Theatralität ist ein zentrales Charakteristikum des Werks Georg Büchners – nicht nur seiner Dramen, sondern auch seiner anderen Texte: Das Theater ist für Büchner ein Modell für die ästhetische, theoretische und praktische Bezugnahme auf die Welt. Entsprechend inszeniert Büchner seine Texte als Bühnen, zeigt er ihre theatrale Verfasstheit, ihre Dramaturgie, Theatralität und Performativität, ihr Spiel mit Räumen, Perspektiven und Rahmungen. Die Bühne ist bei Büchner mehr als ein Motiv: Sie bietet eine ästhetische und epistemologische Struktur. Daraus ergeben sich auch um rezeptionsgeschichtliche Fragen: Welche Aspekte machen die Büchner-Dramen relevant und herausfordernd für die Bühnen der Gegenwart, in ästhetischer, politischer, theoretischer Hinsicht? Das vorliegende Georg Büchner Jahrbuch geht diesen Zusammenhängen nach. Mit Beiträgen von Arnd Beise, Charlotte Coch, Rudolf Drux, Nora Eckert, Serena Grazzini, Urte Helduser, Felix Lempp, Nikolaus Müller-Schöll, Michael Niehaus, Corinna Sauter, Martin Jörg Schäfer, Gerald Siegmund, Lily Tonger-Erk, Christian Wirmer.
Borgards / Köhring
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Zielgruppe
Literary scholars, cultural scientists / Literaturwissenschaftler*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Thea
Weitere Infos & Material
Roland Borgards und Esther König, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt.
Roland Borgards and Esther König, Goethe University, Frankfurt, Frankfurt, Germany.