Böning | Die mittelalterlichen Glasmalereien in Salzwedel: Pfarrkirche St.Marien, Pfarrkirche St. Katharinen, Johann-Friedrich-Danneil-Museum | Buch | 978-3-05-005077-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band XIX/3, 354 Seiten, Format (B × H): 245 mm x 315 mm, Gewicht: 2068 g

Reihe: Corpus Vitrearum Medii Aevi

Böning

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Salzwedel: Pfarrkirche St.Marien, Pfarrkirche St. Katharinen, Johann-Friedrich-Danneil-Museum


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-05-005077-5
Verlag: De Gruyter

Buch, Deutsch, Band XIX/3, 354 Seiten, Format (B × H): 245 mm x 315 mm, Gewicht: 2068 g

Reihe: Corpus Vitrearum Medii Aevi

ISBN: 978-3-05-005077-5
Verlag: De Gruyter


Mit dem dritten Teilband zur mittelalterlichen Glasmalerei im Bundesland Sachsen-Anhalt werden die Glasmalereibestände in der altmärkischen Stadt Salzwedel durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi vorgelegt. Eine kunsthistorische Einleitung stellt die Glasmalereien in künstlerische Zusammenhänge eines größeren geographischen Bereichs unter Berücksichtigung der jeweiligen historischen Bedingungen. Ein Katalogteil gibt Auskunft über die Ikonographie und die Stilgeschichte und klärt die Authentizität jeder einzelnen Scheibe. Zahlreiche Farbaufnahmen und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in Schwarz-Weiß-Fotos zeigt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben die Bestände vollständig wieder. Insgesamt vier Glasmalereizyklen werden bearbeitet: Im Chorscheitelfenster der Marienkirche ein Christuszyklus aus der Zeit um 1360, bereichert durch die weltlichen und geistigen Vorfahren Christi. Aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts haben sich in der Marienkirche noch Restscheiben erhalten, die zum einen das Martyrium der Hl. Barbara und zum anderen vermutlich Begebenheiten aus dem Leben Christi wiedergeben. Wie in dieser Zeit üblich, benutzten die Glasmaler Kupferstiche und Holzschnitte als Vorbilder für ihre Kompositionen. Das nur rudimentär überkommene Bildprogramm der Chorverglasung in der Katharinenkirche aus der Zeit um 1420 präsentiert in einer virtuosen künstlerischen Handschrift einen Genesiszyklus und Darstellungen der typologischen Bibelexegese, nach welcher neutestamentliche Begebenheiten bestimmten alttestamentlichen Szenen entsprechen. Die Restscheiben im Johann-Friedrich-Danneil-Museum entstanden ebenfalls um 1420, sind allerdings von einer anderen Hand gemalt. Zwei Apostel lassen auf vollständige Darstellung der Zwölfboten schließen, weitere von Restauratoren zusammengebleite Scherben auf Darstellungen aus dem Leben Christi.
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Zielgruppe


Mittelalterhistoriker, Kunsthistoriker, Kirchenhistoriker, Theolo


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Monika Böning, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Potsdam.



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