Breneselovic / Breneselovic | Die wissenschaftskritischen Zuordnungen von Franz von Liszt. | Buch | 978-3-428-15978-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 191, 583 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 895 g

Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte

Breneselovic / Breneselovic

Die wissenschaftskritischen Zuordnungen von Franz von Liszt.

Ein Beitrag zum Verständnis der Modernen Schule des Strafrechts.
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-428-15978-9
Verlag: Duncker & Humblot

Ein Beitrag zum Verständnis der Modernen Schule des Strafrechts.

Buch, Deutsch, Band 191, 583 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 895 g

Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-428-15978-9
Verlag: Duncker & Humblot


Dieses Buch ist dem bekannten Strafrechtler und liberalen Politiker Franz v. Liszt (1851-1919) gewidmet. Bisher wurde oft angenommen, dass Liszts kriminalpolitische Forderungen einen Versuch darstellen, das Strafrecht nach Maßgaben des wissenschaftlichen Positivismus neuzugestalten. Die vorliegende Studie setzt demgegenüber Akzente auf eine innere Kontinuität der strafrechtlichen Reformüberlegungen. Hervorgehoben werden kriminalpolitische und juristische Diskurse in der Aufklärung und im Vormärz. Untersucht werden die 'antiphilosophische' Tradition innerhalb der Historischen Rechtsschule und ihre Auswirkungen auf Liszts Studium in Wien. Ein besonderer Teil der Studie ist mannigfaltigen Bestrebungen der Nachwelt gewidmet, Liszts Programm fortzubilden oder abzulehnen. Die Ergebnisse bringen neue Impulse für die Bewertung der Entwicklung der Strafrechtswissenschaft und der verwandten Disziplinen vor und nach den wichtigen historischen Zäsuren im 19. und 20. Jahrhundert.
Breneselovic / Breneselovic Die wissenschaftskritischen Zuordnungen von Franz von Liszt. jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung

1. Teil: Strafrechtliche Mannigfaltigkeit, Liszts wissenschaftliche Stationen und seine Reformkonzepte
Vielfalt in der intellektuellen Geschichte des Strafrechts – Liszt in Österreich – Innere Richtung der Graf Thun’schen Universitätsreform: Historische Rechtsschule und Strafrecht des Vormärz – Neue intellektuelle Kontexte – Liszt in Deutschland in institutioneller Perspektive – Konzepte des Reformgedankens bei Liszt – Juristen und Jugendrechtler in der Familie Liszt: Eduard Liszt der Vater, Eduard Liszt der Bruder, Elsa Liszt die Tochter)

2. Teil: Liszt in Analyse und Urteil der Liszt-Forschung
Zuordnungen vor dem Ersten Weltkrieg – Weimarer Republik und nationalsozialistische Entwicklung – Liszts Bild in der Großen Strafrechtsreform (1): Eb. Schmidt (1947, 1956-7, 1965), konservative Kritik, Roxin (1969), weitere Autoren in der GS Liszt (1969) – Liszts Bild in der Großen Strafrechtsreform (2): Die Diskontinuität und Kontinuität des Naturalismus-Topos – Marxistische Kritik an Liszt – Erweiterte Perspektiven in den 1970ern: Marxen (1975); Schreiber (1976) – Spaltung der Liszt-Forschung seit den 1980ern (1): Die radikale Kritik seit den 1980er Jahren von Naucke, Vormbaum u.a. – Spaltung der Liszt-Forschung seit den 1980ern (2): systematischinterpretative Bearbeitung und Durchbrüche zu tatsächlichen Diskursen

Schlussbetrachtung
Die Bedeutung von Liszt für die wissenschaftliche Diskussion

Literaturverzeichnis und Sachregister



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