Byrd / Joerden / Hruschka Jahrbuch für Recht und Ethik - Annual Review of Law and Ethics.

Bd. 1 (1993). Vorpositives Recht und politischer Umbruch - Prepositive Law and Political Upheaval.
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-428-47770-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Bd. 1 (1993). Vorpositives Recht und politischer Umbruch - Prepositive Law and Political Upheaval.

E-Book, Deutsch, Band 1, 430 Seiten

Reihe: Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics

ISBN: 978-3-428-47770-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Aufgabe des Jahrbuchs für Recht und Ethik soll es sein, die Diskussionen über das Zusammenwirken von rechtlichen und philosophisch-ethischen Kategorien zu bündeln, die nicht selten parallel und häufig isoliert voneinander geführt werden. Die Herausgeber wollen auf diese Weise bewirken, dass ein interdisziplinäres Gespräch entsteht, das zudem die historische, die systematische und die gesellschaftspolitische Dimension der Fragstellungen einbezieht, die die Gegenwart bewegen. Seit Begründung des Jahrbuchs sind dazu eine Reihe von Bänden u.a. zu rechtsethischen, medizinethischen und wirtschaftsethischen Themen sowie zu Themen der politischen Ethik und der Geschichte der Ethik entstanden, und zwar mit Beiträgen von Autoren aus den unterschiedlichsten Fachbereichen von Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Viele der Beiträge sind aus Tagungen hervorgegangen, die die Herausgeber organisiert haben. Weitere Abhandlungen sowie in jedem Band ein Diskussionsforum und Rezensionen aktueller Buchveröffentlichungen zu Fragestellungen zwischen Recht und Ethik kommen jeweils hinzu.
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Weitere Infos & Material


Inhalt: H. E. Allison, Kant's Doctrine of Obligatory Ends - R. Brandt, Gerechtigkeit bei Kant - B. S. Byrd, Two Models of Justice - M. Gregor, Kant on Obligation, Rights and Virtue - K. E. Kaehler, Die Asymmetrie von apriorischer Rechtslehre und positivem Recht bei Kant - L. A. Mulholland, The Difference between Private and Public Law - T. Nenon, Freedom, Responsibility, Character: Some Reflections on Kant's Notion of the Person - M. P. Golding, Retroactive Legislation and Restoration of the Rule of Law - J. Hruschka, Rechtsstaat, Freiheitsrecht und das "Recht auf Achtung von seinen Nebenmenschen" - J. C. Joerden, Das Prinzip der Gewaltenteilung als Bedingung der Möglichkeit eines freiheitlichen Staatswesens - B. Ludwig, Kants Verabschiedung der Vertragstheorie: Konsequenzen für eine Theorie sozialer Gerechtigkeit - E.-M. Tschurenev, Die Rezeption von Kants politischem Denken im Liberalismus und in der Jenaer Frühromantik - K. R. Westphal, Republicanism, Despotism, and Obedience to the State: The Inadequacy of Kant's Division of Powers - R. Alvira, Versuch, die Vielfalt der gesellschaftlichen Subsysteme einzuordnen, mit besonderer Berücksichtigung des Rechts - A. Navas, Der Begriff der Moral bei Niklas Luhmann - C. Schnoor, Wurzeln des Rechts in der Sprache: Eine Entdeckung des Sprechaktes im Jahre 1909 - K. Seelmann, Versuche einer Legitimation von Strafe durch das Argument selbstwidersprüchlichen Verhaltens des Straftäters - F. L. Will, Philosophic Governance of Norms - M. Kettner, Warum es Anwendungsfragen, aber keine "Anwendungsdiskurse" gibt - K. Günther, Warum es Anwendungsdiskurse gibt - N. Potter, Reply to Allison


Joachim Hruschka, Rechtswissenschaftler, promovierte und habilitierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1972 erhielt er die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Von 1982 bis 2004 war Hruschka Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Mitherausgeber des 'Jahrbuchs für Recht und Ethik' (Duncker & Humblot). Hruschka verstarb im Dezember 2017.

Jan C. Joerden, 1978/81 1. und 2. Juristische Staatsprüfung; 1982–1988 Akad. Rat in Erlangen; 1985 Promotion; 1987 Habilitation, Erlangen-Nürnberg. 1988–93 Heisenberg-Stipendiat der DFG und Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Erlangen, Jena und Trier. 1993 Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Internationales Strafrecht und Strafrechtsvergleichung, Rechtsphilosophie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 1994–1998 Prorektor. Seit 1995 Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Ethik (IZE). 1996 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie, Universität Rostock (abgelehnt). 1998–2002 Prorektor/Vizepräsident der Europa-Universität für das Collegium Polonicum in Slubice/Polen. 2001 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Universität Augsburg (abgelehnt). Seit 2002 Mitglied im Vorstand der IVR, Deutsche Sektion. 2004 'Medaille für Verdienste um die Adam-Mickiewicz-Universität zu Posen'. 2007/08 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2009/10 Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. 2015 Dr. h.c. der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen). Seit 2016 Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e.V., Göttingen. 2017 Medaille 'Universitatis Lodziensis Amico', Universität Lódz (Polen).



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