Braun | Princeps et episcopus | Buch | 978-3-525-10121-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 230, 464 Seiten, mit 7 Grafiken und 13 Tab., Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 892 g

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz

Braun

Princeps et episcopus

Studien zur Funktion und zum Selbstverständnis der nordwestdeutschen Fürstbischöfe nach dem Westfälischen Frieden
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-525-10121-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Studien zur Funktion und zum Selbstverständnis der nordwestdeutschen Fürstbischöfe nach dem Westfälischen Frieden

Buch, Deutsch, Band Band 230, 464 Seiten, mit 7 Grafiken und 13 Tab., Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 892 g

Reihe: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz

ISBN: 978-3-525-10121-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Die nordwestdeutschen Fürstbischöfe (Köln, Münster, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim) bewegten sich in einem komplexen Bedingungsgefüge zwischen landesherrlicher Stellung, reichsfürstlicher Position, geistlichem Amt und der Familie. Die Arbeit zeigt, dass viele der Bischöfe ihr geistliches Amt durchaus ernst nahmen und persönlich weihten, firmten oder ihr Bistum visitierten. Deutlich wird aber auch, wo die Grenzen der persönlichen Ausübung des bischöflichen Amtes lagen und welche Konstellationen die persönliche Amtsausübung begünstigten und welche sie eher behinderten. Damit wird die bisherige Annahme, die geistlichen Fürsten überließen ihre geistlichen Aufgaben vollständig ihren Weihbischöfen und konzentrierten sich allein auf ihre fürstliche Stellung, überwunden. Bettina Braun untersucht erstmals systematisch und vergleichend zentrale Bereiche des fürstbischöflichen Handelns, ohne deren Kenntnis man den Fürstbischöfen in der Endphase des Alten Reichs nicht gerecht werden kann.
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Zielgruppe


Historiker, Kirchenhistoriker sowie die entsprechenden Bibliotheken und Institute.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Einleitung
1. Die Wiederentdeckung der geistlichen Staaten
2. Die Mär von der doppelt defizitären Existenz der Fürstbischöfe
3. Die geistlich-weltliche Doppelstellung der Fürstbischöfe in der Historiografie
4. Methodischer Ansatz

Erster Teil: Bedingungen und Bindungen fürstbischöflicher Existenz
und Herrschaft

1. Der Bischof und seine Familie
1.1 Die Auswahl der Söhne für den geistlichen Stand
Die fürstlichen Dynastien
Die niederadligen Familien
1.2 Die Ausbildung der Fürstbischöfe
1.2.1 Adel und Universitätsstudium
1.2.2 Studienfach und Studienort
1.3 Der Weg auf den Bischofsstuhl
1.3.1 Der Erwerb von Domkanonikaten
1.3.2 Die Wahl zum Bischof
Die fürstlichen Dynastien
Die niederadligen Familien
1.4 Der Bischof im Dienst seiner Familie
Die fürstlichen Dynastien
Die niederadligen Familien

2. Der Fürstbischof als Bischof
2.1 Der Bischof und die Hierarchie der römischen Kirche
2.1.1 Die Rahmenbedingungen
2.1.1.1 Päpstlicher Primat und
reichskirchlicher Episkopalismus
2.1.1.2 Römische Erfahrungen
2.1.1.3 Papsttum und Reichskirche
2.1.2 Die Praxis
2.1.2.1 Wahl und päpstliche Konfirmation
2.1.2.2 Die Bischöfe und die Nuntien
2.1.2.3 Römische Kontakte
2.1.2.4 Die Statusberichte nach Rom
2.2 Die pastorale Tätigkeit der Bischöfe
2.2.1 Das »tridentinische Bischofsideal« im 17. und 18. Jahrhundert – Grundlegende Norm oder Schimäre?
2.2.2 Die pastorale Tätigkeit der Bischöfe in der Praxis
2.2.2.1 Die Predigt
2.2.2.2 Die Synoden
2.2.2.3 Die Visitationen
2.2.2.4 Die Weihen
Die Quellengrundlage: Die Weiheprotokolle
Die Weihetätigkeit der Erzbischöfe und Bischöfe
Exkurs: Die Kaiserkrönung

Zweiter Teil: Die Fürstbischöfe im Widerstreit der Rollen und Interessen

1. Der Bischof als Kriegsfürst: Christoph Bernhard von Galen
und die Sicherung seiner Herrschaft nach innen und außen

2. Der Kurfürst und die ständische Mitregierung: Joseph Clemens von
Bayern im Konflikt mit dem Kölner Domkapitel

3. Zwischen Territorium, Reich und Dynastie: Clemens August von Bayern und die Kaiserwahl Karls VII.

Schluss

Anhang
1. Tabellen
2. Abkürzungen
3. Quellen- und Literaturverzeichnis
3.1 Ungedruckte Quellen
3.2 Gedruckte Quellen und Literatur
4. Register
4.1 Ortsregister
4.2 Personenregister


Braun, Bettina
Dr. Bettina Braun ist Privatdozentin am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.



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