Bohnenkamp / Manning / Silies | Generation als Erzählung | Buch | 978-3-8353-0471-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 262 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 484 g

Reihe: Göttinger Studien zur Generationsforschung. Veröffentlichungen des DFG-Graduiertenkollegs "Generationengeschichte"

Bohnenkamp / Manning / Silies

Generation als Erzählung

Neue Perspektiven auf ein kulturelles Deutungsmuster
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-8353-0471-0
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Neue Perspektiven auf ein kulturelles Deutungsmuster

Buch, Deutsch, Band 1, 262 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 229 mm, Gewicht: 484 g

Reihe: Göttinger Studien zur Generationsforschung. Veröffentlichungen des DFG-Graduiertenkollegs "Generationengeschichte"

ISBN: 978-3-8353-0471-0
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Geistes- und Sozialwissenschaftler zeigen neue Perspektiven zum Verständnis der Kategorie Generation.

Ob ' 68er-Generation, Generation Golf, Generation der Kriegskinder, Drei-Generationen-Familie - in den Debatten der Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich die »Generation« inzwischen zu einer zentralen Kategorie entwickelt. Über Generation wird gesprochen und geschrieben, um sich selbst zu einer Gruppe zugehörig zu fühlen oder sich vom Anderen abzugrenzen. Literaturwissenschaftler und Theologen, Soziologen und Historiker untersuchen in verschiedenen Kontexten die Strategien, die bei der generationellen Strukturierung der Gesellschaft angewendet werden.

Inhaltsverzeichnis

Bernd Weisbrod

Vorwort

Björn Bohnenkamp, Till Manning, Eva-Maria Silies

Argument, Mythos, Auftrag und Konstrukt. Generationelle Erzählungen in interdisziplinärer Perspektive

1. Die Kraft des Erzählens: Generation als Argument

Malte Thießen

Generation »Feuersturm« oder Generation Lebensmittelkarte? »Generationen« als biografisches Argument und lebensgeschichtliche Erfahrung in Zeitzeugen-Interviews

Uta Karstein

Familiale Einheit und generationelle Differenz. Zur kommunikativen Konstruktion historischer Generationen am Beispiel ostdeutscher Familien

Björn Bohnenkamp

Vom Zählen und Erzählen. Generationen als Effekt von Kulturtechniken

2. Die Herkunft erzählen: Generation als Mythos

Melanie Köhlmoos

»Lobt ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen.« Die Erzählungen über die alttestamentlichen »Erzväter« als Generationenerzählung

Kim Christian Priemel

Heldenepos und bürgerliches Trauerspiel. Unternehmensgeschichte im generationellen Paradigma

Katrin Max

Erbangelegenheiten. Medizinische und philosophische Aspekte der Generationenfolge in Thomas Manns Roman »Buddenbrooks«

3. Die Zukunft erzählen: Generation als Auftrag

Christina Lubinski

Wo »nachfolgende Generationen schaffende Arbeit verrichten«. Generationenerzählungen in mehrgenerationellen deutschen Familienunternehmen von ca. 1950 bis 2005

Daniel Flückiger

Sich mit dem Fortschritt abfinden. Konservative Erzählungen des »Übergangs« von 1798 in Bern

Jörg Thomas Richter

Generationenzukunft zwischen Norm und Narrativ. Nachhaltigkeitsoptiken im amerikanischen Familienroman der Gegenwart

4. Die Grenzen des Erzählens: Generation als Konstrukt

Michael Ostheimer

Die Sprachlosigkeit der Kriegskinder. Zur Symptomatik der traumatischen Geschichtserfahrung in der zeitgenössischen Erinnerungsliteratur

Christina May

Rentnerkohorten und soziale Ungleichheit. Fakt und Fiktion generationeller Prägungen im Wohlfahrtsstaat

Thomas Wallner

»Geschichtsverlust - Gesichtsverlust«. Generationenbeziehungen im Familienroman deutsch-jüdischer Autoren der »zweiten Generation«

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Weitere Infos & Material


Silies, Eva-Maria
Eva-Maria Silies, geb. 1978, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Medien- und Kommunikationswissenschaft in Mainz, Tours und Göttingen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg.

Bohnenkamp, Björn
Björn Bohnenkamp, geb. 1980, studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik, Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre an der Fern-Universität Hagen, in Köln und Paris; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar.

Manning, Till
Till Manning, geb. 1977, studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie europäische Kulturwissenschaft in Göttingen und Udine.



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