Brockmann / Lenz | Schüler mit psychisch kranken Eltern | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

Brockmann / Lenz Schüler mit psychisch kranken Eltern

Auswirkungen und Unterstützungsmöglichkeiten im schulischen Kontext
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-647-40225-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Auswirkungen und Unterstützungsmöglichkeiten im schulischen Kontext

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

ISBN: 978-3-647-40225-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



In Deutschland erleben im Laufe eines Jahres circa zwei Millionen Schüler, dass ihr Elternteil von einer psychischen Störung betroffen ist. In jeder zweiten Klasse befindet sich ein Kind, dessen Elternteil ambulant psychiatrisch behandelt wird, und in circa jeder dritten Klasse ist ein Schüler mit dem stationären psychiatrischen Aufenthalt seines Elternteils konfrontiert: ein Alltag, der für die Kinder mit der Tabuisierung der elterlichen Erkrankung, Parentifizierungsprozessen und einer Entnormalisierung des familiären Lebens verbunden ist. Hinzu kommen schulische Stressoren, die nur erschwert bewältigen werden können. Wie sollen Lehrer damit umgehen? Wie gelingt es ihnen, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Kindern herzustellen, sie und die erkrankten Eltern zu unterstützen? Wie können Lehrer zu Bezugspersonen werden, an die sich die Kinder bei Belastungen und Hilfebedarfen wenden?Eva Brockmann und Albert Lenz zeigen Auswirkungen und Unterstützungsmöglichkeiten im schulischen Kontext auf und geben wichtige Praxishinweise zur gelingenden Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern und den psychisch erkrankten Eltern. Sie gehen den Fragen nach, wann und warum die erkrankten Eltern auf die Lehrer ihrer Kinder zuzugehen, welche Aspekte und welche Erwartungen damit verknüpft sind und was den Umgang miteinander fördern oder hindern kann. Die Folgen dieses offenen Umgangs auf die Beziehung zwischen Schülern, Eltern und Lehrern werden ebenso dargestellt wie die gedanklichen Beschäftigung der Kinder während des Unterrichts und die Einbindung weiterer Ansprechpartner.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Vorwort;10
7;Einführende Worte;14
8;Ausgangslage;17
8.1;Anzahl der Kinder psychisch erkrankter Eltern in der Schule;18
8.2;Gesetzliche Grundlagen im Hinblick auf die Schule;18
8.3;Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf die schulische Leistungsfähigkeit;21
8.4;Auswirkungen der Schule auf den kindlichen und familiären Alltag;23
8.5;Auswirkungen der schulischen Belastungen;23
9;Belastungen der Kinder psychisch kranker Eltern;27
9.1;Objektive Belastungsfaktoren;28
9.1.1;Psychosoziale Belastungsfaktoren;28
9.1.2;Mangelnde Inanspruchnahme professioneller Unterstützungen;29
9.2;Subjektive Belastungsfaktoren;31
9.2.1;Tabuisierung der elterlichen Erkrankung;32
9.2.2;Soziale Isolation;39
9.2.3;Parentifizierung;41
9.2.4;Emotionale Nicht-Verfügbarkeit des Elternteils;43
9.2.5;Ent-Normalisierung des familiären Alltags;44
9.2.6;Exkurs: Kindeswohlgefährdendes Elternverhalten bei psychisch erkrankten Eltern;46
9.3;Quantitative und temporale Kumulation der Belastungsfaktoren;49
10;Risikofaktoren;52
10.1;Diagnosespezifische und generelle Erkrankungsrisiken;52
10.2;Vererbung psychischer Erkrankungen;57
11;Resilienz;60
11.1;Resilienz als Wechselwirkung zwischen internalen und externalen Ressourcen;62
11.2;Coping als Resilienzstrategie;64
12;Schutzfaktoren;69
12.1;Spezifische Schutzfaktoren für Kinder psychisch erkrankter Eltern;70
12.1.1;Psychoedukation;70
12.1.2;Familiäre Krankheitsbewältigung;76
12.2;Generelle Schutzfaktoren;78
12.2.1;Kindzentrierte Schutzfaktoren;80
12.2.2;Familiäre Schutzfaktoren;86
12.2.3;Soziale Schutzfaktoren;89
13;Schule und Lehrer als Schutzfaktoren;95
13.1;Soziale Beziehung zwischen Schülern und Lehrern;97
13.2;Lehrer als Vertrauensperson;102
13.3;Lehrer als Kompensator;105
14;Lehrer als Berater;107
14.1;Gestaltung einer guten Beratungsbeziehung durch Klärung der Rolle;107
14.2;Einnehmen einer »Holding-function«;110
14.3;Förderung von Empowerment-Prozessen;111
14.4;Berücksichtigung des zeitlich begrenzten Rahmens;111
14.5;Teil eines psychosozialen Unterstützungsnetzwerks;113
15;Subjektive Sichtweisen von Schülern, Eltern und Lehrern;115
15.1;Subjektive Sicht der Schüler;116
15.1.1;Emotionale Belastung und Hilfebedarf der Kinder;116
15.1.2;Professionelle und familiäre Unterstützung;117
15.1.3;Verhalten der Kinder in der Schule;119
15.1.4;Enttabuisierung in der Schule;120
15.1.5;Wissen der Mitschüler;128
15.1.6;Thematisierung psychischer Erkrankungen im Klassensetting;129
15.1.7;Subjektive Sichtweise der Schüler – ein Ergebnisüberblick;130
15.2;Subjektive Sicht der psychisch erkrankten Eltern;131
15.2.1;Kommunikation mit den Kindern über die Erkrankung;131
15.2.2;Enttabuisierung in der Schule;133
15.2.3;Erwartungen der Eltern;138
15.2.4;Folgen des enttabuisierenden Gesprächs mit dem Lehrer;141
15.2.5;Ansprechpartner in der Schule;143
15.2.6;Thematisierung im Klassensetting;143
15.2.7;Subjektive Sichtweise der Eltern – ein Ergebnisüberblick;144
15.3;Subjektive Sicht der Lehrer;145
15.3.1;Verhalten der Kinder in der Schule;146
15.3.2;Verhalten der Eltern;148
15.3.3;Enttabuisierung der elterlichen Erkrankung;148
15.3.4;Auswirkungen der Enttabuisierung auf den Schulalltag;155
15.3.5;Schulinterne Kooperationen;160
15.3.6;Thematisierung im Klassensetting;161
15.3.7;Weitere Bedarfe und Wünsche der Lehrer;162
15.3.8;Subjektive Sichtweise der Lehrer – ein Ergebnisüberblick;164
16;Konsequenzen für das Handeln im schulischen Kontext;165
16.1;Handlungsbezogene Ebene;165
16.2;Institutionelle Ebene;168
16.3;Fazit;170
17;Konkrete Handlungsempfehlungen für die schulische Praxis;171
18;Literaturempfehlungen und hilfreiche Links;186
19;Literatur;188


Brockmann, Eva
Dr. phil. Eva Brockmann ist Leiterin der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Paderborn, Schloss Neuhaus und Büren, Caritasverband Paderborn e.V., und Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn. Dort ist sie Referentin der Fortbildung 'Präventionsmaßnahmen für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil' am Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie.



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