E-Book, Deutsch, Band Band 47, 481 Seiten, E-Book-Text
Büttner Die konfessionelle Kriegskrankenpflege im 19. Jahrhundert
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-515-10590-3
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band Band 47, 481 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte – Beihefte.
ISBN: 978-3-515-10590-3
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Problem der Versorgung verwundeter und erkrankter Soldaten beschäftigt die Menschheit seit der Existenz von Kriegen. Das unterentwickelte Militärsanitätswesen der europäischen Armeen war jedoch bis in das 19. Jahrhundert hinein nicht in der Lage, seinen Aufgaben gerecht zu werden – die freiwillige Kriegskrankenpflege entstand. Dass ihre Entwicklung nicht allein auf international bekannte Protagonisten wie Henry Dunant und das Internationale Rote Kreuz beschränkt werden kann, zeigt Annett Büttner mit dieser Arbeit.
Im Fokus steht dabei die Kriegskrankenpflege in den sogenannten Deutschen Reichseinigungskriegen der Jahre 1864 bis 1870/71. Da die Rot-Kreuz-Organisationen in diesem Zeitraum erst entstanden, lag die Hauptlast der Arbeit auf den evangelischen Diakonissen und Diakonen sowie katholischen Schwestern. Sie waren die ersten zivilen Pflegekräfte im Kriegseinsatz.
An Hand von Briefen und Berichten wird ihren Intentionen und Bewältigungsstrategien nachgegangen und der Pflegealltag in den Lazaretten rekonstruiert. Ein Ausblick auf die Entwicklung der freiwilligen Kriegskrankenpflege bis zum Ersten Weltkrieg rundet die Darstellung ab.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Geschichte der Medizin
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;8
2;Einleitung;12
3;1. Die Versorgung verwundeter und erkrankter Soldaten bis zu den Reichseinigungskriegen;30
4;1.1 Das Militärsanitätswesen;30
5;1.2 Die Konfessionelle Krankenpflege;44
6;1.3 Internationale Initiativen zum Aufbau der freiwilligen Krankenpflege im Krieg;65
7;1.4 Die Gründung regionaler Rotkreuzgesellschaften;77
8;1.5 Fazit;81
9;2. Die freiwillige Krankenpflege während der Reichseinigungskriege;82
10;2.1 Der Deutsch-Dänischer Krieg 1864;82
11;2.2 Der Preußisch-Österreichische Krieg 1866;124
12;2.3 Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71;195
13;2.4 Vom „halb ausgebildeten Wärter“ zum Pflegeprofi – Die fachliche Qualifikation der Pflegekräfte;290
14;2.5 Der „Weg aus der Hölle durch’s Fegefeuer bis zum Himmel“ – Der Transport von verwundeten und erkrankten Soldaten;301
15;2.6 „Immer standen die Züge der Sterbenden mir vor der Seele“ – Die Haltung der freiwilligen Krankenpfleger zum Krieg unddie Bewältigung der Kriegserlebnisse;321
16;2.7 „Kamerad Schwester“? – Geschlechterhierarchien in der Kriegskrankenpflege des 19. Jahrhunderts;345
17;2.8 „Mannschaften der Barmherzigkeit“ – Konvergenzen und Divergenzen zwischen Militär und konfessionellen Genossenschaften;373
18;3. Der Ausbau der freiwilligen Krankenpflege bis zum Ersten Weltkrieg;397
19;3.1 Der Kaiserliche Kommissar und die Organisationen des Roten Kreuzes;397
20;3.2 Die Weiterentwicklung der weiblichen konfessionellen Kriegskrankenpflege;404
21;3.3 Die Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege;413
22;3.4 Ausblick auf den „Großen Krieg“;418
23;3.5 Fazit;424
24;4. Resümee;426
25;5. Anhang;432
26;5.1 Biogramme/Biographische Skizzen;432
27;5.2 Instruktionen und Verträge;441
28;5.3 Quellenabschriften;449
29;6. Quellen- und Literaturverzeichnis;459
30;Archivalien;459
31;Gedruckte Quellen;462
32;Literatur;468
33;Abkürzungsverzeichnis;482