Bode / Evers / Klein | Bürgergesellschaft als Projekt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 342 Seiten, eBook

Reihe: Bürgergesellschaft und Demokratie

Bode / Evers / Klein Bürgergesellschaft als Projekt

Eine Bestandsaufnahme zu Entwicklung und Förderung zivilgesellschaftlicher Potenziale in Deutschland
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-531-91356-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine Bestandsaufnahme zu Entwicklung und Förderung zivilgesellschaftlicher Potenziale in Deutschland

E-Book, Deutsch, 342 Seiten, eBook

Reihe: Bürgergesellschaft und Demokratie

ISBN: 978-3-531-91356-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wie ist es um das Projekt Bürgergesellschaft in Deutschland bestellt? Sind die aktuell diskutierten wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Konzepte einer 'aktiven Bürgergesellschaft' überhaupt tragfähig und realistisch? Kann die Bürgergesellschaft das leisten, was sie laut Politik und Wissenschaft leisten soll? Oder dient 'Bürgergesellschaft' nur als billiger Jakob und Munition für Sonntagsreden? Wenn 'Wunsch' und 'Wirklichkeit' so weit auseinander klaffen, ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme und kritische Reflektion des 'Gewünschten' und 'Erreichbaren'. Der vorliegende Band behandelt diese Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Sein besonderer Verdienst besteht darin, die gerade skizzierten Fragestellungen nicht nur interdisziplinär zu verhandeln, sondern auch zum Gegenstand einer kontroversen Diskussion zu machen. Zugleich stellen einige Beiträge den mit dem Begriff der Bürgergesellschaft häufig verbundenen emphatischen Erwartungen differenzierte empirische Befunde gegenüber.

Dr. Ingo Bode ist Soziologe und vertritt z. Z. die Professur für Organisationssoziologie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Dr. Adalbert Evers ist Professor für Vergleichende Gesundheits- und Sozialpolitik an der Justus Liebig-Universität Gießen.

Dr. Ansgar Klein ist Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Bremen und Geschäftsführer des 'Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement'.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einleitung Bürgergesellschaft als Projekt;8
2.1;1 Auf dem Weg zu mehr Bürgergesellschaft?;10
2.2;2 Wirtschaft und Organisation der Bürgergesellschaft;14
2.3;3 Governance im Wandel: Weniger Staat, mehr Bürgergesellschaft?;16
2.4;4 ’Männliche‘ Bürgergesellschaft?;19
2.5;5 Danksagungen;21
3;Kapitel 1 Auf dem Weg zu mehr Bürgergesellschaft?;22
3.1;Engagementpolitik – ein neues Politikfeld und seine Probleme;23
3.1.1;1 Das Projekt der Bürgergesellschaft: zwischen Trippelschritten und großem Sprung;23
3.1.2;2 Engagementpolitik: Wie ein neues Handlungsfeld entsteht;28
3.1.2.1;2.1 Engagementpolitische Anliegen und Handlungsstrategien auf der bundespolitischen Ebene;31
3.1.2.1.1;2.1.1 Bürger-/Zivilgesellschaft als Thema der parteipolitischen Agenda;34
3.1.2.1.2;2.1.2 Der Unterausschuss ,Bürgerschaftliches Engagement’ im Deutschen Bundestag;37
3.1.2.1.3;2.1.3 Die Engagementförderung des Bundesministeriums für Frauen, Senioren, Familie und Jugend ( BMFSFJ);39
3.1.2.2;2.2 Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE);45
3.1.3;3 Ausblick: Ist das Glas halb leer oder halb voll?;47
3.2;Vom Rand in die Mitte? Perspektiven der Bürgergesellschaft;55
3.2.1;1 Leitidee Bürgergesellschaft?;55
3.2.2;2 Braucht die Politik die Bürger?;57
3.2.3;3 Chance für die Bürgergesellschaft;59
3.2.4;4 Veränderungsbedarfe in Bürgergesellschaft, Politik und Wirtschaft;62
3.2.5;5 Professionalisierung der Bürgergesellschaft;63
3.3;Bürgerschaftliches Engagement. Versuch, einem Allerweltsbegriff wieder Bedeutung zu geben;66
3.3.1;1 Einleitung: Bürgerschaftliches Engagement – ein Allerweltsbegriff;66
3.3.2;2 Bedeutungsverluste bürgerschaftlichen Engagements;67
3.3.3;3 Bürgerschaftliches Engagement – Bedeutung und Mehrdeutigkeit;69
3.3.4;4 Identitäten im Plural. Man engagiert sich nicht nur als Bürger;72
3.3.5;5 Engagement, Bürgerschaftlichkeit und deren Verknüpfungen;74
3.4;Bürgerschaftliches Engagement – Thema von Lehre und Forschung?;80
3.4.1;1 Einleitung;80
3.4.2;2 Bürgerschaftliches Engagement als Containerbegriff ;81
3.4.2.1;2.1 Zur Entstehung der Begrifflichkeit;81
3.4.2.2;2.2 Zum Begriffsverständnis;82
3.4.2.3;2.3 Exkurs: Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement;82
3.4.2.4;2.4 Forschungsfragen, Forschungskontexte, Anschlussfähigkeit;83
3.4.3;3 Zur Situation der Lehre zum bürgerschaftlichen Engagement in Deutschland;86
3.4.3.1;3.1 Die Infrastruktur bürgerschaftlichen Engagements als Arbeitsmarkt;86
3.4.3.2;3.2 Strukturbesonderheiten der Organisationen;87
3.4.4;4 Ausbildung für NPO-Engagierte: Fünf Modelle;89
3.4.5;5 Bürgerschaftliches Engagement im Spiegel der Forschungsförderung;94
3.4.6;6 Resümee;97
3.5;Bildungsexpansion und politisches Engagement – Unkonventionelle politische Partizipation im Zeitverlauf;101
3.5.1;1 Bildungsexpansion und politische Partizipation;101
3.5.2;2 Bildung und unkonventionelle politische Partizipation;103
3.5.3;3 Kognitive Mobilisierung und Heterogenisierung als Folgen der Bildungsexpansion;105
3.5.4;4 Unkonventionelle politische Partizipation im Zeitverlauf;106
3.5.5;5 Untersuchungsdesign, Datensatz und Messinstrumente;111
3.5.6;6 Untersuchungsergebnisse;113
3.5.7;7 Diskussion;119
4;Kapitel 2 Wirtschaft und Organisation der Bürgergesellschaft;125
4.1;Wie viel Wirtschaft verträgt die Zivilgesellschaft? Über Möglichkeiten und Grenzen wirtschaftlicher Rationalität in NPOs;126
4.1.1;1 Wirtschaft und Zivilgesellschaft;126
4.1.2;2 Wirtschaftlicher Wettbewerb im Dritten Sektor und die Konsequenzen;128
4.1.3;3 Managerialismus – Dimensionen der „ Verbetriebswirtschaftlichung” von NPO;132
4.1.4;4 Mögliche Konsequenzen der Verbetriebswirtschaftlichung und Ausblicke für die Forschung;137
4.2;Corporate Citizenship: Funktion und gesellschaftliche Anerkennung von Unternehmensengagement in der Bürgergesellschaft;144
4.2.1;1 Unterschiedliche Kontexte und Argumente in der Corporate Citizenship Diskussion;144
4.2.2;2 (Nichtwirtschaftliche) Funktionen von Unternehmen;149
4.2.2.1;2.1 Unternehmen als Lobbyisten;149
4.2.2.2;2.2 Unternehmen als Corporate Citizen;151
4.2.3;3 Unternehmen als Corporate Citizen in der Bürgergesellschaft;155
4.2.4;4 Gesellschaftliche Anerkennung als Corporate Citizen;156
4.2.5;5 Diskussion;161
4.2.6;6 Zusammenfassung;163
4.3;Die Profis der Zivilgesellschaft Hauptamtliche in NGOs zwischen Strategie und Commitment;171
4.3.1;1 Organisationsprobleme real existierender NGOs;174
4.3.2;2 Wie Hauptamtliche den Herausforderungen begegnen;179
4.3.2.1;2.1 Die Haltung zum Organisationsprogramm und dessen Umsetzung;180
4.3.2.2;2.2 Der Umgang mit Karriere und Organisationsmitgliedschaft;183
4.3.3;3 Schlussfolgerungen und Organisationsentwicklungspotenziale;186
5;Kapitel 3 Governance;192
5.1;Kooperationsnetze und lokale Governance- Formen als Erfolgsfaktoren für ostdeutsche Kommunen;193
5.1.1;1 Was verbindet sich mit Local Governance?;195
5.1.2;2 Besonderheiten bürgerschaftlichen Engagements in Ostdeutschland;197
5.1.3;3 Die „Partizipative Kommune“ – Forschungsbefunde und Konsequenzen;201
5.1.4;4 Welche Probleme und spezifischen Potenziale für lokale Governance- Formen ergeben sich aus den besonderen ostdeutschen Gegebenheiten?;203
5.1.5;5 Die Notwendigkeit einer spezifischen Anerkennungskultur;208
5.2;Der Beitrag zivilgesellschaftlicher Partizipation zur Effektivitätssteigerung von Governance Eine Analyse umweltpolitischer Beteiligungsverfahren im transatlantischen Vergleich;212
5.2.1;1 Argumente im Wandel: Von Empowerment zu Effektivitätssteigerung;212
5.2.2;2 Konzeptioneller Rahmen: Einflussfaktoren und Hypothesen;214
5.2.2.1;2.1 Mechanismen I: Bessere Entscheidungen durch Partizipation?;215
5.2.2.2;2.2 Mechanismen II: Bessere Umsetzung von Entscheidungen durch Partizipation?;216
5.2.2.3;2.3 Mechanismen III: Einfluss des Kontexts;218
5.2.3;3 Meta-Analyse von Fallstudien;219
5.2.3.1;3.1 Methodisches Vorgehen;219
5.2.3.2;3.2 Vergleich Nordamerika – Europa;224
5.2.3.3;3.3 Ergebnisse Mechanismen I: Bessere Entscheidungen durch Partizipation?;225
5.2.3.4;3.4 Ergebnisse Mechanismen II: Bessere Umsetzung von Entscheidungen durch Partizipation?;226
5.2.3.5;3.5 Ergebnisse Mechanismen III: Einfluss des Kontexts;227
5.2.4;4 Schlussfolgerungen;231
5.3;Zivilgesellschaft und „managerieller“ Staat. Bürgerschaftliche Sozialpolitik als Teil instrumenteller Governance;238
5.3.1;1 Vorbemerkung;238
5.3.2;2 Das Elend der Zivilgesellschaftsdebatte;239
5.3.3;3 Sozialinvestition: Die notwendige Selektivität staatlicher Aktivierungspolitik;246
5.3.4;4 Die Aufwertung der Bürgergesellschaft im neuen Sozialstaat zwischen Norm und Wirklichkeit ;249
5.3.4.1;4.1 „Gesellschaftsversagen“ als Ursache des neuenzivilgesellschaftlichen Diskurses;249
5.3.4.2;4.2 Bürgergesellschaft als politische Steuerungsgröße;251
5.3.5;5 Vom Korporatismus zur instrumentellen Governance: Staatliche Effizienzpolitik als „ Mitwirkungsangebot“ für die Zivilgesellschaft;254
5.3.6;6 Schlussbemerkung: Staatliche Konsolidierungspolitik als Bedrohung der Zivilgesellschaft;257
5.4;Bürgergesellschaft als Bertelsmann-Projekt. Ein kritischer Bericht;263
5.4.1;1 Bürger- und Zivilgesellschaft: Das begriffliche Vorverständnis;265
5.4.2;2 Bertelsmann Stiftung und Bertelsmann AG: Namen, Zahlen, Fakten;266
5.4.3;3 Stifter und Stiftung: Motive, Ziele, Strategien;274
5.4.4;4 Bürgergesellschaft á la Mohn: Arbeitsweise, Aktionen und Adressaten;279
5.4.5;5 Zivilgesellschaft als Bertelsmann-Projekt: Zusammenfassung und Appell;283
6;Kapitel 4 Männliche Bürgergesellschaft?;290
6.1;Geschlecht und „Bürgergesellschaft“: Plädoyer für eine Analyseperspektive jenseits der Geschlechterdifferenz;291
6.1.1;1 Zentrale Diskussionslinien;292
6.1.1.1;1.1 Normative Überhöhungen;292
6.1.1.2;1.2 Geschlechtsblindheit;293
6.1.2;2 Von der Geschlechterdifferenz zu Geschlechterdifferenzierungen;294
6.1.2.1;2.1 Aporien der ‚sex-gender’-Spaltung;294
6.1.2.2;2.2 Doing gender;296
6.1.2.3;2.3 Geschlechterdifferenzierende statt geschlechtsspezifische Arbeitsteilung;297
6.1.3;3 Verständnis der Analysekategorie Geschlecht in empirischer Forschung;297
6.1.3.1;3.1 Essentialisierende Perspektive;299
6.1.3.2;3.2 ‚Sex-compositions’;301
6.1.3.3;3.3 Konstruktionstheoretisch orientierte Perspektive;302
6.1.4;4 Die Kategorie Geschlecht in der Praxis personenbezogener sozialer Dienstleistungen;304
6.1.5;5 Wie weiter?;307
6.2;Gender Mainstreaming in Organisationen Eckpunkte, Nutzen und Erfahrungen;315
6.2.1;1 Das Konzept Gender Mainstreaming;316
6.2.2;2 Gender Mainstreaming in Organisationen;318
6.2.2.1;2.1 Strukturelle Ebene;320
6.2.3;3 Rahmenbedingungen;322
6.2.4;4 Planungs- und Steuerungsinstrument: Zielvereinbarungen;323
6.2.5;5 Arbeitsverträge;325
6.2.5.1;5.1 Persönliche/personelle Ebene;325
6.2.5.2;5.2 Fachlich-inhaltliche Ebene;326
6.2.6;6 Nutzen von Gender Mainstreaming;327
6.2.7;7 Umsetzungserfahrungen;329
7;Autorinnen und Autoren;333

Bürgergesellschaft als Projekt.- Bürgergesellschaft als Projekt.- Auf dem Weg zu mehr Bürgergesellschaft?.- Engagementpolitik — ein neues Politikfeld und seine Probleme.- Vom Rand in die Mitte? Perspektiven der Bürgergesellschaft.- Bürgerschaftliches Engagement Versuch, einem Allerweltsbegriff wieder Bedeutung zu geben.- Bürgerschaftliches Engagement — Thema von Lehre und Forschung?.- Bildungsexpansion und politisches Engagement — Unkonventionelle politische Partizipation im Zeitverlauf.- Wirtschaft und Organisation der Bürgergesellschaft.- Wie viel Wirtschaft verträgt die Zivilgesellschaft? Über Möglichkeiten und Grenzen wirtschaftlicher Rationalität in NPOs.- Corporate Citizenship: Funktion und gesellschaftliche Anerkennung von Unternehmensengagement in der Bürgergesellschaft.- Die Profis der Zivilgesellschaft Hauptamtliche in NGOs zwischen Strategie und Commitment.- Governance.- Kooperationsnetze und lokale Governance- Formen als Erfolgsfaktoren für ostdeutsche Kommunen.- Der Beitrag zivilgesellschaftlicher Partizipation zur Effektivitätssteigerung von Governance Eine Analyse umweltpolitischer Beteiligungsverfahren im transatlantischen Vergleich.- Zivilgesellschaft und „managerieller“ Staat Bürgerschaftliche Sozialpolitik als Teil instrumenteller Governance.- Bürgergesellschaft als Bertelsmann-Projekt Ein kritischer Bericht.- Männliche Bürgergesellschaft?.- Geschlecht und „Bürgergesellschaft“: Plädoyer für eine Analyseperspektive jenseits der Geschlechterdifferenz.- Gender Mainstreaming in Organisationen Eckpunkte, Nutzen und Erfahrungen.


Dr. Ingo Bode ist Soziologe und vertritt z. Z. die Professur für Organisationssoziologie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Dr. Adalbert Evers ist Professor für Vergleichende Gesundheits- und Sozialpolitik an der Justus Liebig-Universität Gießen.

Dr. Ansgar Klein ist Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Bremen und Geschäftsführer des „Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement".



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