Calliess | Grenzüberschreitende Verbraucherverträge | Buch | 978-3-16-148848-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 103, 528 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 242 mm x 165 mm, Gewicht: 937 g

Reihe: Jus Privatum

Calliess

Grenzüberschreitende Verbraucherverträge

Rechtssicherheit und Gerechtigkeit auf dem elektronischen Weltmarktplatz
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-16-148848-1
Verlag: Mohr Siebeck

Rechtssicherheit und Gerechtigkeit auf dem elektronischen Weltmarktplatz

Buch, Deutsch, Band 103, 528 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 242 mm x 165 mm, Gewicht: 937 g

Reihe: Jus Privatum

ISBN: 978-3-16-148848-1
Verlag: Mohr Siebeck


Welche Folgen hat die Europäisierung und Internationalisierung der Märkte für das Schuldvertragsrecht? Insbesondere die rasante Entwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs hat den Ruf nach einem Europäischen Vertragsrecht oder gar einem Weltprivatrecht wieder laut werden lassen. Am Beispiel des Verbrauchervertragsrechts fragt Gralf-Peter Calliess nach dem Schicksal bisher vom Nationalstaat garantierter sozialer Schutzrechte in der Globalisierung. Im ersten Teil analysiert er das geltende deutsche, europäische und internationale Recht der grenzüberschreitenden Verbraucherverträge. Im zweiten Teil untersucht er Lösungsansätze für die neue Problemlage, dass nicht nur die internationale Kaufmannschaft, sondern auch unerfahrene Verbraucher direkten Zutritt zu den Weltmärkten haben. Er beleuchtet aktuelle Entwicklungen im internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis: die Nationalstaaten sind weder willens noch in der Lage, für Rechtssicherheit und Gerechtigkeit auf globalen Märkten zu sorgen. Der Autor fragt deshalb nach dem potentiellen Beitrag von privater Ordnung und zivilgesellschaftlicher Global Governance zur Entstehung einer Weltrechtsordnung. Ist Recht auch jenseits der Nationalstaaten denkbar? Am Beispiel der Lex Mercatoria und der ICANN UDRP werden Voraussetzungen, Funktionsweise und Legitimation nicht-staatlicher, transnationaler Zivilregimes erläutert. Im dritten Teil wird schließlich die Entwicklung eines transnationalen Verbrauchervertragsrechts für den elektronischen Weltmarktplatz nachgezeichnet.
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Zielgruppe


Rechtswissenschaftler (IPR, Verbraucherschutzrecht, Völkerrecht), Institutionenökonomen, Politikwissenschaftler, Soziologen, entsprechende Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Calliess, Gralf-Peter
ist Professor für Bürgerliches Recht, internationales und vergleichendes Wirtschaftsrecht sowie Rechtstheorie an der Universität Bremen und Direktor am Zentrum für transnationale Studien.

Gralf-Peter Calliess: geboren 1967; Studium der Rechts- und Sozialwissenschaften in Göttingen; 1998 Promotion; 2005 Habilitation; Privatdozent an der Universität Frankfurt am Main; WS 2005/06 Lehrstuhlvertretung am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht in Heidelberg



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