Borchardt / Dörfler-Dierken / Spitzer Friedensbildung
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8470-0244-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Das Hamburger interdisziplinäre Modell
E-Book, Deutsch, 325 Seiten
ISBN: 978-3-8470-0244-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Ulrike Borchardt / Angelika Dörfler-Dierken / Hartwig Spitzer: Friedensbildung als Angebot und Aufgabe;9
6;Body;9
7;1. Ermunterung zum Frieden;15
8;Angelika Dörfler-Dierken: Ermunterung zum Frieden;17
9;Angelika Dörfler-Dierken: Frieden von unten: Die Friedensbewegung der 1980er Jahre;19
9.1;Friedensbewegte Erregung und die Logik der Emotionen;19
9.2;Zeitgeschichtliche Forschung noch am Anfang;21
9.3;Der lange Schatten des Zweiten Weltkriegs;23
9.3.1;Das Auseinandertreten von familiären Narrationen und Sicherheitspolitik;25
9.4;1981 – Massenproteste in Westeuropa und in den USA;28
9.5;Geschichtliche Beurteilung;33
9.6;Leseempfehlungen;35
9.6.1;Zahlreiche Quellen sind in folgenden Spezialbibliotheken zugänglich:;35
9.7;Literatur;35
10;Hartwig Spitzer: Von der Atomkriegsangst zur professionellen Friedensforschung und -lehre: Friedensengagement von Naturwissenschaftlern in Hamburg;39
10.1;Mut zum Umdenken;39
10.2;Der Nährboden in Hamburg;42
10.3;Erste Initiativen an der Universität und bei DESY;44
10.3.1;Ad hoc-Gruppe zu Fragen des Wettrüstens und der Rüstungskontrolle;46
10.4;Vereinsgründung und Friedenswoche 1985;47
10.5;Der Kongress „Wege aus dem Wettrüsten” 1986;50
10.5.1;Fazit: Was hat der Kongress in Hamburg und international bewirkt?;52
10.6;CENSIS: Eine Forschungsgruppe entsteht;52
10.6.1;Fazit: Was hat die Arbeit von CENSIS für die Universität Hamburg und bundesweit erbracht?;55
10.7;Neue Themen nach der Wende von 1989/1990;56
10.8;Die Gründung des Zentrums für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF);57
10.9;Fazit;59
10.9.1;Soziale Bewegungen kommen und gehen, globale Herausforderungen bleiben.;59
10.10;Leseempfehlungen;60
10.11;Literatur;61
11;Angelika Dörfler-Dierken: Muster der Aufreizung zum Krieg erkennen;63
11.1;Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan: Aspekte aktueller Gefühlspolitik;64
11.2;Erregung, Krieg und Religion;67
11.3;Typen zum Krieg aufreizender Rede;70
11.3.1;Vor dem Krieg: Verteufelung des Feindes und Beschwörung eigener Stärke;70
11.3.2;Im Krieg: Gebet für den Sieg, Ergebung in den Willen des strafenden Gottes, Opferrhetorik;74
11.3.3;Nach dem Krieg: Erinnerungspolitik und Revanchegelüste;78
11.4;Friedenskultur als Aufgabe;79
11.5;Leseempfehlungen;80
11.6;Literatur;80
12;2. Konfliktfelder und Konfliktdynamiken;83
13;Ulrike Borchardt: Konfliktfelder und Konfliktdynamiken;85
14;Wolfgang Schreiber: Neue Kriege und humanitär begründete Interventionen;87
14.1;Entwicklung des Konzepts der ‚neuen Kriege`;87
14.1.1;Kaldors Unterscheidung zwischen ‚alten` und ‚neuen` Kriegen;87
14.1.2;Münklers Konzept der ›neuen Kriege`;88
14.1.3;Operationalisierung des Konzeptes der ‚neuen Kriege`;89
14.2;Kritik am Begriff der ‚neuen Kriege`;91
14.3;Empirie und die ‚neuen Kriege`;92
14.4;‚Neue Kriege` und humanitäre Interventionen;95
14.4.1;Kaldors kosmopolitische Initiative;95
14.4.2;Münklers Verhältnis zu militärischen Interventionen;96
14.4.3;Epplers Forderungen an einen modernen Pazifismus;96
14.5;Die ‚neuen Kriege`, humanitäre Interventionen und die Öffentlichkeit;97
14.6;Leseempfehlung;98
14.7;Literatur;99
15;Volker Matthies: Lassen sich Kriege verhindern? Bestandsaufnahme der Debatte um Konfliktprävention;101
15.1;Enttäuschte Präventionshoffnungen;102
15.2;Blick zurück: das Konzept der Prävention und seine Genese;104
15.3;Kritik am Präventionskonzept;106
15.3.1;Diffuse Begrifflichkeit und Konzeptualisierung von Prävention;106
15.3.2;Umgang mit der Gewaltfrage;106
15.3.3;Problematische Phaseneinteilung präventiven Handelns;107
15.3.4;Bevorzugung externer Präventionsakteure gegenüber lokalen Akteuren;108
15.3.5;Unzulänglichkeit der Frühwarnung;108
15.3.6;Lücke zwischen erfolgter Frühwarnung und ausbleibendem präventiven Handeln;109
15.3.7;Defizitäre Evaluation präventiven Handelns;109
15.3.8;Probleme der realpolitischen Umsetzung;110
15.4;Forschungs- und Handlungsbedarf im Problemfeld Prävention;111
15.4.1;Identifikation von Hot Spots;111
15.4.2;Identifikation der Black Box zwischen ‚early warning` und ‚early action`;112
15.4.3;Präventionspotential lokaler Akteure;112
15.4.4;Entwicklung von geeigneten Evaluierungsinstrumenten;113
15.5;Fazit und Ausblick;114
15.6;Leseempfehlung;116
15.7;Literatur;116
16;Ulrike Borchardt: Zur Menschenrechtsproblematik an den EU-Außengrenzen;119
16.1;Das Bekenntnis der EU zur Einhaltung der Menschenrechte;120
16.2;Gründe für die zunehmende Versicherheitlichung des EU-Migrationsmanagements;122
16.2.1;Das Ende des Kalten Krieges und die zunehmende Versicherheitlichung der Migrationspolitik;122
16.2.2;Auswirkungen des Sicherheitsdiskurses auf das EU-Migrationsmanagement;124
16.2.3;Externalisierung als Instrument der EU-Migrationssteuerung;127
16.3;Die Rolle der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX in der Flüchtlingsabwehr;129
16.3.1;Menschenrechtsverletzungen durch FRONTEX;132
16.4;Alternativen zur sicherheitslastigen EU-Migrationspolitik;133
16.5;Leseempfehlung;136
16.6;Literatur;136
17;Sabine Kurtenbach: Gewaltsame Lebenswelten: Jugendliche und Gewalt in Entwicklungsländern;139
17.1;Dimensionen und Formen der Gewalt;140
17.2;Risikofaktoren und gewaltsame Lebenswelten;143
17.3;Was passiert in gewaltsamen Lebenswelten?;148
17.3.1;Statuspassagen;148
17.3.2;Identität und soziale Organisation;150
17.4;Leseempfehlungen;152
17.5;Literatur;152
18;3. Konstruktive Konfliktbearbeitung;155
19;Ulrike Borchardt: Konstruktive Konfliktbearbeitung;157
20;Cord Jakobeit: Grundlagen der europäischen Friedensordnung seit 1945: NATO, EU, OSZE, Europarat;159
20.1;Leseempfehlungen;166
21;Nils Zurawski: Frieden trotz Spannungen? Warum der nordirische Friedensprozess ein Erfolg ist;167
21.1;Die Gründe des Konfliktes – Perspektiven des Friedens;169
21.2;Geschichte;170
21.3;Politik;172
21.4;Soziale Ungleichheit;175
21.5;Gewalt und beteiligte Akteure;178
21.5.1;Die Konfliktparteien zwischen 1968 und 1998;179
21.5.2;Gewaltlinien;180
21.6;Frieden trotz Spannungen;182
21.7;Leseempfehlungen;184
21.8;Literatur;184
22;Mariska Kappmeier und Alexander Redlich: Capacity Building: Aufbau von Kapazitäten für eine Kultur friedlicher Konfliktregulierung durch Mediation;187
22.1;Mediation: Kapazitäten für friedliche Konfliktbearbeitung;187
22.2;Mehrparteien-Mediation: Konfliktlösung und -transformation;188
22.3;Das Projekt in Moldawien-Transdniestrien;191
22.3.1;Hintergrund des Konfliktes;191
22.3.2;Entstehung des Mediations-Projektes;193
22.3.3;Konkret: Aufbau von Kapazitäten durch Mediation;194
22.3.4;Personelle Kapazitätenbildung: Notwendigkeit eines kulturell angepassten Weiterbildungskonzeptes;196
22.3.5;Rahmenbedingungen und Grundstruktur der Trainingseinheiten;196
22.3.6;Lernen an eigenen Fällen: Intervision;197
22.3.7;Kulturelle Sensibilität im Umgang mit den Sprachen und Trainingsmethoden;198
22.3.8;Institutionelle Kapazitätenbildung: grenzüberschreitendes Mediationsnetzwerk;201
22.3.9;Perspektive: Aufbau kultureller Kapazitäten als übergreifende Zielsetzung;202
22.4;Leseempfehlungen;204
22.5;Literatur;204
23;Sven Bernhard Gareis: Responsibility to Protect: Entwicklung, Anwendung und Perspektiven eines neuen Konzepts zum Schutz der Menschenrechte;207
23.1;Von Humanitären Interventionen zur Schutzverantwortung;209
23.1.1;Das Konzept der Internationalen Schutzverantwortung;210
23.2;Die Bestätigung der R2P durch den Weltgipfel 2005;212
23.3;Eine neue Norm?;214
23.4;Verhaltene Implementierung;216
23.5;Umstrittener Anwendungsfall: Libyen 2011;217
23.6;Perspektiven;221
23.7;Leseempfehlungen;223
23.8;Literatur;223
24;4. Gewaltprävention und Gewaltnachsorge;225
25;Hartwig Spitzer: Gewaltprävention und Gewaltnachsorge;227
26;Dieter Lünse und Katty Nöllenburg: Gewaltprävention in Schulen;229
26.1;Ein Blick in das System – die Erich Kästner Grund- und Stadtteilschule;230
26.1.1;Das Konzept in der Grundschule;230
26.1.2;Gewaltprävention in der Stadtteilschule;231
26.1.3;Zusammenhang von Gewaltprävention, Partizipation und Verantwortungsübernahme;232
26.2;Wege zum Aufbau einer konstruktiven Konfliktkultur;232
26.3;Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Mediation mit Erwachsenen;234
26.3.1;Wer sind die Schülermediatorinnen und -mediatoren und was qualifiziert sie?;236
26.4;Erfolgsbedingungen für Gewaltprävention an Schulen;237
26.4.1;Systematische Förderung der Schülermediation;237
26.4.2;Hamburger ‚Steuergruppe Streitschlichtung`;238
26.4.3;Schülermediation als Etablierung einer konstruktiven Konfliktkultur;239
26.4.4;Erwachsene müssen Vorbilder werden;241
26.4.5;Verknüpfung verschiedener Gewaltpräventions-Projekte außerhalb von Schulen;241
26.5;Evaluation und Qualitätsentwicklung;242
26.5.1;Beispiel für gelungene Partizipation und Qualitätsentwicklung: ‚Lernen ohne Angst`;243
26.5.2;Die vier Phasen zur Evaluation und Qualitätssicherung im Überblick;244
26.6;Institutionelle Absicherung der Gewaltprävention an Schulen erforderlich;245
26.7;Leseempfehlungen;247
26.8;Literatur;247
27;Stefanie Woynar und Fionna Klasen: Kinder im Krieg: Erfahrungen aus der Arbeit mit traumatisierten Kindersoldaten in Uganda;249
27.1;Kinder im Krieg;249
27.1.1;Das Leben in der Armee;251
27.1.2;Traumatische Erlebnisse;253
27.2;Posttraumatische Belastungsstörungen;253
27.2.1;Resilienz;254
27.3;Der schwierige Prozess der Rückkehr;255
27.4;Maßnahmen zur psychischen Rehabilitierung von kriegstraumatisierten Kindern;258
27.4.1;Therapieansätze zur Traumabehandlung;259
27.4.2;Narrative Expositionstherapie;259
27.4.3;Children's Accelerated Trauma Treatment;260
27.5;Fazit;263
27.6;Leseempfehlungen;264
27.7;Literatur;264
28;5. Versöhnungsarbeit;267
29;Angelika Dörfler-Dierken: Versöhnungsarbeit;269
30;Fernando Enns: Restaurative Gerechtigkeit als Friedensbildung: Die Möglichkeit zur Wiederherstellung von zerbrochenen Beziehungen;271
30.1;Gerechtigkeit als zentrales Moment der drei Phasen der Friedensbildung;271
30.1.1;Vor einem Konflikt: die (Gewalt).Prävention;271
30.1.2;Während eines Konflikts: die (gewaltfreie) Konfliktlösung;271
30.1.3;Nach einem Konflikt: die Versöhnung (Heilung, Befreiung);272
30.2;‚Gerechter Friede` als Leitbild für die verschiedenen Dimensionen der Friedensbildung;275
30.2.1;Friede in kleineren Gemeinschaften (Peace in the Community): Rechte schützen!;275
30.2.2;Friede in ökonomischen Beziehungen („Peace in the Marketplace”): Gerechte Verhältnisse schaffen!;276
30.2.3;Friede mit der Erde (Peace with the Earth): Für Ressourcen– und Klimagerechtigkeit!;276
30.2.4;Friede zwischen den Völkern („Peace among Peoples”): Gerechtigkeit als Garant für Sicherheit!;277
30.3;Was ist Gerechtigkeit?;278
30.4;Einschätzung aktueller Entwicklungen;279
30.5;Retributive versus restaurative Gerechtigkeit;280
30.6;Leseempfehlung;285
30.7;Literatur;285
31;Otmar Hagemann: Restorative Justice in der Praxis: Täter-Opfer-Ausgleich und Gemeinschaftskonferenzen;287
31.1;Alltagsfrieden erhalten und erneuern;287
31.1.1;Störungen im menschlichen Zusammenleben sind normal;288
31.1.2;Viele Opfer von Straftaten wollen den Täter in den Blick nehmen;289
31.2;Täter-Opfer-Ausgleich (TOA);290
31.3;Gemeinschaftskonferenz (GMK);291
31.3.1;Erfahrungen mit GMK in Elmshorn vielversprechend;292
31.3.2;Der Ablauf einer GMK ist strukturiert;293
31.3.3;Die Evaluation von GMK in Elmshorn zeigt den Nutzen für Opfer und Täter;295
31.3.3.1;Erstes Beispiel;295
31.3.3.2;Zweites Beispiel;296
31.3.3.3;Drittes Beispiel;296
31.3.4;Ergebnisse der GMKs zusammengefasst;297
31.4;Restorative Justice als genuin menschliche Haltung;299
31.5;Leseempfehlung;302
31.6;Literatur;302
32;Sofie Olbers: Performing for Peace? Künstlerische Forschungs- und Lernformate;307
32.1;Kunst, Wissenschaft und Pädagogik – Methodische Vorüberlegungen;308
32.2;Bildung und die performativen Künste – Freiraum für Prozesshaftes;310
32.3;Performative Forschung – Experimentieren, Improvisieren, Grenzen erkunden;311
32.4;Performativ recherchieren und aufführen – Lernerfahrungen im Performance Workshop;314
32.4.1;Beschreibung des Arbeitsprozesses und Äußerungen dazu;315
32.4.2;Beschreibung der Performance und Äußerungen dazu;318
32.5;Schlussworte;320
32.6;Leseempfehlung;321
32.7;Literatur;321
33;Zu den Autorinnen und Autoren;323