Busse / Niehr / Wengeler | Brisante Semantik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 375 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: ISSN

Busse / Niehr / Wengeler Brisante Semantik

Neuere Konzepte und Forschungsergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Linguistik
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-091832-8
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Neuere Konzepte und Forschungsergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Linguistik

E-Book, Deutsch, 375 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-091832-8
Verlag: De Gruyter
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Fritz Hermanns gehört auf dem Forschungsgebiet einer kulturwissenschaftlich interessierten Linguistik und der mentalitäts- und diskursgeschichtlich orientierten Sprachgeschichtsschreibung zu den produktivsten und kreativsten "Köpfen" in der germanistischen Sprachwissenschaft. Er hat nicht nur das terminologische Repertoire einschlägiger Untersuchungen um Termini wie Fahnenwort oder deontische Bedeutung bereichert, sondern auch die Berücksichtigung emotiver Bestandteile von Wortbedeutungen oder die Idee, Wörter als "Vehikel von Gedanken" zu betrachten, in seinen Arbeiten anschaulich begründet. Der Band 'Brisante Semantik' schließt anläßlich seines 65. Geburtstages als Würdigung seines Werkes in drei thematischen Blöcken (Theorie und Programmatik; Sprachgeschichte des 17.-20. Jahrhunderts; Gegenwartssprache) an die Programme und Analysen Fritz Hermanns' an.
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Weitere Infos & Material


Inhalt: Martin Wengeler, Fritz Hermanns: Zwischen programmatischen Visionen und gesellschaftlich brisanter Empirie. - I. Kulturwissenschaftliche Linguistik. Theorie und Programmatik: Dietrich Busse, Sprachwissenschaft als Sozialwissenschaft? - Ludwig Jäger, Vom Eigensinn des Mediums Sprache. - Angelika Linke, Kulturelles Gedächtnis. Linguistische Perspektiven auf ein kulturwissenschaftliches Forschungsfeld. - Ralph Christensen/Michael Sokolowski, 'Die Worte hör ich wohl.' Die Linguistik des juristischen Wortlautarguments. - Thomas-Michael Seibert, Juristische Tautologien. - Jörg Kilian, Assoziative Stereotype. Sprachtheoretische, sprachkritische und sprachdidaktische Anmerkungen zum lexikalisch verknüpften Mythos, Aberglauben, Vorurteil. - Joachim Scharloth, Die Semantik der Kulturen. Diskurssemantische Grundfiguren als Kategorien einer linguistischen Kulturanalyse. - II. Brisante Semantik. Sprachgeschichte: Andreas Gardt, Begriffsgeschichte als Praxis kulturwissenschaftlicher Semantik: die Deutschen in Texten aus Barock und Aufklärung. - Thomas Niehr, Von 'veraltetem', 'edlem' und 'ganz pöbelhaftem' Sprachgebrauch. Johann Christoph Adelungs Grammatisch-Kritisches Wörterbuch als Quelle für die Erforschung des Denkens, Fühlens und Wollens einer sozialen Schicht des ausgehenden 18. Jahrhunderts. - Anja Lobenstein-Reichmann, Sprache und Rasse bei Houston Stewart Chamberlain. - Martin Wengeler, Von den kaiserlichen 'Hunnen' bis zu Schröders 'uneingeschränkter Solidarität'. Argumentative und lexikalische Kontinuitäten und Veränderungen in deutschen >KriegsbotschaftenHeidrun Kämper, 1945: Sprachgeschichte. Zeitgeschichte. Umbruchgeschichte am Beispiel. - Dietz Bering, Neue Formung eines alten Werkzeugs. Intellektueller 1945--1950. - Martin Steinseifer, >Fotos wie BrandwundenUlrike Haß, Brisanter Text. Der Entwurf eines Vertrags über eine Verfassung für Europa. - Andreas Musolff, Brisante Metaphern. Zur argumentativen Funktion von Krankheitsmetaphorik im öffentlichen Diskurs. - Josef Klein, Reden für den Frieden. Die Singularität der Reden des UNO-Generalsekretärs. - Werner Holly, Zum Zusammenspiel von Sprache und Bildern im audiovisuellen Verstehen. - Matthias Jung, Schlüsselwortforschung im Internet: Möglichkeiten, Beispiele, Grenzen.



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