Bono / Roschlau / Bock | Tenöre, Touristen, Gastarbeiter | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 188 Seiten

Bono / Roschlau / Bock Tenöre, Touristen, Gastarbeiter

Deutsch-italienische Filmbeziehungen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-86916-195-2
Verlag: edition text+kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Deutsch-italienische Filmbeziehungen

E-Book, Deutsch, 188 Seiten

ISBN: 978-3-86916-195-2
Verlag: edition text+kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien waren im 20. Jahrhundert vor allem durch zwei Weltkriege von Krisen und Brüchen geprägt, die Mentalitätsunterschiede beider Völker sorgten oft für ambivalente Gefühle von Anziehung und Ablehnung. Nirgendwo spiegeln sich die Entwicklung und die unterschiedlichen Facetten dieses Verhältnisses deutlicher als im Film.

Erstmals nähern sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Film-, Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaft sowie der Romanistik aus verschiedenen Perspektiven dem Charakter und den Besonderheiten der deutsch-italienischen Filmbeziehungen von den 1910er Jahren bis zur Gegenwart. Die zentralen Themen sind binationale Karrieren zwischen Berlin, Babelsberg und Rom, staatliche Zusammenarbeit auf kulturpolitischer Ebene, aber auch das Bild des anderen Landes und seiner Bewohner in Spiel- und Dokumentarfilmen.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;2
3;Impressum;3
4;Inhalt;4
5;WEGE ÜBER DIE ALPEN;6
6;Chiara Caranti – INDUSTRIE OHNE KAPITAL Der italienische Film und Deutschland 1920–1930;10
6.1;Der Niedergang des italienischen Films;10
6.2;UCI, CITO-Cinema und SASP;11
6.3;Deutsch-italienische Kooperationsversuche;13
6.4;Italiener im Weimarer Kino;15
7;Francesco Bono – INTERNATIONAL, VIELFÄLTIG, EFFEKTVOLL Gennaro Righellis deutsche Filme;19
7.1;BOHÈME und Righellis erste deutsche Filme;19
7.2;Ein internationales Produkt;21
7.3;Im Zeichen der stilistischen Vielfalt;24
7.4;Ein Höhepunkt: DER GEHEIME KURIER;26
8;Luca Pisciotta – NUR EINE INTERESSANTE ITALIENISCHE SCHÖNHEIT? Marcella Albani in Berlin;34
8.1;Ein italienisches Künstlerpaar in Berlin;34
8.2;Im Spiegel der deutschen Kritik;36
8.3;»Warum haben sie mir alle so vergessen?«;37
8.4;Die Stummfilmdiva bleibt stumm;39
9;Valentina Leonhard – VÖLKERFREUNDSCHAFT VOR DER LEINWAND? Die deutsch-italienische Kino-Achse 1938–1943;43
9.1;Faschistische Kulturpolitik im »Gleichschritt der jungen Völker«?;44
9.2;Die Kino-Achse zwischen Kooperationspraxis und Medienkonstrukt;45
9.3;Ambivalenzen eines verstärkten Filmaustauschs;46
9.4;Agenten kulturellen Transfers: Filmschaffende zwischen Rom und Berlin;48
9.5;Die Achse im Krieg: Von Partnern zu Konkurrenten;49
10;Fabian Tietke – CO-PRODUZIERTE WIDERSPRÜCHE Die deutsch-italienischen Historienfilme CAMPO DI MAGGIO, HUNDERT TAGE und CONDOTTIERI;56
10.1;Produktionsgeschichte;57
10.2;Die Co-Produktion als nationaler Film;60
10.3;Überall Effektlautsprecher;63
11;Francesco Pitassio – »WAS MACHE ICH HIER?« Max Neufeld, Alida Valli und die italienische Filmkomödie der 1930er Jahre;68
11.1;Die »commedia all’ungherese«: turbulent, selbstreflexiv, kosmopolitisch;69
11.2;Film und faschistische Rassenpolitik;72
11.3;Alida Valli und das faschistische Weiblichkeits-Modell;73
12;Ivo Blom – »MIT NUR EINEM BLICK PERFIDE SEIN« Carl Koch, Jean Renoir, Luchino Visconti und TOSCA;79
12.1;Das Projekt;79
12.2;Die Dreharbeiten;82
12.3;Die Rezeption;85
12.4;TOSCA und der junge Visconti;88
13;Alfons Maria Arns – DAS TRAUMA DES »NAZISMO« Roberto Rossellini und Deutschland;92
13.1;Kriegstrilogien: Die todbringenden Deutschen;94
13.2;LA PAURA / ANGST: Deutschland im Jahre Zehn;95
13.3;IL GENERALE DELLA ROVERE: Vom Hochstapler zum Märtyrer;98
13.4;ERA NOTTE A ROMA: Humanitärer Widerstand;101
13.5;ANNO UNO: Geschichte als politische Bildungsarbeit;102
14;Michael Töteberg – »HETZPROPAGANDA IN OSTZONALEM JARGON«? I SEQUESTRATI DI ALTONA und die FSK;106
14.1;Lokalpatrioten und kalte Krieger;106
14.2;Gift aus Italien;109
14.3;Freiwillige Selbstkontrolle;112
15;Marcus Stiglegger – VON BERLIN NACH SALÒ Sexualisierung von Politik im italienischen Kino der 1970er;118
15.1;Wilhelm Reich, Nationalsozialismus und Homosexualität;119
15.2;Das sadomasochistische Psychodrama;122
15.3;Faschistischer und NS-Terror als sadistische Obsession;125
15.4;Mythische Bilder vom Nationalsozialismus zwischen Berlin und Salò?;127
16;Chris Wahl – MAN SPRICHT »ITALIENISH« Italien im bundesdeutschen Film der 1950er Jahre;132
16.1;Die Italienreise;132
16.2;Italienische Figuren in deutschen Filmen;133
16.3;Italien als Kulisse;136
16.4;Die Italienreisefilme;138
17;Aurora Rodonò – VON GASTARBEITERN UND ANDEREN SÜDLÄNDERN Italienbilder im bundesdeutschen Kino nach 1960;144
17.1;GINO: Avantgarde statt heimatlicher Idylle;145
17.2;KATZELMACHER: Der Italiener, der keiner ist;147
17.3;PALERMO ODER WOLFSBURG: Migrationsgeschichte als Passionsspiel;148
17.4;PIZZA COLONIA: Die zweite Generation bricht mit der Sippe;149
17.5;BELLA MARTHA: Pasta, keine Mafia & viel Amore;151
17.6;SOLINO: Arkadien reloaded;153
17.7;MARIA, IHM SCHMECKT’S NICHT!: Die Sippe kehrt ins Kino zurück;154
17.8;Metaphern der Sehnsucht;156
18;Evelyn Hampicke – DEFA-ITALIENER Konstrukte einer nationalen Identität;158
18.1;Dekorations-Italiener;160
18.2;Klassenkampf-Italiener;162
18.3;Klamauk-Italiener;164
18.4;Attacke auf das Sicherheitsbedürfnis des Publikums;165
19;Stefano Baschiera – VOM KRIMI ZUM GIALLO Mario Bavas SEI DONNE PER L'ASSASSINO / BLUTIGE SEIDE;168
19.1;Der bahnbrechende Giallo;168
19.2;Der Giallo und das italienische (Co-)Produktionssystem;171
19.3;Der Giallo als italienisch-deutsches Projekt;173
19.4;SEI DONNE PER L’ASSASSINO als prototypische Co-Produktion;175
20;REGISTER;179
20.1;Namen;179
20.2;Filme;182
21;DANK;186
22;AUTOREN;187


Distelmeyer, Jan
Jan Distelmeyer, geb. 1969, Studium der Germanistik und Philosophie, 2002 Promotion über den Autorenfilm. Seit 2010 Professor an der Fachhochschule Potsdam für Europäische Medienwissenschaft.

Bock, Hans-Michael
Hans-Michael Bock, geb. 1947 ist ein deutscher Filmhistoriker, Filmemacher, Übersetzer und Publizist. Er ist Herausgeber des Loseblattlexikons "CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film", das seit 1984 erscheint, sowie Autor und/oder Herausgeber zahlreicher Publikationen und Buchreihen zur deutschen und internationalen Filmgeschichte.

Schöning, Jörg
Jörg Schöning, geb. 1955, Redakteur von "CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film" sowie Filmredakteur der Stadtillustrierten "Szene Hamburg". Lebt in Hamburg.



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