein
Der „kolossale Tragiker“ und „seine ideale Revolution“: Gluck-Bilder in der russischen musikalischen Polemik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Arne Stollberg
Von der Selbstherrlichkeit des Dilettanten – oder: „Durch Wagner zu Gluck“. Institutionelle Fehden und historiographische Modelle der Gluck-Forschung im frühen 20. Jahrhundert

Dörte Schmidt
„Ein Schloß in der Nähe von Paris, zur Zeit, als Gluck dort sein Reformwerk der Oper begann“. Richard Strauss’ Capriccio und das Gluck-Bild im Nationalsozialismus

Thomas Betzwieser
Operngeschichte „volkstümlich“ erzählt: Gluck im historischen Roman

Michael Custodis
Tradition, Pragmatik, Ideologie: Rudolf Gerber und die Anfänge der Gluck-Gesamtausgabe (1939-1953)


Thomas Betzwieser, Professor für historische Musikwissenschaft (Goethe-Universität Frankfurt/Main)

Michele Calella, Professor für neuere historische Musikwissenschaft (Universität Wien)

Klaus Pietschmann, Professor für Musikwissenschaft (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)



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