Am 1. September 2024 wählten Bürgerinnen und Bürger in Sachsen den 8. Landtag. Wie auch in Thüringen und Brandenburg bestand bei den demokratischen Parteien die große Sorge, dass die Alternative für Deutschland (AfD) die Wahl gewinnen und die stärkste Fraktion im Landtag stellen würde. Entscheidend war daher die Frage, wie sie im Wahlkampf auf die teils rechtspopulistische, teils rechtsextremistische AfD reagierten: Versachlichten sie die Debatte, entwickelten sie politische Visionen für Sachsen oder schlugen sie ebenfalls in die rechtspopulistische Kerbe? Katrin Buchholz ging auf Wahlbeobachtungsreise nach Sachsen. Ihre Kurzanalyse nimmt einen Ausschnitt des Wahlkampfes, die von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung organisierten „Wahlforen“ in Görlitz, Freiberg und Hohenstein-Ernstthal in den Blick und kommt zu einem differenzierten Ergebnis. Abzuwarten bleibt, ob sich die Erfahrungen aus den Kommunikationsstrategien der Parteien, wie sie in Sachsen zu beobachten waren, in künftigen Wahlkämpfen niederschlagen werden.
Buchholz
Wahlkampf in Sachsen: Wie demokratische Parteien auf die AfD reagieren jetzt bestellen!