Brandl-Risi | BilderSzenen | Buch | 978-3-7930-9716-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 15, 356 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 226 mm, Gewicht: 499 g

Reihe: Scenae

Brandl-Risi

BilderSzenen

Tableaux vivants zwischen bildender Kunst, Theater und Literatur im 19. Jahrhundert
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-7930-9716-7
Verlag: Rombach Verlag KG

Tableaux vivants zwischen bildender Kunst, Theater und Literatur im 19. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 15, 356 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 226 mm, Gewicht: 499 g

Reihe: Scenae

ISBN: 978-3-7930-9716-7
Verlag: Rombach Verlag KG


'BilderSzenen' nimmt mit dem tableau vivant – als Figur der Verlebendigung und Vergegenwärtigung von Kunst-Bildern zwischen Stillstand und Bewegung – ein medien- und künsteübergreifendes Phänomen in den Blick. Omnipräsent als Darstellungs- wie Wahrnehmungsmodus in der Kultur des ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert (in Lebenden Bildern, Attitüden, Sprechtheater, Oper, Melodrama, Varieté, Literatur, in Photographie und Film), überlagern sich darin Verkörperung mit Mortifikation, Pose und Zitat mit Präsenz und Anschaulichkeit. Das transformatorische Potential dieser prekären Zwischenform wird anhand zentraler poetologischer, bild- und wahrnehmungstheoretischer sowie theatertheoretischer Positionen im historischen Kontext diskutiert. Neuland betritt die Studie mit der Frage nach der Transformation der paradoxen Figur des tableau vivant in narrative Strategien ausgewählter Texte von Goethe, Hoffmann, Kleist, Brentano, Fontane, Höcker u.a., die als Szenen der Visualisierung und Theatralisierung nachgezeichnet werden. Es zeigt sich, daß das 'Lebende Bild' weit über die historische Bedeutung hinaus den Rang eines Darstellungs- und Wahrnehmungsparadigmas im Feld von Bild-, Theater- und Literaturwissenschaft beanspruchen kann und gleichermaßen als künstlerisches Experimentierfeld bis in die Gegenwart virulent bleibt.
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Brandl-Risi, Bettina
BETTINA BRANDL-RISI ist Theater- und Literaturwissenschaftlerin. Seit 2011 ist sie als Juniorprofessorin für Performance und Gegenwartstheater an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig, nachdem sie mehrere Jahre an der Freien Universität Berlin u.a. am dortigen Sonderforschungsbereich »Kulturen des Performativen« gearbeitet hat.

BETTINA BRANDL-RISI ist Theater- und Literaturwissenschaftlerin. Seit 2011 ist sie als Juniorprofessorin für Performance und Gegenwartstheater an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig, nachdem sie mehrere Jahre an der Freien Universität Berlin u.a. am dortigen Sonderforschungsbereich »Kulturen des Performativen« gearbeitet hat.



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