Brokoff / Dubbels / Schütte | Spielräume | Buch | 978-3-8498-1003-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 482 g

Brokoff / Dubbels / Schütte

Spielräume

Ein Buch für Jürgen Fohrmann
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8498-1003-0
Verlag: Aisthesis

Ein Buch für Jürgen Fohrmann

Buch, Deutsch, 320 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 482 g

ISBN: 978-3-8498-1003-0
Verlag: Aisthesis


Welche Spielräume gibt es in einem regelgeleiteten Spiel auf markiertem Feld? Und in welchem Verhältnis steht das Geschehen auf dem Feld zu dem außerhalb des Feldes? Inspiriert von diesen Fragen aus dem Bereich des Fußballs, versammelt der Band Beiträge aus der Literatur- und Sprachwissenschaft, der Kultur- und Medienwissenschaft. Die Autoren und Autorinnen haben sich zu einem Freundschaftsspiel für den Literaturwissenschaftler Jürgen Fohrmann zusammengefunden, in dem allein eine kontingent gewählte, auf die Semantik des Fußballs bezogene Regel vorgegeben ist. Die Aufstellung des Feldes ist am Spiel und nicht am gemeinsamen Gegenstand orientiert – thematisch reicht der Band von Grimmelshausen bis zur Zukunft des Internets. Indem die Beiträger und Beiträgerinnen ihrer je eigenen Spielweise folgen und dabei wechselseitige Bezüge und Anschlüsse ermöglichen, führen sie vor Augen, welche Spielräume auf, neben und zwischen den wissenschaftlichen Feldern existieren.
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Weitere Infos & Material


Jürgen Brokoff / Elke Dubbels / Andrea Schütte
Einleitung

Wilhelm Voßkamp
Figuren produktiver Negation. Interferenzen zwischen pikareskem und utopischem Erzählen bei Grimmelshausen

Elke Dubbels
Gryphius’ Papinian. Der Verteidiger des Rechts im literarisch-rhetorischen Prozess gegen die Verleumdung

Georg Stanitzek
Zur Philologie der Philosophie. Carl von Linné – Hans Blumenberg – Thomas Kapielski

David Martyn
Durchaus nicht selbstverständlich: Literatur, Nation, Sprache

Harro Müller
Notizen zu Friedrich Nietzsches Konzept des Agonalen

Rainer Kolk
Die Ordnung der Wildnis in Karl Mays Winnetou I

Ursula Geitner
Zum Fressen lieb. Ursprüngliche Identifikation und literarische Kommunikation

Erhard Schüttpelz
Du musst nur die Laufrichtung ändern

Erik Fischer / Bettina Schlüter
Flügelspieler

Eva Geulen
Leid-Kultur vs. Mimesis bei Adorno

Rembert Hüser
Feste vorwärts

Ludwig Jäger
Symbolizität. Anmerkungen zu Cassirer, Kant und Humboldt

Michael Vogt
‚über kurz oder lang‘. Zu zwei Gedichten Ernst Jandls

Ralf Schnell
Der Dichter als Ärgernis. Heinrich Böll und die deutsche Öffentlichkeit

Hans-Martin Kruckis
„Ein Horizont aus Panzern“. Über ein Motiv bei Heiner Müller

Helmut J. Schneider
Getriebene Spielmacher. Männliche Selbsterfindungen zwischen Sexualität und Literatur in späten Werken Philip Roths (The Human Stain, The Dying Animal, Exit Ghost)

Jürgen Brokoff
„Zusehen, wie alles grundlos zwischen Gut und Böse pendelt“. Ethik und Ästhetik der Darstellung in Juli Zehs Bosnientext Die Stille ist ein Geräusch

Andrea Schütte
Grube und Grübchen. Jenny Erpenbecks Roman Aller Tage Abend

Eckhard Schumacher
Zukunft schreiben. Über verpasste Chancen, unabgeschlossene Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven nicht mehr ganz neuer Medien

Karl-Heinz Elbracht
Midnight Special

Detlev Kopp
Kavalleriestr. 26 oder: Es hat nicht sollen sein


Jürgen Brokoff ist Professor für Deutsche Philologie / Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin.

Elke Dubbels ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn.

Andrea Schütte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn.



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