E-Book, Deutsch, 323 Seiten, eBook
Binczek / Epping-Jäger / Janz Auditory Spaces
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-662-65157-5
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Resonanzräume der Literatur nach 1945
E-Book, Deutsch, 323 Seiten, eBook
Reihe: Media. Literaturwissenschaftliche Forschungen
ISBN: 978-3-662-65157-5
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mit dem Begriff der
Auditory Spaces
werden unterschiedliche Aspekte und Erscheinungsformen der vielschichtigen Hörräume der Literatur gebündelt, die sowohl präsentische Angesichtigkeit der Akteure in ihren jeweiligen Umgebungen als auch mediale Transformationen ermöglichen. In den beiden Nachkriegsdekaden und darüber hinaus operierte die Literatur vor allem als stimmliche Verlautbarung von Texten in verschiedenen Formaten, Konstellationen und Resonanzräumen. Die Beiträge des Bandes nähern sich der Frage, wie und in welchen Formen Stimme, mündliche Performativität und die Reflexion der auditiven Dimension einer Mitteilung maßgeblich dazu beitrugen, das literarische Feld in den Jahren nach 1945 neu zu konstituieren und poetologisch zu reformieren.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Einleitung.-
Der neue Ton
.- Tonfindung. Die sonore Inszenierung des Literarischen in der frühen Nachkriegszeit.- Der ‚neue Ton‘ im Suchfeld der Zeitschriften nach 1945.- Sinn und Resonanz. Die Idee des Akroamatischen.- Was heißt literarisches Sprechen? Zur Ökonomie und Funktion des sprachlichen Tausches im literarischen Feld der Nachkriegsliteratur.-
Radio/Literatur
.- ‚Rauh‘ – ‚heftig‘ – ‚scharf‘. Der Ton der Kritik in der Gruppe 47.- Medienästhetik als Medienpolitik: Alfred Anderschs Rundfunkarbeit in den 1950er Jahren.-‚Andere sprechen aus dir‘ – Hörspiel und Rundfunk bei Heinrich Böll in Zum Tee bei Dr. Borsig und Dr. Murkes gesammeltes Schweigen.- Heinrich Bölls Hörspiele. Zu einem vernachlässigten Werk.- Nach Russland und anderswohin. Wolfgang Koeppens Radio-Essays.-
Hör/Räume
.- Akustischer Eigensinn in den Werken der Wiener Gruppe.- Soundpoesie(n) im Neuen Hörspiel.- Konkrete Poesie und Serielle Musik. Der historische Bruch als Selbstbesinnung auf Parameter des akustischen Materials.- Erlebte Rede in Medientransposition.