Buch, Deutsch, Band 105, 220 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 360 g
Reihe: Mnemosyne, Supplements
Mit Anhängen zur Sprache des Hercules Oetaeus und der Octavia
Buch, Deutsch, Band 105, 220 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 360 g
Reihe: Mnemosyne, Supplements
ISBN: 978-90-04-08631-9
Verlag: Brill Academic Publishers
Autoren/Hrsg.
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Die erneuten Bemühungen um ein genaues Textverständnis der Seneca-Tragödien zeigen, wie dringend Sprache und Stil dieser Dramen der Untersuchung bedürfen.
Im Teil über den Wortschatz weist diese Studie nach, was Seneca neu gegenüber seinen Vorbildern Vergil, Horaz und Ovid aus der Dichtersprache, der Prosa oder in geringerem Umfang als Neubildungen in seine poetische Diktion einbrachte. In den Beobachtungen zur Syntax verdeutlichen Beispiele aus dem Gebrach des Ablativs die Entwicklung zum Nominalstil. Die zehn stilistischen Kapitel erhellen den rhetorischen Charakter der Tragödien. Zudem entwickeln sie Entscheidungskriterien für die Beurteilung des überlieferten Texts, wo mangelhaftes Verständnis für Senecas Neigung zu Variation und Abundanz wiederholt sprachlich und metrisch einwandfreie Verse als Interpolationen aussonderte. Die Anhänge zum Hercules Oetaeus und zur Octavia untersuchen den Wortschatz und geben neue Anhaltspunkte für die Echtheits- und Datierungsfragen.
Ausführliche Sach- und Wortregister sowie ein vollständiger Stellenindex erschliesseb den Gebrauch der Studie auch für übergreifende Probleme der lateinischen Dichtersprache.