Bluhm / Llanque / Fischer | Ideenpolitik | Buch | 978-3-05-005099-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 640 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1275 g

Bluhm / Llanque / Fischer

Ideenpolitik

Geschichtliche Konstellationen und gegenwärtige Konflikte
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-05-005099-7
Verlag: De Gruyter

Geschichtliche Konstellationen und gegenwärtige Konflikte

Buch, Deutsch, 640 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1275 g

ISBN: 978-3-05-005099-7
Verlag: De Gruyter


Ideenpolitik: das bringt eine bestimmte Richtung der ideengeschichtlich orientierten Politischen Theorie auf den Begriff, für die besonders das Werk von Herfried Münkler steht. Die Theorie der Politik bedarf der historischen Vergewisserung, um als Ideenreservoir für zeitgenössische Problemlagen dienen zu können. Die Auslegung der ideengeschichtlichen Tradition in Gestalt von Texten, Symbolen und Mythen wirft nicht nur ein Licht auf das politische Denken der Gegenwart, es bereitet auch ideenpolitische Interventionen der Zukunft vor.

Mit Beiträgen von:

Ulrich Bartosch, Udo Bermbach, Klaus von Beyme, Harald Bluhm, Hartmut Böhme, Matthias Bohlender, Horst Bredekamp, Hubertus Buchstein, Paula Diehl, Andreas Dörner, Mathias Eichhorn, Iring Fetscher, Karsten Fischer, Timm Genett, Michael Th. Greven, Hans Grünberger, Jens Hacke, Gerald Hubmann, Marcus Llanque, Reinhard Mehring, Wolfgang Merkel, Friedhelm Neidhardt, Wilfried Nippel, Raimund Ottow, Peter Paret, Alois Riklin, Hartmut Rosa, Rainer Schmalz-Bruns, Rudolf Stichweh, Grit Straßenberger, Hans Vorländer, Felix Wassermann, Siegfried Weichlein und Michael Zürn

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Weitere Infos & Material


I. GESCHICHTLICHE KONSTELLATIONEN: BILDER MYTHEN NARRATIONEN

Matthias Bohlender: Was ist Kritik? Versuch einer Archäologie
Marcus Llanque: Populus und Multitudo: das Problem von Mitgliedschaft und Zugehörigkeit in der Genealogie der Demokratietheorie
Karsten Fischer: Machiavellis Abneigung gegen Augustus und den Principat als Parallelordnung. Ein Beitrag zur methodischen Spekulation in der Politischen Theorie
Hans Grünberger: Sittenreform statt Utopie: Eberlins von Günzburgs Entwurf einer »Neuen Ordnung weltlichen Stands«
Klaus von Beyme: Schwedisches Imperium im Deutschen Reich: Ein vergessenes Kapitel der Imperien- und Mythenbildung
Iring Fetscher: Der Tsunami von 1755 und die Kommentare der Philosophen
Wilfried Nippel: Carl Schmitts »kommissarische« und »souveräne Diktatur«. Französische Revolution und römische Vorbilder
Paula Diehl: Symbolrecycling als politische Strategie. Das Beispiel von Herkules während der Französischen Revolution
Raimund Ottow: Edward Gibbon über die inneren Ursachen des Niedergangs des Römischen Reiches: Imperium versus Polyzentrik
Hartmut Böhme: Wissen, Wahrnehmung, Wert. Die Antike als absolute und relative Epoche bei Alexander von Humboldt
Peter Paret: Aufklärung und Preußische Reform: Clausewitz’ Vorlesungen über den Kleinen Krieg
Michael Th. Greven: Franz von Holtzendorff als früher Theoretiker der »öffentlichen Meinung« im Lichte der heutigen Theorie »deliberativer Öffentlichkeit«
Gerald Hubmann: Unvollendete Klassiker. Editionsphilologische Konstellationen bei Marx und anderen Klassikern der Sozialwissenschaft
Harald Bluhm: Das Verständnis von Assoziation bei Alexis de Tocqueville und Karl Marx
Udo Bermbach: Die Stunde der deutschen Musik: Auch ein Mythos der Deutschen
Timm Genett: Antiquierter Klassiker? Zum ideengeschichtlichen Status von Robert Michels‘ »Soziologie des Parteiwesens«
Grit Straßenberger: Konsens und Konflikt: Hannah Arendts demokratietheoretische Umdeutung des uomo virtuoso
Mathias Eichhorn: Die Abwicklung des Helden im amerikanischen Western
Andreas Dörner: Femininer Heroismus. Zur Arbeit an der politischen Identität der Deutschen im Unterhaltungsfernsehen
Alois Riklin: Verkannte politische Denker

II. GEGENWÄRTIGE KONFLIKTE: HERAUSFORDERUNGEN DER DEMOKRATIE

Horst Bredekamp: Zur politischen Ikonologie von Melvilles Wal
Hubertus Buchstein: Kutusows Schwäche – Strategie und Zufall als Entscheidungsressourcen
Siegfried Weichlein: Der politische Eid
Friedhelm Neidhardt: Aussichten im Umgang mit Terrorismus
Ulrich Bartosch: Weltinnenpolitik
Rudolf Stichweh: Soziologie des Fremden
Wolfgang Merkel: Die Krise der Demokratie als politischer Mythos
Hartmut Rosa: Demokratietheorie im Zeichen der Beschleunigung
Hans Vorländer: Die Verfassung der Demokratie
Michael Zürn: Risiko und Demokratie zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Reinhard Mehring: Machiavelli oder Odysseus? Über alte und neue Intellektuelle
Felix Wassermann: Die Schizophrenie des Rats. Niccolò Machiavelli und Thomas Morus über und als politische Berater
Jens Hacke: Normative Ressourcen der Zivilgesellschaft. Herfried Münklers republikanischer Liberalismus
Rainer Schmalz-Bruns: Aufgaben Politischer Theorie eine »realistische« Neubestimmung


Llanque, Marcus
Marcus Llanque, geb. 1965, Politikwissenschaftler. Habilitation 2004 an der Humboldt Universität zu Berlin. Gegenwärtig Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft; lehrt an der Humboldt-Universität Arbeitsschwerpunkte: Demokratietheorie, Republikanismus, politische Ideengeschichte, Verfassungstheorie.

Marcus Llanque, geb. 1965, Politikwissenschaftler. Habilitation 2004 an der Humboldt Universität zu Berlin. Gegenwärtig Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft; lehrt an der Humboldt-Universität Arbeitsschwerpunkte: Demokratietheorie, Republikanismus, politische Ideengeschichte, Verfassungstheorie.



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