Buch, Deutsch, Band 7, 100 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 180 g
Buch, Deutsch, Band 7, 100 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 180 g
Reihe: Gewerkschaft, Gesellschaft und Kultur
ISBN: 978-3-944545-18-9
Verlag: Ossietzky
Während einer Epoche, in welcher die Demokratie nicht mehr besteht, weil antidemokratische Kräfte sie vernichteten, und eine Diktatur die gesamte Gesellschaft beherrscht, muß der Widerstand sich gegen diese richten, um ihr die Grundlage zu entziehen. Das war die Zielstellung des Widerstands aus der Arbeiterbewegung, aus den Kreisen des Militärs, aus den akademischen Kreisen (z. B. Geschwister Scholl).
In einer vorhandenen Demokratie richtet sich der Widerstand demokratischer Kräfte – demokratischer Parteien und Initiativen, Gewerkschaften und demokratischer Verbände der Zivilgesellschaft – gegen die Gegner der Demokratie, die, gestützt auf ihre Propaganda, bevorzugt mit dem Mittel der Gewalt die Demokratie gefährden. Es gilt also, die Grundlage der Demokratie zu sichern, sie wetterfest zu machen. Es ist nicht zufällig, daß der zentrale Artikel des Grundgesetzes (Art. 20) im Falle der Gefahr zum Widerstand aufruft: »Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.« (Absatz 4)
Zielgruppe
Antifaschisten, Juristen, Historiker
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Heidi Beutin / Hans-Ernst Böttcher / Uwe Polkaehn, Vorwort
Uwe Polkaehn, Einführung
Uwe Boysen, Widerstand der Verwundbaren – Das Beispiel Otto Weidt und seiner Helfer
Hans-Ernst Böttcher, Widerständige Juristen vor und nach 1945 – Fünf Miniaturen zu Leben und
Werk: Wolfgang Abendroth, Richard Schmid, Erich Lewinski, Nora Platiel, Heinz Weil
Hans-Ernst Böttcher, Widerstand war nötig – Der Republikanische Richterbund in der Weimarer Republik
Heidi Beutin, Antifaschistischer Widerstand im Alltag
Wolfgang Beutin, Pater Leonhard Roth (1904-1960), der »gute Engel von Dachau«
Günter Ernst, Lyrik
Kurzbiographien